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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.06.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-06-11
- Erscheinungsdatum
- 11.06.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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5094 Nichtamtlicher Teil. 133, 11. Juni 1904. — Voß Sortiment (G. Haessel) — Paul de Wit. — Diese Firmen zusammen mit jenen, die in den obenerwähnten Nummern des Börsenblattes vom Verein der Buchhändler veröffentlicht worden sind, geben über den Frühschluß an Sonnabend-Nachmittagen folgendes Bild: eine Firma schließt am Sonnabend um 1 Uhr, vier um 2 Uhr, fünfundzwanzig um 3 Uhr, neunzehn um 4 Uhr, hundertachtundsechzig um 5 Uhr. vier um 5^ Uhr. siebenund zwanzig um 6 Uhr. Bemerkenswert ist, daß sich unter den Firmen, die um 5 Uhr und um 6 Uhr schließen, bedeutendere Kommissions buchhandlungen befinden. Eine Sortimentsbuchhandlung, die Firma Krüger L Co., gemährt ihren Angestellten je einen freien Nachmittag, die Leipz. Buchdruckerei Akt.-Ges. verlängert die Mittagszeit ihrer Angestellten von 2 auf 3 Stunden. Zustim mungsschreiben sind dein Ortsausschuß in dieser Angelegenheit noch von dem Badisch-Pfälzischen Buchhändler-Verband und der Firma Ed. Pohl's Verlag, München, die gleichzeitig mitteilt, daß sie ihr Kontor am Sonnabend ebenfalls um 5 Uhr schließt, zu gegangen. Allen Firmen, die auf das Zirkular des Ortsausschusses hin den geäußerten Bitten in so liebenswürdiger Weise nachge kommen sind, sei von seiten des Ortsausschusses an dieser Stelle bestens gedankt. Georg Korczewski. Preisausschreiben des Lehrlings-Ausschusses der ^ehNfen. (Vgl. Börsenblatt 1903, Nr. 265.) — Auf das vom .Aufgabe: Ein Buchhandlungs-Gehilfe hat die Absicht, sich durch eigene Weiterbildung einen Überblick über die deutsche Literatur und ihre Geschichte zu verschaffen. Wie gestaltet sich Wie du kannst, so wolle. Theorie und Praxis. Nunguaw r6t,ror8uw, plu8 ultra. Als Preisrichter-Kollegium waltete der Lehrlingsausschuß der Vereinigung unter dem Vorsitz des Herrn Heinrich Hermes- Tübingen, der auch Mitglied der Vörsenvcreins-Kommission für das Lehrlingswesen ist. Der Lehrlingsausschuß besteht außerdem aus den Herren Junge-Oldenburg, Kilpper-Stuttgart, Sinner- Cssen und Straubing-Leipzig. Cr erteilte den 1. Preis von 40 ^ Arbeit --Wie du kannst, so wölke« und den 0. Preis von 20 -/t fasser ^der 2. Arbeit, Herr löuchhändler A. Gebhard, i. H. Karl »Buchhändler-Warte« in erhöhter Auflage erscheinen und steht Interessenten gern für 40 ->) bar zur Verfügung. Diebstahl eines Gemäldes. — In den letzten Monaten ist in der Kunsthandlung von L. P. Neuman^n^in Wien auf dem Vom Po st verkehr init dem Ausland. - Die im inneren deutschen Verkehr statthaften Aufklebungen (Bilderschmuck) auf .kr ... Poftl--.-.-- -i-.b im ------- ... der Unbestellbarkeit, im Verkehr mit den Vereinigten Staaten dagegen erst 30 Tage nach Eingang am Bestimmungsort. — Post pakete aus den Vereinigten Staaten nach ^Deutschland, deren Em- Kosten bezahlt?— Die d?n ^ostfrachtstücken nac^ Cuba — Post pakete dahin sind bekanntlich nicht zulässig — beizufügenden vier Rechnungen brauchen nicht mehr in spanischer Sprache aus- gefertigt zu werden. Die von den Dampfschiffsgesellschaften ohne Vermittlung von Spediteuren beförderten Pakete nach Cuba werden am Vestimmungs-Hafenort auf das Zollamt geschafft und müssen dort von den amtlich benachrichtigten Empfängern ab geholt werden. Erfolgt die Abholung nicht innerhalb 90 Tagen nach der Ankunft, so werden die Sendungen zugunsten der cubani- Eine Verlagsidee. — Im »Berliner Tagebl.« gibt der Schriftsteller Eduard Engel unter der Überschrift: »Was sagt Bismarck dazu?« eine Anregung, die für den Verlags buchhandel allerdings durch die Veröffentlichung bedeutend an Wert verloren hat. »Ist cs nicht gerade unfaßbar-, so schreibt er, »daß in dem Lande der Vücherschreiberei, ja der Bücher macherei, eine Lücke bestehen kann, die es uns unmöglich macht, einfach durch Nachschlagen in einem Verzeichnisse zu finden, wie Bismarck sich über irgend eine Frage des öffent lichen Lebens geäußert hat? So ziemlich alles, worüber Bis marck amtlich und nicht amtlich geschrieben und gesprochen hat, bildet ja noch heute den Gegenstand erregter Erörte rungen, denn unser öffentliches Leben ist ja noch durchaus un fertig, alles ist im Fluß, alles wird immer aufs neue in Zweifel gezogen. Man denke nur au solche Fragen, wie geheimes oder- öffentliches Wahlverfahren, direkte oder indirekte Steuern, Ver hältnis des Reichstages zum Bundesrat, Stellung des Kaisers beiden gegenüber, Reichsministerien, Ministerverantwortlichkeit, wenn überhaupt, die Stelle in Bismarcks Reden, Briefen und Ge sprächen aufzufinden, an der er sich über jene Fraaen ausspricht. Wieviele unnütze Bücher werden in Deutschland Jahr für Jahr hervorgebracht, und auf den Gedanken, solch ein Bismarck-Guch uns endlich zu geben, ist bisher noch niemand gekommen!« Wenn ein solches Buch nur nicht etwa bereits im Druck ist, und obige Zeilen nur als Voranzeige zu deuten sind?! Leipziger Buchbinderei-Aktiengesellschaft vorm. Gustav Fritzsche in Leipzig-Reudnitz. — Für die am 18. Juni stattfindende außerordentliche Generalversammlung (siehe unsere Mitteilung in Nr. 126) ist noch folgender Antrag zur Tages ordnung eingegangen: Wahl einer Revisionskommission behufs Prüfung der Geschäftsführung in den letzten Jahren. Literarischer Fund. — Infolge ei^res^ glücklichen Zufalls Lenau, Hebbel, Robert Blum, Dingelstedt, Gutzkow und Wilhelm Jordan. Die Briefe wurden dem Goethe-Schiller-Archiv in Weimar übergeben und Professor Suphan hat die Prüfung der zum Teil sehr wertvollen Schriftstücke übernommen. Deutschtum in China. — Bisher fehlte es in China an Schulen, in denen Chinesen die deutsche Sprache lernen konnten. Jetzt scheint dies erfreulicherweise anders zu werden. Unlängst hat der Missionar Lin denmeyer in Kiayingtschou bei Swatau eine solche Schule eröffnet, die schon 17 Zöglinge aufweist. Die Behörden stehen dem Üntcrnehmen sehr freundlich gegenüber und Habeck Kundmachungen zu seinem Schutz erlassen. Ähnliche Schulen gibt es bereits in Schanghai, Nanking und Jtschang. Auch in Hankau soll bald eine solche eingerichtet werden. am 4. Juni auf Vernichtung polnischer Bilder und Schriften aus dem Verlage von Nowakowski in Krakau, die in Krcuzband- sendungen an eine Gleiwitzer Adresse eingegangen und dort de-
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