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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.02.1906
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 19.02.1906
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- Deutsch
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41, 19. Februar 1906. Amtlicher Teil. 1865 Hüpeben L Merzyn in Berlin. 1888/89 ^lodsrose 6bidstsiitum. Lskk 1—6. Heit 1/2 1 V/ 60 -H; Heit 3—6 L 1 Jnscl-Verlag in Leipzig. 1875 lckeisr-OrLsks, Oer juvKS Nsnusl. 6 Köb. 7 ^ 50. Karl Johl, Selbstverlag in Schildberg i. Posen. 1883 lobt, 8vbulksisr. 2 Leite s, 1 ^8. Kanter L Mohr in Berlin. 1894 ^etrsobs, 2oxk vvd Ompirs. 1.—3. Osil -1 15 Luckhardt'S Buchh. f. Berkehrsw. G. m. b. H. in Leipzig. 1881 Issob, Rs-ksobismus iür dis VorbersituvK ^ur örükuvK rvm Uisevk^ünLssietevIsv dsr 8ts.A.tssissvbg.Imsv. 8. ^.uü. 9 Asb. 10 >6. E. S. Mittler «. Sohn in Berlin. 1891 Verrsiebvie der Rüissrlioli Osutsobsv Lovsvlg,te. lanuLr 1906. 1 25 Belgien. Vorbemerkungen zum Zolltarif. 90 -H. Verzeichnis der Handels- u. Landwirtschaftskammern. 40 A I. C. B. Mohr (Pani Siebeck) in Tübingen. 1891 LisbsrKa.11, UilliKSvlsi und moderne Ideologie. 6a. 1 Nanr, IVege naob »LilligsnIsO, dem bsiligsn Lands. 6a 1 Osab, Oott und dis 8ssls. 6a. 80 E. Morgenstern Verlagsbuchhandlung in Berlin. 1874 labrbucb dsa Loblssiseben Loretvsreios 1905. 3 Renther L Reichard in Berlin. 1893 Oslit^ssb, L.88,vri8obs drammatilr. ea. 14 gsb. oa. 15 > Schuster L Loeffler in Berlin. 1886/87 Oie Oiobtung. öd. 39—42 u. öd. 13. ä 1 ^ 50 in Osdsr 2 50 Georg Siemens in Berlin. 1874 Krebs, Noderns Oamxtturbinon. 2. .4uk!. 2 ^7 50 -H. H. Spoerri in Pisa. 1877 sinnuario öibliogralloo dslla 8toria dOtalia. 1903. 18 0. .Httgo Steinitz Verlag in Berlin. 1893 Lagsl, IVie wsrds iob meine Lsrvomtat los? 1 Bernhard Tauchuitz in Leipzig. 1893 lauebnitr ödition. Vol. 3872: ,kita", Orinos 6barming. Verlag der Slrchiv-Gesellschaft in Berlin. 1882 .4rebiv kür Rassen- u. öessllsebakts-Liologis. 1906. III. 1s.br- gang. 20 ösgar, Ois Verkrümmung der Brustdrüse und dis Ztillungs- vot. 60 Verlag Contincnt, Theo Gntmann in Berlin. 1892 8ebirokausr, Ois lisbsn jungen Krauen. 2 ^; Ksb. 3 ./L. Verlag der Rheinlande v. Fischer L Franke in Düsseldorf. 1890 ötsinbaussn-öaidsr. Oüsssldorksr iVlonatsbskts. (Ksbruar-Lskt.) 2 Friedr. Vicweg L Sohn in Braunschweig. 1883 Wedding, .VuskübrI. öandbueb d. Rissnbüttsnkunds. III. öd. 1. Luvb. 46 gsb. 48 Nichtamtlicher Teil. Johann Philipp Palm. Zur hundertsten Wiederkehr seines Todesjahres. Von I. Braun. In einigen Monaten werden es 100 Jahre, daß der bekannte Nürnberger Buchhändler Palm in Braunau auf Napoleons Befehl erschossen wurde, weil er die Schrift »Deutschland in seiner tiefen Erniedrigung« in seinem Verlag hatte erscheinen lassen. Mitten im Frieden war ein deutscher Bürger auf deut schem Boden von einem fremden Despoten mit militärischer Gewalt aus dem Schoße seiner Familie gerissen und — nicht etwa von seiner zuständigen Obrigkeit und nach seinen Landesgcsetzen, sondern von einem französischen »sogenannten« Kriegsgericht und nach französischen Gesetzen gerichtet und zum Tode geschleppt worden! Und das alles, weil er eine Flugschrift verlegt hatte, in der die allem Völkerrecht hohn sprechenden Ungerechtigkeiten und Gewalttaten des Fran zosenkaisers, sowie das empörende Verhalten seiner Truppen in Bayern gebührend beleuchtet und gegeißelt wurden! Es ist begreiflich, daß über dieses Opfer napoleonischer Gewaltherrschaft schon viel geschrieben und gedruckt wurde; aber trotz dieser zahlreichen Palmliteratur fehlte es doch bis jetzt an einer Schrift, die auf Grund der seitherigen Ver öffentlichungen eine zusammenfassende Darstellung des Lebens und Sterbens des Märtyrers Palm bot. Dankbar muß es deshalb begrüßt werden, daß aus Anlaß des bevor stehenden Gedenktages der rührige Verleger Carl Koch in Nürnberg es unternommen hat, unserm unglücklichen Kol legen Palm aus berufener Feder ein literarisches Denkmal setzen zu lassen. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 73. Jahrgang. »Der Nürnberger Buchhändler Johann Philipp Palm, ein Opfer napoleonischer Willkür. Z;u dessen 100. Todesjahr quellenmäßig bearbeitet von Professor vr. I. Rackl. Mit 14 Bildern ist der Titel des vor kurzem erschienenen hübsch aus- gestaiteten Buches. Für deu Schreiber dieser Zeilen, der sich seit nunmehr 25 Jahren mit der Geschichte Palms beschäftigt, zeitweilig auch selbst eine Publikation geplant hatte, die aber aus Mangel an Zeit nicht zur Ausführung gekommen ist, war es eine Genugtuung, sowohl von dem Verfasser und dem Verleger, als auch von der Redaktion dieses Blattes zu einer Besprechung des Buches aufgefordert zu werden. Man wird es unter diesen Umständen aber verstehen, wenn er im Anschluß an diese Kritik des Buches von Professor Rackl auch die Ergebnisse seiner eigenen Forschungen anreiht. Als Quellen zu seiner Arbeit hat der Verfasser die früher erschienenen Veröffentlichungen über Palm in der Hauptsache herangezogen; er ist aber auch bestrebt gewesen, manches darin enthaltene Unrichtige, Ungenaue oder Dunkle auf Grund bisher nicht veröffentlichter Archioalien richtigzu stellen, zu ergänzen oder aufzuklären. Und in der Tat ent hält das Buch denn auch eine ganze Anzahl von bisher un bekannt gebliebenen Tatsachen. Professor Rackl schildert zunächst die politischen Zu stände Deutschlands vor 100 Jahren und die damals sich geltend machenden nationalen Regungen gegen die napoleo- nische Gewaltherrschaft, die sich besonders in einer großen Anzahl beißender Spott- und Schmähschriften offenbarten. Er berichtet dann über das erste Auftauchen der Flugschrift »Deutschland in seiner tiefen Erniedrigung«, über die an- gestellten Nachforschungen nach ihren Verbreitern, und wie der Prozeß gegen Jenisch in Augsburg die Spur auf die Steirische Buchhandlung in Nürnberg gelenkt hat. Es folgen biographische Notizen über Palm und dann Mitteilungen 247
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