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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.02.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-02-20
- Erscheinungsdatum
- 20.02.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1904
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Eigentum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage und wird nur an Buchhändler abgegeben. — Jahrespreis für Mitglieder des Börsenvereins ein Exemplar 10 für Nichtmttglieder 20 .E. 30 Pfg.: Mitglieder des ^örsenvereins zahlen für eigene Anzeigen 10 Pfg., ebenso Buchhandlungsgehilfen für Stellegesuche. Rabatt wird nicht gewährt. Nr. 42. Leipzig, Sonnabend den 20. Februar 1904. 71. Jahrgang. Amtlicher Teil. An die Historische Kommission des Börsenvcrcins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Seit meinem letzten Berichte an die -Historische Kom mission vom 4. Januar 1903 habe ich unterm 2. Mai des selben Jahres unmittelbar an den »Vorstand des Börsen vereins der Deutschen Buchhändler- über den derzeitigen Stand der Geschichte des Deutschen Buchhandels berichtet; dieses Schreiben ist im Anschluß an jenen Bericht im »Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel- abgedruckt worden. Darauf ist meinem Wunsch entsprechend unter Aufhebung des alten Vertragsverhältnisses mit freundlicher Gutheißung der letzten Hauptversammlung zwischen dem Börsenverein der Deutschen Buchhändler und mir ein neuer Vertrag geschlossen worden, laut dessen ich die Bearbeitung eines Bandes der »Geschichte des Deutschen Buchhandels», umfassend die »Mittlere Zeit- in den Jahren 1584—1764, im Anschluß an den von Friedrich Kapp bearbeiteten ersten Band der »Geschichte des Deutschen Buchhandels- am 16. Juli übernommen habe. Seitdem habe ich, sobald die Historische Kommission mit Herrn vr. I. Goldfriedrich über die »Neuere Geschichte des Deutschen Buchhandels» abgeschlossen hatte, die inzwischen zur Übergabe vorbereiteten handschriftlichen Auszüge und Papiere zur neuern Zeit dem Börsenverein abgeliefert, sogleich mit Herrn Dr. I. Goldfriedlich eine freundliche Verständigung herbcigeführt und ihm, da er für den Aufbau Gewicht auf die territorialen Unterlagen legte, die von mir vorbereiteten örtlichen Verlagsübersichten für den Zeitraum von 1765 bis 1846 überlassen. Die Gewinnung eines Bearbeiters, der seiner Aufgabe die volle Zeit und Kraft widmen kann, er achte ich für einen großen Gewinn. Ich selbst konnte dies wenigstens während der Zeit der großen Ferien und habe das kräftige Vorwärtsrücken dabei erleichternd empfunden. Ich beschränke mich jetzt durchaus auf die Geschichte des reinen Buchhandels. Die Arbeit an dem Sondergebiet des Musikalienhandels habe ich bis zur Vollendung der Hauptaufgabe völlig eingestellt. Ein ins Einzelne von mir ausgearbeitetes systematisches Register der zwanzig Archiv bände gestattet mir das planmäßige Ausarbeiten nach Ma terien in dem nun begrenzten Zeitraum. Ist mir das Jahr 1764 die feste Grenze, über die ich nirgends hinausgehe, so kann ich doch nicht umhin, bei dieser systematischen Arbeit des öftern und gelegentlich eingehend die betreffenden Ma terien durch die Zeiten des ältern Buchhandels zu verfolgen. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 7t. Jahrgang. Meine Hauptbeschäftigung im letzten halben Jahr seit dem Neuabschlusse des Vertrags war die Ausarbeitung des Ver hältnisses zwischen Staat und Buchhandel, das in der Mittlern Zeit des Buchhandels von besonderer Wichtig keit ist, dessen Darstellung in Würdigung der Neubildungen aber ohne die gründliche Durcharbeitung der vorangehenden Zeit nicht möglich ist. So ist die Handhabung von Buch aufsicht und Buchverbot in der Wirkung auf den Buch handel der Hauptgegenstand meiner letzten Arbeit gewesen. Der größte Teil dieser Darstellungen liegt abgeschlossen vor und wird nur am Schluß des Zusammendrängens bedürfen. Einige Verluste an Arbeitszeit, die der letzte Monat des alten und der erste des neuen Jahres durch vermehrte Geschäftsarbeit gebracht hat, gedenke ich durch volle Ver wendung des Urlaubs einiger Wochen zu Winters Ausgang für die Weiterarbeit in ländlicher Einsamkeit wieder einzu bringen. Die vorläufig abgeschlossenen Teile meiner Arbeit stelle ich, wie bereits verabredet, dem Herrn Bearbeiter der Neuern Geschichte gern zur Einsicht zu, sobald ihm dies nach Einarbeitung in seine schwere, schöne Aufgabe wegen Behandlungsweise und Zusammenschluß erwünscht ist. Leipzig, den 25. Januar 1904. Or. Oscar von Hase. Bericht an die historische Kommission des Börsenvereins der deutschen Buchhändler zu Leipzig.') Die Geschichte des deutschen Buchhandels verfügt über eine außerordentlich reiche Zahl geschichtlicher Einzeldar stellungen, über die der Bearbeiter einer Geschichte des deutschen Buchhandels eine Übersicht besitzen muß. Die Auf gabe der Bearbeitung selbst besteht dagegen zunächst darin, von allen Bearbeitungen, und seien es die wertvollsten, ab zusehen und sich in den Besitz der Quellen zu setzen. Damit bin ich bis jetzt ausschließlich beschäftigt, seit mir die genannte Arbeit übertragen worden ist, d. h. seit dem 15. November vorigen Jahres. Ich beschränke mich dabei auf den Zeitraum von 1765 bis 1825. Meine Ar beitsweise ist die der »Zettelmethode«, die darin besteht, ') Vgl. hierzu die »Denkschrift, betreffend die Bearbeitung einer Geschichte des Deutschen Buchhandels der neueren Zeit, der historischen Kommission des Börsenvereins überreicht von Or. I. Goldfriedrich«, die der heutigen Nummer des Börsen blatts als besondere Beilage angesügt ist. Red. LLO
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