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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.02.1904
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 25.02.1904
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- Deutsch
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46, 25. Februar 1904. Nichtamtlicher Teil 1828 Sachverständiger war Oberstleutnant Kronisch, als Interessenten waren die Inhaber der Königlichen Hofbuchhandlung E. S. Mittler L Sohn in Berlin geladen. Das Urteil wurde öffentlich ver kündet. Es lautete auf Einziehung der Schrift, da sie geeignet sei, die Sicherheit des Reiches zu gefährden. Schutz von Erfindungen, Mustern und Warenzeichen auf Ausstellungen. — Dem Deutschen Reichstag ist folgender Entwurf eines Gesetzes, betreffend den Schutz von Erfindungen, Mustern und Warenzeichen auf Ausstellungen, zugegangen: -Erfindungen, Gebrauchsmustern, Mustern und Modellen, die auf einer inländischen oder ausländischen Ausstellung zur Schau gestellt werden, sowie Warenzeichen, die auf einer daselbst zur Schau gestellten Ware angebracht sind, wird ein zeit weiliger Schutz in Gemäßheit der nachfolgenden Bestimmungen gewährt: 1) Durch eine Bekanntmachung des Reichskanzlers im -Reichsgesetzblatt- wird im einzelnen Fall die Ausstellung be stimmt, auf die der jeweilige Schutz Anwendung findet. stellung oder eine Anderweitige spätere Benutzung oder eine spätere Veröffentlichung der Erfindung, des Musters oder des Warenzeichens der Erlangung des gesetzlichen Patent-, Muster- odcr Zeichcnschutzes nicht entgegenstehen, sofern die An meldung zur Erlangung dieses Stutzes von dem Aussteller^ ode^ Beginns der Ausstellung eingereicht worden sind.« Leipziger Adreßbuch. — Die Verlagsfirma August Scherl hat infolge Übereinkommens mit dem bisherigen Ver leger, dem Universitäts-Buchhändler und -Buchdrucker Herrn Alexander Edelmann in Leipzig, den Verlag des Leipziger Adreßbuches, das gegenwärtig in seinem 83.^ Jahrgangs steht, (Vergl. 1903 Nr. ^45/252/256, ^264, ^268, * 272, 278.^285^ 1004 stiehl6, 2 st 26, 33h XIV. Die Kunst^ in^der Bucharlsstat- Raum gegenüber den Büchern der Neuzeit, von denen sein heutiger Vortrag handeln sollte. Das Ideal sei, in das Kabinett eines Bibliophilen einzutreten und sich die Bücher ganz Papier blätternd fühlen. Die heutige Vorführung könne mit ihren Einzelblättern und Lichtbildern nur eine Art Surrogat bieten. In jedem Fall hat es sich Herr vr. Jessen angelegen sein lassen, uns in der Fülle des Vorgeführten einen recht erfreu lichen Ersatz zu liefern. Die Bibliothek-Leitung des Künst liche Weise. Man kann dort an jedem Wochentag von 10 Uhr vormittags bis 10 Uhr abends auf Bestellzettel hin binnen wenigen Minuten die herrlichen Sachen in die Hand bekommen und bei Bogenlicht nach Herzenslust betrachten und studieren. Das im Bau befindliche neue Gebäude wird zweifellos noch größere und genügend hell beleuchtete Räume zu diesem Zweck zur Verfügung stellen. Die Technik der Neuzeit hat einen gewaltigen Aufschwung im Buchgewerbe hervorgebracht. Der ganze Betrieb ist während des neunzehnten Jahrhunderts anders geworden. Neue Gebiete sind entstanden, die Reklame hat einen großartigen Umfang ange nommen. Der maschinelle Betrieb gestattet einen hohen Grad Einfluß könnte die Buchkunst auf das künstlerische Empfinden des Volks ausüben, sofern nur Schönes geschaffen würde. Wie auch auf andern Gebieten des Kunstgewerbes ist indes die Ver wendung von Schmuck sehr vornehm wirken; es kann die hochent wickelte Technik im Bunde mit wahrer Kunst das Schöne erst recht zum Gemeingut werden lassen. arbeiteten, aber die Prinzipien der echten Vuchdruckerkunst, die alte Tradition außer acht ließen. Mehr im Sinn ^dec ^ heutigen Aufgaben^ schufen die Eng^ praktischer^ Tätigkeit lernte er ^ Glasmalerei, Malerei, Färberei kennen, gründete im Verein mit einigen Gleichgesinnten Fabriken. Später legte er sich .auch auf Papiertapcten, Anfertigung von schrift lehnt sich an Günther Zainer an, wie Morris über haupt auch in der Buchkunst an das gotische Mittelalter an knüpfte. Aus dieser Zeit übernahm er das Prinzip, daß die Buchseite mit dem Schmuck eine einheitliche Flächendekoration bilden müsse. Er stellte dem Titelblatt keine Vakatseite, sondern ein in gleicher Weise ausgestaltetcs Pendant gegenüber. Durch die Titelsesten wollte er^ von^ vornherein in die^ richtige Liebhaberwert erhielten. Walter Crane bildete den Schwarz- Weiß-Stil noch weiter aus. Er, ferner Anning Bell, Aubrey Beardsley und Nicholson wurden darin bahnbrechend nicht nur L Sanderson (Oovsg ?r683), Ashbee (^836x kr68s). Als Verleger zeichnen sich in der Begünstigung der neuen Richtung besonders Dent und Georg Bell L Sons aus, während in der Kunst des Bucheinbands Gleeson White Hervorragendes leisten. Nordamerika, seit langem stark in der Technik, ist uns in der Schriftgießerei in mannigfacher Beziehung anregend gewesen. satz zu uns die Beschränkung auf ^eine einzige oder wenige Schriftgattungen. Die Ausstattung von illustrierten Preislisten geschieht bisweilen mit großem Aufwand von Geschmack und Geldmitteln. Das neue Vuchdrucker-Fachblatt »lüe ?rintin» ^.rt« übertrifft bei weitem alles, ^was wir ^auf diesem Gebiet in Auch Holland ist mit Erfolg bemüht, in den neuen Bahnen Tüchtiges zu leisten. Redner zeigte zum Belege dessen einige Werke vor, in denen die Illustrationen in offner Strichtechnik 240*
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