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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.02.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 25.02.1904
- Sprache
- Deutsch
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. 1/ 46, 25. Februar 1904. Nichtamtlicher Teil. 1821 Irrt. Rich in Chur. 1833 H. W. Schmidt'» Verlagsbuchhandlung, II 2 Gustav Tauschrr in Halle a S. Lempens, Das größte Verbrechen aller Zeiten. 1 50 -H. I. Schweitzer Verlag (Arthur Sellicr) in München. 1841 Rehm, Modernes Fürstenrecht. Ca. 12 geb. ca. 13 ^ 50«^. Rauchenberger, Die Einwendung aus dem Rechte Dritter und gegen Dritte. 2 v. Staudinger's Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch. 2. Ausl. 11. Lsg. 5 ^ 50 -H. Müller u. Meikel, Das bürgerliche Recht des deutschen Reichs. 2. Ausl. Lfg. 2 u. 3. L 80 -Z. Groß, Handbuch für Untersuchungsrichter. 4. Ausl. 2. Lfg. 3^/. Julius Springer in Berlin. 1839 ^2^uü. ^o^erbue p Hugo Steinitz in Berlin. 1835 Lleibtrsu, ^Ver ^6188 68? 6. ^uü. 1 Wilhelm Süfferott in Berlin. 1835 Georg Thieme in Leipzig. 1839 kop3cb, Hllt6r8uobunA6n über Oastrulation unä Lwdr^odiläun^ bei dev dborchirtsn. 8 üerrevirveebi, Ober ^.elb^leblorid uvd ^6tb)'Ieb1ori<1nLilL086. ea. 1 ^ 20 Urban L Schwarzenberg in Wien. 1844 18 ^ §eb. 20 ^ 50^ Jranz Bahlen in Berlin. 1834 4 Pb ,9 Kluckhuhn, Das Recht der Wirtschaftswege und sonstigen land wirtschaftlichen Zweckgrundstücke sowie das Gesetz vom 2. April 1887. 7 geb. 8 Friedr. Vieweg ä- Lohn in Braunschweig. 1837 1842/1843 Bolley-Englers Handbuch der chemischen Technologie 64.Heft. 15-/6. Köhler, Die Chemie und Technologie der natürlichen und künstlichen Asphalte. 15 geb. 16 0ll>vol8on, bsbrbueb der kb^ilr. 2. 6d. 18 ^eb. 20 Orav, I^sbrbuob der I. 6d. 20 Wiener Verlag in Wien. 1838 Nichtamtlicher Teil. Herbert Spencers buchhändlerischc Ansichten und Erfahrungen. (Bergl. Börsenbl. 1903. Nr. 24k.) Fast gleichzeitig mit der Nachricht vom Tode des großen englischen Philosophen traf auf dem Büchermarkt, gewisser maßen als sein geistiges Vermächtnis, die deutsche Über setzung einer Sammlung von Abhandlungen, im Original! »l?aots !>llä oomwevts« betitelt, ein. Die deutsche Ausgabe wurde von den Übersetzern I. Victor Carus und Walter Wischmann »Erfahrungen und Betrachtungen aus der Zeit benannt und ist wie die meisten Werke von Spencer bei Schweizerbart in Stuttgart erschienen. Mitten unter vielen Gelegenheitsaufsätzen, in denen Tagesfragen in der bekannten Spencerschen Art, in vor nehmem, kühlem und doch eindringlichem Tone behandelt werden, findet sich ein Kapitel, das speziell buchhändlerisches Interesse erregt. Unter dem Schlagwort »Ansichten über das Verlagsrecht- gibt Spencer seine Äußerungen wieder, die er im Jahre 1877 vor einer königlichen Kommission getan hat. Diese war zusammengetreten, um Gutachten über die allgemeine Frage des Verlagsrechts zu sammeln. Wenn auch seit jener Zeit ein Vierteljahrhundert verflossen und die Frage des Verlagsrechts eine ros juäios.tL ist, so dürfte eine kurze Darstellung der Ansichten und Aussagen Spen cers doch immer noch von Interesse sein, weil aus ihnen zumeist ein tiefes, bei Gelehrten nicht allzu häufiges Ver ständnis für buchhändlerische Fragen spricht. Während, wie englische Zeitungen kürzlich berichteten, ein Komponist durch einen erfolgreichen Gassenhauer zum reichen Mann geworden ist, waren die Anfänge der schrift stellerischen Laufbahn Spencers recht dornenvoll; doch ist in dem ganzen Kapitel kein Wort des Vorwurfs an die Adresse des Buchhandels, ja nicht einmal ein unwilliges Urteil über das Publikum zu lesen. Im Alter von 31 Jahren (1851) veröffentlichte Spencer sein erstes Werk: Sooi-ü Statios, da er keinen Verleger fand, auf eigne Kosten. Der Erfolg war kläg lich; die Auflage von 750 Exemplaren wurde erst im Laufe von 14 Jahren verkauft. Vier Jahre später (1855) schrieb er die »Prinzipien der Psychologie«. Wiederum konnte er Börsenblatt für den deutschen Bnchlsandel. 7t. Jahrgang. keinen Verleger finden, mußte abermals das Werk aus eigne Kosten drucken lassen — und wiederum dauerte es 12*/, Jahre, bis die Auflage von 750 Exemplaren unter gebracht war, — verkauft wurden nämlich in diesem Zeit raum 650 Exemplare, verschenkt 100. In den nächsten Jahren gab Spencer zwei Bünde Essays und ein kleines Buch über Erziehung heraus, und da er aus den bisherigen Erfahrungen eine Lehre zog und in diesen Fällen die Auflage auf 500 Exemplare herabsetzte, so waren diese Bände bereits (I) in 10>/z Jahren verkauft. Durch diese traurigen Ergebnisse nicht entmutigt, sann Spencer, der ein umfassendes Werk »System der Philosophie unter der Feder hatte, über eine neue Vertriebsart nach und entschloß sich, nachdem er verschiedene Pläne in Er wägung gezogen hatte, das Werk zunächst in vierteljähr lichen Lieferungen an Subskribenten und erst nach seiner Vollendung in ganzen Bänden an das übrige Publikum abzugeben. Spärlich liefen die Subskriptionen ein, während die Verlags-Kosten derart anwuchsen, daß Spencer vor dem finanziellen Ruin zu stehen glaubte. Begonnenes, allen Hindernissen zum Trotz, zu vollenden, gehört zu den eng lischen Nationaltugenden und war auch eine hervorstechende Charaktereigenschaft Spencers. Er ließ in der Herausgabe weiterer Bände keine Stockung eintreten, wobei ihm aller dings ein Vermögenszuwachs durch Erbschaft zu Hilfe kam. Nach und nach eroberte er sich die Anerkennung und den Beifall weiterer Kreise, und da er im Vertrauen auf die Absatzfähigkeit des Sammelwerks den Satz stereotypieren ließ, so stellte sich bei dem Druck neuer Auflagen ein Ge winst ein, den er mit ungefähr 40 Prozent berechnet und der Kommission gegenüber mit wohltuender Offenheit als einen »beträchtlichen- bezeichnet hat. Über ein groß angelegtes Werk, das Spencer im Jahre 1866 unter dem Titel »Beschreibende Soziologie« in An griff nahm, erfahren wir aus den Debatten der Kommission folgendes: Dieses Sammelwerk erschien in großen Foliv- bänden und enthielt Tabellen und nach Klassen geordnete Auszüge zur Darstellung der Zivilisation verschiedener Gesellschaftsklassen. Bis Weihnachten 1876, also zehn Jahre nach Beginn der Arbeit, betrug das angelegte Kapital für SlO
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