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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.02.1904
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 25.02.1904
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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1824 Nichtamtlicher Teil. 46, 25. Februar 1904 und andern Drucksachen aus Dänemark, besonders solche aus Kopenhagen. Hier hat sich der Lylograph Frederik Hendrikscn 1888 durch ^Begründung Zeines buchgewerblichen Vereins -?or6ninx voll zum Ausklingen gelangt. Es folgte darauf die Vorführung von 25 Lichtbildern in großem^Maßstabe an aufgestellter ^weißer Leinwand. ^In den Hox. Es folgten von Anning Bell Nick8ummer ni§bt8 äreaw. einige prächtige Exlibris, ein Umschlag zu Keats im Charakter der italienischen Frührenaissance und ein Notensatz mit Rand schmuck, der sich ebenfalls schön zum Bild der Noten fügte. Bon^Bcardsley wurden uns ^lätter^aus lls warte ä'Lrtiiur eine ganz besondere Schriftgattung haben möchte, in der immer ein Buchstabe noch kräftiger knallt als der andre. Bei uns ist eine Jnseratenseite eine Art Schlachtfeld, in dem jede Anzeige eine besondere feindliche Macht ist, die alle andern umzubringen trachtet). Ganz hervorragend war die schon genannte Probe aus einer Preisliste; sie dient einem Fahrradgeschäft, ist mit Verlauf- Autotypien illustriert, in einem einzigen Schriftcharakter gesetzt; Nummern und Überschriften sind dekorativ ungemein geschmackvoll ausgestaltet. Die beiden vorgeführten Seiten wirken in hohem Grade vornehm und fesselnd, apart und anmutend. Den Schluß bildeten einige Buch- und Zeitschriften umschläge von Dent u. a., Maude Adams, Vradley und ein Schristplakat. — Vorträge. Am 4. März spricht dann Herr Kreyenberg vom Hause Carl Heymanns Verlag über die Preisberechnung des Buchs. Damit wird die Reihe ihren Abschluß finden. Paul Hennig. Eine deutsche Schule in Dokohama. — Den hier schon erwähnten Bemühungen ist es, wie -Das Deutschtum im Aus land« mitteilt, endlich gelungen, den Plan der Errichtung einer in die Wege leiten soll. Die Schule soll Kindern deutscher Reichs angehörigkeit, sowie österreichisch-ungarischer und Schweizer Staatsangehörigkeit ohne Unterschied des Bekenntnisses offen stehen; Kinder anderer Staatszugehörigkeit sollen durch Beschluß des Schulrats ausgenommen werden können, doch soll ihre Zahl ein Viertel der Gesamtschülerzahl nicht überschreiten dürfen. Der Unterricht soll in deutscher Sprache erteilt werden. Voraussetzung bei Ausführung des Plans ist natürlich, daß der gegenwärtige Krieg mit Rußland und die dadurch leider herbeigeführte feind- Französische Theaterstücke in Deutschland. — Wie der -Wiener Abendpost« aus Paris gemeldet wird, befinden sich die Pariser dramatischen Autoren durch eine in Deutschland vor bereitete Maßnahme in Unruhe, denn die beiden Berliner Theateragenturen, die für den Ankauf der französischen Theater stücke in Betracht kommen, sollen ein Abkommen getroffen haben, wodurch ihrem bisherigen Wettbewerb ein Ende gemacht wird. Es wird nun nicht mehr Vorkommen, daß für Pariser Schwänke und Posten, wie bisher, märchenhafte Preise bezahlt werden. Man erzählt, daß vor zwanzig und dreißig Jahren die Pariser Dramatiker für den Erfolg ihrer Werke im Ausland völlig un empfindlich waren. Dumas und Sardou A. B. ließen sich ihre erfolgreichsten Stücke um ein paar Tausend Franken fürs gesamte Ausland abkaufen. Heute verlangt der unbedeutendste Dramen- Fabrikant einen weit höheren Betrag für das Aufführungsrecht an Bühnen deutscher Sprache allein. Das deutsche Sprachgebiet mit seiner großen Anzahl guter Theater bietet eben eine weit Württembergischer Journalisten- und Schriftsteller- Verein. — In einer Versammlung in Stuttgart am 21. d. M., Ausstellung von Geflügel-, Vogel- und Kaninchen- Literatur. — In Brünn wird im April d. I. eine Geflügel-, Vogel- und Kaninchen-Ausstellung veranstaltet werden, zu der Börsenblatt (Seite 1852) erbittet sich für diese Ausstellung R. Knauthe's Buchhandlung (A. Bartel) dort einschlägige Verlagswerke. tungen wird gegenwärtig die nachfolgend angegebene Druckschrift angekündiat, die durch alle Geschäftsstellen der Firma August Scherl G. m. b. H. kostenlos bezogen werden kann: -Das Seherische Prämien - Spar - System, für Freunde und Gegner dar gestellt von August Scherl.« Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. ^5^6N8ebatt. ^ationalolronowie. Nr. 250 (äer Zavrsn Uoibe Nr. 400): öidliotbeea Helvetica. ^bteilunA IV. 6e8cbicbte cker Lcb^vei? unä ibrer Xantonet ralckilrers unä öi8torilcer8. ZÖ. 116 8. 3397 Nummern. Bußtag in Sachsen. — Auf Mittwoch, den 2. März fällt der erste sächsische Bußtag dieses Jahres, was für den Ge schäftsverkehr mit Leipzig rechtzeitig beachtet werden wolle. (Sprechsaal.) Partiepreis oder Exemplarpreis? (Vgl. Nr. 44 d. Bl.) Zu dieser Frage kam uns folgende Antwort zu: (Red.) Wenn die Offerte gelautet hat: Früher 12 jetzt 10 Exemplare für 4 ^ 80 ->Z, so können bei dieser Zusammenstellung nur zehn Exemplare ge meint sein. Wenn nun vollends der Besteller zehn Exemplare laut An gebot vom für 4 ^ 80 bestellt, so hatte der Verleger entweder so zu liefern, oder, da er seine Offerte anders gemeint hatte, dem Sortimenter zu schreiben, daß er pro Exemplar 4 80 F beanspruche. Ist die Herabsetzung auch eine ganz außergewöhnliche, so ist sie doch nicht unmöglich. Eine gerichtliche Entscheidung ist, da das Wörtchen -je« fehlt, zu ungunsten des Verlegers sehr wohl anzunehmen; auch die Usance dürfte diesem schwerlich als Helfer einen Anhalt bieten. Ratsam daher: Rücknahme der Bestellung. Eine Offerte muß klar sein; sie darf zu Mißverständnissen keinen Anlaß geben; sonst könnte man auf Unreellität schließen. Ü. I,. Zum Artikel -Achtung!« in Nr. 41 d. Bl. Auch bei mir bestellte um dieselbe Zeit unter derselben Adresse ein Ingenieur Holub in Halle ein Exemplar von -Brehms Tierleben«. Doch hat er die Sendung nicht eingelöst. Es gelang mir festzustellen, daß seine jetzige Adresse Carolinenthal bei Prag ist. Meine gegen ihn eingereichte Klage auf Abnahme schwebt zurzeit. Ich bin gern bereit, wenn noch andere Kollegen geschädigt sein sollten, meinem Prager Rechtsanwalt auch die strafrechtliche Verfolgung in die Hand zu geben. Berlin, 23. Februar 1904. W. Junk.
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