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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.02.1904
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 15.02.1904
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- Deutsch
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1506 Nichtamtlicher Teil — Sprechsaal. ^ 37, 15. Februar 1904. Ein andres Unternehmen, das auf internationalen Zusammen schluß gegründet ist, die -Internationale Bibliographie der Natur wissenschaften«, die von London aus dirigiert, in jedem der be teiligten Länder durch besondre Bureaus unterstützt, zurzeit in sichergestelltcm Fortschrcitcn begriffen ist, wird wenigstens für ein Gebiet, und zumal für ein sehr umfangreiches, eine Verzeichnung der erscheinenden Bücher und Schriften gewährleisten, die der idealen Vollständigkeit möglichst nahe kommen wird. (Vgl. Milkau, Die internation. Bibliogr. d. Naturwiss. Berlin, A. Asher L Co. 1899.) R. Schulz in der letzten Bibliothckarversammlung zu Halle auf gestellten Thesen, die darauf hinarbeiten, für Deutschland nicht nur eine vollkommnere^ sondern auch mehr gleichmäßige Ver- nstruktion vom Jahre 1899 sowohl in bezug auf die Wahl der rdnungsworte, wie in der Behandlung der Diphtonge zu verein heitliche^, in den Handel gebrachte^ Dissertationen, Sonderdruck^ er setzte die verschiedenen Systeme auseinander, die sich mit dem Wachsen der Wissenschaft immer mehr erweitern mußten und weiterhin erweitern müssen. So fanden die von Francke (1748), Dezimalsystem von Dewcy, in geradezu genialer Art angelegt wären. Wie sich Bibliotheken spezieller Richtung in der Syste matisierung ihrer Büchcrschätze nach den eignen Bedürfnissen des Preußischen Abgeordnetenhauses dar, indem er seine eigne Einteilung der Sozialwissenschaften in interessanter Weise bis in die kleinsten Unterabteilungen hinein schilderte. Vollständigkeit gelobt, aber auch ihre Mängel getadelt. Auch die Lexika der Pseudonymen und Anonymen (Weller, Holzmann und Vohatta u. a.) sind, wenn auch stets unvollständig, so doch von hohem Werte und Nutzen für den Bibliographen wie für den Buchhändler, jedenfalls für beide unentbehrlich. Mit dem Wunsche, daß die Bibliothekare als die berufenen dritten Vortrag. — Reicher Beifall lohnte seine fesselnden Ausführungen. — Der nächste Vortrag findet am Dienstag den 16. Februar, abends 9 Uhr statt. U. k. Das Technolexikon des Vereins Deuts cherJngenieure (Kurzer Bericht über den Stand der Arbeiten, Februar 1904). — An dem 1901 vom Verein Deutscher Ingenieure ins Leben gerufenen Unternehmen eines allgemeinen technischen Wörter buches für Übersetzungszwccke (in den drei Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch) arbeiten jetzt 363 in- und ausländische technische Vereine mit: 274 deutsche, österreichische und schweizerisch deutsche, 51 englische, amerikanische, südafrikanische usw., und 38 französische, belgische und schweizerisch-französische. Von Firmen und Einzelpersonen haben 2573 ihre Originalbeiträge zugesagt. Das Ausziehen sowohl ern- als besonders mehrsprachiger Texte (Lehrbücher, Abhandlungen, Geschäftsbriefe, Geschäftskatalvge, Preislisten usw.) sowie ferner der bisherigen Wörterbücher ergab bis jetzt im ganzen 1 920 000 Wortzettel. Hierzu kommen nun in den beiden nächsten Jahren (bis Mitte 1906) noch die Hundert tausende von Wortzetteln, die sich aus der redaktionellen Be arbeitung der schon eingesandten und der noch cinzuliefernden Originalbeiträge der 2573 in- und ausländischen Mitarbeiter er geben werden. Zur Niederschrift dieser Beiträge waren den Mit- Alle noch ausstehenden Beiträge werden bis Ostern dieses Jahres 1904 cingefordert. Die Mitarbeiter werden daher ergebenst gebeten, ihre Merkhefte oder sonstigen Beiträge — wofern mit der Zu jeder weiteren Auskunft ist der leitende Redakteur gern bereit; Adresse: Technolexikon, vr. Hubert Jansen. Berlin (NW. 7), Dorotheenstraße 49. ^Weltausstellung in S^. Louis. §^^1^0usstellungs- der gewöhnlichen Briefmarken der entsprechenden Wertklasse. Be treffs der Markenbildnisse wurde folgendes festgesetzt: Für die Eincentmarken das Bildnis von Robert R. Livingston, seinerzeit amerikanischer Gesandter in Paris, der die Unterhandlungen marken das Bildnis von Thomas Jefferson; für die Dreicent- marken das Bildnis von James Monroe; für die Fünfcentmarken das des Präsidenten Mc. Kinlcy; für die Zehncentmarken eine Rechtsprechung. ^Bürgerliches Gesetzbuch § 138. — Es Posen, 12. Oktober 1903. R. d. O.-L.-G. Bd. 8 S. 18, mitgeteilt in der Fachzeitschrift -Das Recht- sHannooer, Helwingj 8. Jahrg. Nr. 3 v. 10.11. 04.) Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Ni8eeUanea (Lüeüer au8 vel^eüieckenen ^Vä836N8A6di6t6v). Kata- in 6otba. 1904. 8". 46 8. 1037 Nummern. in UoipLiA, Univ6r8.-8tr. 18—20. 1904. 8". 42 8. 1101 Nrn. 1852^o^Vo^UXV, är. X^1670> Usx^8^ ^29—5UU kudlieation Okkiee: New Xorlr, 298 Lroocl^vo.)'. (Sprechsaal.) Zum Postbezug von Zeitschriften. XXIX. (Vgl, insbesondere Nr, 33 d, BI,) Zur Anfrage in Nr. 33 d. Bl. dürfte ein Inkasso der be treffenden 5 Pfennige nicht gut erzwungen werden können. Das Allereinfachste ist, wenn die Herren Sortimenter bei dem sehr wünschenswerten Postbezug der Zeitschriften, der Postbehörde anzeigen, daß sie ihre gesamte Korrespondenz von nun an vom Postamt abholen lassen werden. Das kann die Postbehörde nicht verweigern, und diese Selbstabholung ist schon deshalb von großem Vorteil, weil dadurch auch die Geschäfte die 5 H Abtragegebühren für Postanweisungen und Gcldbriefe sparen, was für viele Hand lungen doch ganz besonders wichtig sein dürfte. Bei dieser Gelegenheit möchte ich noch darauf aufmerksam machen, daß gewiß der größte Teil der Verleger gleich mir sich bereit erklären wird, etwa solche Exemplare, die von den Abon nenten im Laufe des Quartals aus irgend welchen Gründen nicht bezahlt worden sind, über Leipzig bar zurückzunehmen, da ein Risiko in dieser Beziehung von den Herren Sortimentern nicht zu verlangen ist. Natürlich müssen diese Exemplare im Laufe des Quartals abbestellt werden. Die lästige Vordatierung läßt sich (z. B. wegen der Engage ments-Inserate) bei der in meinem Verlage erscheinenden Zeit schrift »Der Damenputz-« gar nicht mehr einhalten, so daß die Be steller durch den Buchhandel die Zeitschrift später erhalten, als wenn sie bei der Post bestellt wird. Berlin. Siegfried Crvnbach.
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