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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.08.1901
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1901-08-31
- Erscheinungsdatum
- 31.08.1901
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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Börsenblatt f. d. deutschen Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 6777 ^rtkur B. gotrnttät iv Boston ksrvsv: ks-I üüvli ko, Oolirivvss, Op. 31. 8seks LuAatsIlsii t. V. (1. lls.AS) m. kkts. Uo. 1. 8pirnisi'Iigü. Uo. 2. Ooiiüsllisä. Ho. 3. liovüo. Uo. 4. Iis^siicls. Ilo. 5. 8kiMg. Uo. 6. llLuüIiolisr 3's.ur. ü 1 20 vv!Ioli8, ?g.ul, ksivivL. VIilss lsvts p. kig.no. 1 Osiübsl, IV., k. Oroli. 8°. 3. S. 8ssl!n8 io vrsscksn. klob-tVsIror. Uvmoristisolisr Vavr k. kkts. 1 ^ o.; k. Llgsmusi^. 8°. 1 ^ v. 80 -Z; 8orrnann 8ssras.nn Haollk. io Lgrtorio, ^.., Woilmgobtsglduiri k. kkts ro 2 u. 4 ttäu sowie OssLvA. 1 50 H. Lrail 8oruinsrino^sr io Backsn-Bsclsn. liz-nsv, IV., kisäsr t. 1 8ioAgt. 10. kkts. Uo. 5. ^.ösiiclwg,lläsruvK. 7b dlo. 6. 8oiisliü0olis(1. 1 Otto ^obsr io I-sipsiA. Li ritooti will, kr. 3., Nsio Olüok äsr ^Vslt, k. 1 8ioAst. io. ktts. 1 ^ 20 -ß; k. Iromp. ra. Oreü. 8". 2 ^ *o. Nichtamtlicher Teil. Verband der Kreis- und Ortsvereine im Deutschen Buchhandel. Bericht über die Verhandlungen der 23. ordentlichen Hauptversammlung (Delcgiertenversammlung) des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine am 3. und 4. Mai 1901 im Deutschen Buchhändlerhause zu Leipzig. (Fortsetzung aus Nr. 201 u. 202 d. Bl.) 2. Tag: Sonnabend, den 4. Mai. (Eröffnung nachmittags 8 ^ Uhr.) Tagesordnung: 1. Jahresbericht des Verbandsvorstandes; 2. Rechnungsablage desselben für das verflossene Vereinsjahr; 3. Festsetzung des Jahresbeitrages auf den Kopf des Mitgliedes der Kreis- und Ortsvereine für 1901/1902; 4. Neuwahl des Verbandsvorstandes; 5. Tagesordnung der Hauptversammlung des Börsenvereins zur Ostermesse 1901; 6. Etwaige Anträge und Berichte der Abgeordneten der Kreis- und Ortsvereine. Vorsitzender Herr Julius Zwißler-Wolfenbüttel: Ich erlaube mir, die Fortsetzung der dreiundzwanzigsten ordent lichen Abgeordnetenversammlung des Verbandes der Kreis- und Octsvereine hiermit zu eröffnen. Wir kommen zuerst zum Jahresbericht des Verbandsvorstandes. Ich bitte meinen Kollegen, Herrn Goeritz, diesen Jahresbericht zum Vortrag zu bringen. (Der Jahresbericht wird verlesen; abgedruckt im Börsenblatt Nr. 107 vom 9. Mai l9o1.) Vorsitzender: Ich stelle den Jahresbericht zur Be sprechung. Herr R. L. Prager-Berlin: Meine Herren! Im An schluß an den eben gehörten Jahresbericht, in dem meiner freundlich gedacht worden ist, möchte ich mir erlauben, Ihnen zu berichten, wie sich die Dinge in Berlin weiter gestaltet haben. Sie haben gehört, daß das Warenhaus Wertheim den Antrag an die Vereinigung gestellt hat, die Sperre auf zuheben, wogegen es sich verpflichten will, die Unterbietungen und die Herausgabe rabattierter Kataloge einzustellen. Ich mache darauf aufmerksam: das Warenhaus hat nicht etwa beantragt, in die Vereinigung, bezw. in den Börsenverein ausgenommen zu werden, sondern lediglich die Sperre auf zuheben; es hat also nur den Wunsch, Bücher direkt von den Verlegern zu dem gewöhnlichen Buchhändler-Nettopreise zu beziehen, und ferner, was ihm vielleicht noch wichtiger ist, mit den Fabrikaten seines Globusverlags den Buchhandel zu überschwemmen Das mögen sich die Herren Verleger, die dabei interessiert sind, ganz besonders vergegenwärtigen. In Achtvndstchzigster Jahrgang. Berlin hat diese Sache, wie Sie sich denken können, erheb liches Aufsehen gemacht. Der Vorstand der Vereinigung, an den die Sache zuerst kam, war in seiner Majorität aller dings nicht damit einverstanden, den Warenhäusern den Be zug zu buchhändlerischen Bedingungen zuzubilligen. Er ent schied sich schließlich dafür, diejenigen vorerst zu hören, die wohl das größte Interesse an der Sache haben: die Sorti menter. In der Hauptversammlung des Berliner Sorti mentervereins kam die Sache zur Sprache Nach einer leb haften Debatte erklärte sich die Versammlung nahezu ein stimmig dafür, daß den Warenhäusern buchhändlerische Be dingungen nicht zugebilligt werden können. Auf der anderen Seite sah man ein, daß es vielleicht nicht angängig sei, die Sperre aufrecht zu erhalten, wenn das Warenhaus Wertheim die nötigen Garantien gäbe. Ich möchte hier einschalten, daß ich es von vornherein für einen bösen Fehler gehalten habe, das Warenhaus buchhändlerisch zu sperren. Die Sperre eines Warenhauses hätte stets getrennt bleiben müssen von der eines buchhändlerischen Unternehmens. Man kann eine Buchhandlung sperren, nicht aber ein Warenhaus. Thut man dies, ohne besonders zu betonen, daß es sich um ein Warenhaus handelt, so unterstützt man die Ansicht derer, die behaupten, daß ein Bücher verkaufendes Warenhaus eigentlich eine Buchhandlung sei. Dies ist aber nun einmal geschehen, und wir müssen sehen, wie die Sache möglichst wieder gut zu machen ist, um von dem Sortiment eine derartige Schädi gung, wie sie kommen muß, wenn den Warenhäusern der buchhändlerische Bezug zugebilligt wird, fernzuhalten und auch den Verlag vor den Schädigungen, die die Fabrikation der Warenhäuser ihm zufügen muß, zu bewahren. Wie ich sagte, hat das Sortiment, und nicht bloß die anwesenden Sortimenter, sondern das gesamte Sortiment mit Ausnahme einiger Weniger, die vielleicht nebenbei doch etwas beeinflußt waren durch Rücksichten auf den Vertrieb ihres Verlags, der für die Warenhäuser in Betracht kommt, ich sage: fast das gesamte Berliner Sortiment hat sich dagegen ausgesprochen, daß den Warenhäusern buchhändlerische Bedingungen gewährt werden. Etwas anderes war es mit dem Berliner Verlag. Im Verlag gingen die Meinungen sehr weit auseinander. Teil weise wurde das Interesse des Absatzes betont, was einem Verleger ja nicht übelzunehmen ist; zum großen Teil aber kam auch, wie ich einmal sagen will, der ideologische Gesichts punkt in Betracht, daß man jemand nicht sperren dürfe, der seine Pflicht erfüllt hat, u. s. w. Kurzum, ein großer Teil war dafür, die Frage, ob man den Warenhäusern liefern solle oder nicht, vorläufig in der Schwebe zu lassen, während anderseits die Aufhebung der Sperre, wenn das betreffende Warenhaus die nötigen Sicherheiten gäbe, als notwendig erachtet wurde. Der Vorstand der Vereinigung hat darauf der ordent lichen Vereinsoersammlung die Sache vorgelegt, um auch deren Urteil zu hören. Am 30. April 1901 kam die Sache zur Verhandlung Eine rege Debatte knüpfte sich daran, und es wurde die mit allen gegen eine Stimme vom Vor- 8Sö
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