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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.10.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 20.10.1908
- Sprache
- Deutsch
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19081020
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11642 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 245 20. Oktober Ivos. 8 sb.) vrok688ional püotoZrapüsr. vondon, Xodaü Vtd. lVIontül^. (Gratis.) — and amaiour püotoArapüor. Lukkalo, Lrok. püotoZr. pudl. 6o. Ltd. Vol. I: 1896. klontld?. (1 §.^ ^ ^ applioarioni. Dir.: Lrok. 6ar. Lodolko Xamia3. lVlilano. 1908: ^lnno XV. I!no.:32pag. 8°. 25X17 eon i1lu8tra2ioni e tavole ^dbonamenti: Italia: ^nno 8 L., 86w68tre L. 4.50. — L8toro: — de püoto^rapüio (La). Ludlioation msn8U6ll6 i11u8tr^6 du Lüoto- 6Iub de Lari3. 1903 et. 8. In-4°. Ls no.: 32 paZ. (litt an: Vari8 15 kr., Lnion 22 kr. Ln ^o. kr. 1.50.) de paZ63 varialÜ63.^ lVlsnauol. (litt an: Kranes 8 kr., Union 10 kr. Ln no. 75 e.) — internationale de pbotoZrapbie (aneienne kevue belZe de pboto- ord. kr. 2.10, lötran^er kr. 5.50.) 8t. I.ou^ and 6ana ^ Nontbl^^ 100 ,>aZ. '(2 K.) ^ ^ 1899. Hlontbl^ 48 pag. (18) lUontlil^ 48 paZ. (3 8 ) Kleine Mitteilungen. *(Äcschäftsjubiläum. — Den Gedenktag hundertjährigen Bestehens dürfen am heutigen 20. Oktober die hochgeachteten beiden Firmen Ferd. Tümmlers Verlagsbuchhandlung (Inhaber: Wilhelm Lange) und Ferd. Tümmlers Buchhand lung (Edmund Stein) in Berlin begehen. Beide Firmen sind aus der Firma Ferd. Tümmler in Berlin hervorgegangen. Gegründet wurde das Geschäft am 20. Oktober 1808 von vr. Julius Eduard Hitzig, von dem es im Jahre 1816 Ferdinand Tümmler erwarb. Am 1. Januar 1847 trennten die Erben F rdinand Tümmlers das Sortiment vom Verlag und übertrugen ersleres an W. Grube und vr. I Harrwitz. Ein Jahr darauf, am i8. Januar 1848, übernahmen W. Grube und vr. I. Harrwitz auch den sehr ansehnlichen Verlag. Beide Geschäfts zweige wurden foitan getrennt geführt, je unter besonderer Firma. Eine weitere Trennung erfolgte am 21. Januar 1852, an welchem Tage die Handelsgesellschaft der beidenJnhaber gelöst wurde und W. Grube das Sortiment, vr.J. Harrwitz den Verlag übernahm. In letzteren trat am 15. Dezember 1852 Julius Goßmann als Geschäftsteilhaber ein. Die Handelsgesellschaft erwarb den be deutenden Verlag von Louis Gerschel und führte diesen neben der Firma Ferd. Tümmlers Verlagsbuchhandlung (Harrwitz L Goßmann) unter besonderer F.rma, beide für gemeinschaftliche Rechnung. Dieses Verhältnis wurde am 20. April 1869 in der Ferd. Tümmlers Verlagsbuchhandlung gemeinsam weiteriührten, während Julius Goßmann die Firma Louis Gerschel Verlags buchhandlung (ausschließlich einiger technischer Werke, die an vr. I. Harrwitz starb am 22. März 1875 im 54. Lebensjahre. Das VerlagSgeschäst kam an seine Erben und Julius Goßmann; letzterer übernahm es am 1. Januar 1882 in Alleinbesitz. 1885/86 war der Verlag vorübergehend im Besitz der Herren Rudolf Mayer und Eduard Müller (in Firma Mayer L Müller in Berlin), Vom L8. Oktober 1886 bis 25. November 1888 war der ver bliebene Teil des Verlags im gemlinsamen Besitz von Hugo Bernstein und David Frank, den damaligen Inhabern der Verlags firma Gustav Hempel in Berlin. An letzterem Tage übernahm es Hugo Bernstein für eigene Rechnung. Der ihm gehörige, 1846 gegründete Verlag Gustav Hempel, wurde am 1 Januar 1887 mit dem Dümmlerschen Verlage verschmolzen. Seit 12. September 1903 ist das Geschäft im Besitz von Herrn Wilhelm Lange. In der langen Zeit feines Bestehens hat der alte Verlag eine große Reihe wissenschaftlich und literarisch bedeutender Werke herausgebracht, die zumeist gute Aufnahme fanden und deren innerer Wert die Firma zu einer hochgeachteten gemacht hat. Ungleich weniger bewegt hat sich das Leben der Dümmlerschen Buchhandlung, des Sortiments, gestaltet, das wie oben er würbe. Grube führte das alte Gcsckäft in ruhigen, erfolg- reichen Bahnen bis zu seinem im Januar 1879 erfolgten Tode. Am 1. Mai 1879 verkauften es seine Erben an Herrn Edmund Stein. In dessen Besitz befindet es sich seitdem als eins der bedeutendsten, in Gelehrten- und bücherfreundlichen sprechen wir zu diesem wichtigen Ged nktoge unsere aufrichtigen Glückwünsche aus zu segensvollem weiteren Wirken. Red. * Dffentliche Bibliothek und Lesehalle (bisher Alexandrinen- straße 26- in Berlin. — Dre von Herrn Hugo Hermann, früherem Lesehalle in Berlin (bisher Alexandrrnenstraße 26) ist am 1. Oktober d. I. in das eigene Heim 80., Adalbertstraße 41 (Ausleih-Blbliothek und Lesehalle) wird am Mittwoch, den 2l. Oktober statifinden. Das Institut wird wie bisher an den Wochentagen von 5'/,—10 Uhr abends, an den Sonn- und Feier öffnet sein. Die Ausleih-Bibliothek umfaßt zurzeit 18 000 Bände. Im Lesesaal stehen 534 Zeitungen und Zeitschriften jeder Art und Richtung und eine Nachschlage-Bibliothek von 1550 Bänden dem Publikum zur Verfügung. Vom Reichsgericht. (Nachdruck verboten.) — Vom Land gericht Altona sind am 4. April der Kaufmann Alfred Geist das Urheberrecht zu 30, bzw. 20 ^ Geldstrafe verurteilt worden, außerdem sind sie zur Zahlung einer Buße von 15 an den Nebenkläger Entsch in Berlin verurteilt worden. Sie haben -Sodoms Ende- von Sudermann in dem Verein -Zampa- aufgefllhrt, ohne vorher die Erlaubnis des Verfassers oder Verlegers (Entsch) eingcholt zu haben. Geist ist Vorstandsmit glied in dem genannten Verein und hat das Stück auSgewählt, Pölsch hat als Regisseur die Aufführung geleitet, die vor 57 Zuhörern erfolgte. Das Gericht hat diese Theatervorstellung als grund von Karten mit der Unterschrift von Mitgliedern, Zutritt erlangt hatten. Diese zahlten 60 Pfennig und hatten dafür die Garderobe frei. Die Möglichkeit, eine Eintrittskarte zu erhalten, war so leicht, daß jeder, der nur irgendwie Beziehungen zu einem
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