Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.02.1906

35, 12. Februar 1906. Nichtamtlicher Teil. sitzern der ersten deutschen und außerdeulschen Musikverlagsfirmen immer wieder die Erfahrung gemacht, daß es auch heute noch »fürstliche Kauf leute- von größter Noblesse und Opferfreudigkeit gibt. Jetzt fehlt fast keine bedeutende Firma mehr; die eine oder die andre, die man auf unsrer Liste vermißt, wird sicherlich über kurz oder lang gleichfalls zur »Deutschen Musiksammlung« beisteuern. Beteiligt sind bis jetzt folgende Firmen.*) Bei den ausländischen Firmen — zu besonderem Dank bin ich Herrn Kaiserlichen Rat Jos. Weinberger in Wien verpflichtet — habe ich I. Aibl, Leipzig und Wien (früher München). Akadem. Musikalienhandlung (Otto Gericke), Berlin. Joh. Andre, Offenbach a. M. Apollo-Verlag, Berlin. Martin Aronhold, Berlin. Albert Auer, Stuttgart. Hermann Augustin, Berlin. Arthur Bandtlow, Berlin. Franz Bard L Bruder, Budapest (verschieden v. d. folgenden Firma). Franz Bard L Bruder, Wien. C. Becher, Breslau. Bellmann L Thürner, Potschappel Emil Berte L Co., Wien. R Bertram, Leipzig. Bessel L Co., Petersburg. Hermann Beyer L Söhne, Langensalza. Ed. Bloch, Berlin. Jul. Bornemann, Berlin. Bosworth L Co., Leipzig u. Wien. Bote L Bock, Berlin. Georg Bratfisch, Frankfurt a. O. Breitkopf L Härtel, Leipzig. Max Brockhaus, Leipzig. Carisch LJänichen, Mailand. C. A. Challier L Cv., Berlin. I. G. Cotta Nachf., Stuttgart. I. B. Cramer L Co., London. A. Dambacher, Charlottenburg. Paul Decourcelle, Nizza. Otto Dietrich, Leipzig. Ludw. Döblinger (Herzmansky), Wien. Domkowsky L Co., Hamburg. Drei Lilien, Berlin-Halensee. Eisoldt L Rohkrämer, Berlin. Ernst Eulenburg, Leipzig. Jul. Feuchtinger, Stuttgart. B. Firnberg, Frankfurt a. M. A. E. Fischer, Bremen. Paul Fischer, Berlin. Paul Fischer, Falkenberg (Mark). Otto Forberg, Leipzig. Rob. Forberg, Leipzig. Karl Fritzsche, Leipzig. den Ort gesperrt drucken lassen. W. Gehrmann, Berlin. A. Glas, Berlin. Conrad Glaser, Leipzig. R. Gleissenberg, Leipzig. Carl Glock L Sohn, Bad Kreuznach. Alb. Gutmann, Wien. F. Haake, Bremen. Jul. Hainauer, Breslau. Wilh. Hansen, Kopenhagen. Harmonie, Berlin Carl Haslinger (—Schlesinger, Berlin), Wien. Gust. Haushahn's Verlag, Leipzig. Haydn-Konservatorium, Charlottenburg. Heinrichshofen, Magdeburg. Carl Heins, Berlin. Helianthus, Berlin-Halensee. Max Hesse, Leipzig. Hercules Hinz, Altona. L. Hoffarth, Dresden. Friedrich Hofmeister, Leipzig. Gebr. Hug L Co., Leipzig u. Zürich. Jul. Jaeger, Berlin. Otto Jonasson-Eckermann, Berlin. Otto Junne, Leipzig. P. Jurgenson, Moskau u. Leipzig. C. F. Kahnt, Nachf., Leipzig. Franz Kappel, Charlottenburg. Rich. Kaun, Berlin. Karl Klinner, Leipzig. Ad. Köster, Pankow. C. Kraehmer, Koblenz. Edgar Kramer-Bangert, Kassel. Herrn. Lau, Danzig. Lauterbach L Kuhn, Leipzig. Lehne L Co., Hannover. F. E. C. Leuckart (Const. Sander), Leipzig. Gustav Lewy, Wien. Max Licbers, Freiburg i. B. Henry Litolff, Braunschweig. Hans Loth, Berlin. Luckhardt's Musik-Verlag (R. Lebrecht), Stuttgart. Aloys Maier, Fulda. Rob. Meißner, Berlin. *1 Firmen, die noch gewillt sind, das große, nationale Unter nehmen der -Deutschen Musiksammlung« zu unterstützen, werden gebeten, dies dem Unterzeichneten mitzuteilen. Carl Merseburger, Leipzig. A. A. Noske, Middelburg. Nooello L Co., London. Louis Oertel, Hannover. H. Oppenheimer, Hameln P. Pabst, Leipzig. Reinh. Pabst, Delitzsch. Arthur Parrhysius, Berlin. C. F. Peters, Leipzig. (M. Gründer und Unter halter derbedeutendenMustk- bibliothek Peters in Leipzig.) Eugen Pfeiffer, Heidelberg. Joh. Platt, Berlin. Georg Plothow. Berlin Praeger L Meier, Bremen. Reinh. Prinz, Berlin. Herrn. Protze, Berlin. Friedr. Pustet, Regensburg. Raabe L Plothow (M. Raabe), Berlin. D Rahter, Leipzig u. Hamburg. Gebr. Reinecke, Leipzig. G. Ricordi L Co., Mailand. Ries L Erler, Berlin. Ad. Robitschek, Wien. F. Rörich L Co., Wien. Rözsaoölgyi L Co., Budapest. Carl Ruckmich, Freiburg i B. Moritz Schauenburg, Lahr i. B. B. Scheithauer, Berlin. Max Schimmel, Berlin. R. M. Schimmel, Berlin. G. Schirmer, New Dort. Schlesinger (Rob. Lienau), Berlin. Alf. Schmid Nachf., München. C. Schmidt. L Cv., Triest. Arthur P. Schmidt, Boston. C. F. Schmidt, Heilbronn. Kurt Schmidt, Rixdorf. Otto Schnötke, Rixdorf. Paul Scholz, Berlin. B. Schott's Söhne, Mainz. H. Schröder Nachf., Berlin. Walter Schröder, Berlin. Fritz Schuberth jr., Leipzig. I. Schuberth L Co., Leipzig. Schmeers L Haake Bremen. I. G. Seeling, Dresden. Bartholf Senfs, Leipzig. Bernhard Siegel, Berlin. C F. W. Siegel (R. Linne- mann), Leipzig. Carl Simon, Berlin N. Simrock, Berlin. Emil Sommermeyer, Baden- Baden. Max Staegemann jr., Berlin. Alb. Stahl. Berlin. Carl Steiner, Berlin. Steingräber, Leipzig, vr. Rich. Stern, Berlin. Edm Stoll, Leipzig. Süddeutscher Musik - Verlag, Straßburg'i. E. W. Sulzbach, Berlin. Georg Thies, Darmstadt. P. I. Tanger, Köln a. Rh. Beruh Tormann, Münster i. W. Gebr Ulbrich, Berlin Universal-Edition, Wien. Mojmir Urbünek, Prag. G. Venturini (Carisch L Jü- nichen), Florenz. Chr. F.Vieweg, Gr.Lichterfelde. Georg Wagner, Dresden. C. Warmuth Nf., Christ iania. Jos. Weinberger, Wien. Otto Wernthal, Berlin. W. Zechlin, Berlin. Jul. Heinr. Zimmermann, Leipzig u. Moskau. G. A. Zumsteeg, Stuttgart. In der Eingabe des Vereins der Deutschen Musikalien händler an das Preußische Kultusministerium werden die zur Verfügung stehenden Notenschätze dem Preußischen Staate als freiwillige Spende angeboten, falls 1. diese Notenschätze unter Verschmelzung mit der musi kalischen Abteilung der Königlichen Bibliothek als »Deutsche Musiksammlung bei der Königlichen Bibliothek in Berlin« bezeichnet, und 2. falls diese unter möglichst selbständiger Ver waltung allen Reichsangehörigen und den im Deutschen Reich lebenden Musikbeflissenen unentgeltlich zur Benutzung gestellt wird. Dieselben Bedingungen sind auch in den Eingaben des Berliner Vereins und der Einzelfirmen enthalten; die meisten ausländischen Firmen haben noch als Bedingung gestellt, daß auch ihren in Berlin lebenden Landsleuten die »Deutsche Musiksammlung« zugänglich ist, ein Verlangen, das als nicht unbillig bezeichnet werden muß und der vom preußischen Staate den Ausländern in Bibliothekssachen von jeher er wiesenen Liberalität durchaus entspricht. Wenn die Leipziger Eingabe mit den Worten schloß: »Wir sprechen die Hoffnung aus, daß die Vorbereitungen zur Errichtung der .Deutschen Musiksammlung bei der Königlichen Bibliothek' noch in diesem Jahre beginnen werden, damit die Eröffnung gleich mit der Einweihung des neuen Gebäudes 209"