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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.02.1906
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 10.02.1906
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- Deutsch
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1536 Nichtamtlicher Teil. 34, 10 Februar 1906. L de Bure), — »läslavgss vatüoliguss, sxtraits äs 1'L.vsnir« von Montalembert, Prachteinband in gotischem Stil mit Mosaik verzierungen von Oginski, Paris 1831, wurde mit 630 Frcs. be zahlt. Den höchsten Preis, nämlich 1010 Frcs., brachte die Samm lung »Oeuvres eowxlstss äs Oa l?ontaios«, auf Velinpapier, mit Vignetten und einem Stich von Rihault (nach einem Bilde von Rigaud), 25 Originalzeichnungen von Moreau, 6 Oktavbände, Einband von Simier (rslisur äu roi), Paris 1818, bei Lefsvre. — Einen Liebling unter den Romantikern dürfen wir nicht vergessen, nämlich Prosper Msrimss, der mit folgenden Werken ver treten war: »Oüronigns äu lewxs äs Obarlss IX«, ein hübsches Originalexemplar, mit Einband von Champs, Paris 1829, bei Alexandre Mesnier, 120 Frcs., — »Oa voubls mspriss«, Originalexemplar mit Einband von Champs, Paris 1833, bei Fournier, 136 Frcs., — -Natso k'aloons«, einziges Exemplar auf Velin, Originalausgabe, Paris 1876, bei Charpentier, 182 Frcs., — »Oolowba«, Originalausgabe, mit Einband von Champs, Paris 1841, bei Magen et Comon, 90 Frcs. Die beiden Werke desselben Dichters: »Uistoirs äs Dow Lsäro 1^» (Paris 1848, bei Charpentier) und »blotes ä'uu vo^a^s so Oorss- (Paris 1840, bei Fournier jsuns) brachten je 78 und 52 Frcs. — Schließlich notierten wir noch die beiden Werke: -Os blouveau lestawsvt«, ein seltenes Exemplar einer Übersetzung von Le Maistre de Sacy, mit grüngoldenem Einband non Purgold, Paris 1816, bei Firmin-Didot, — und »Oa-Isin^-Oeu-Oss ou Iss lois konäamsntalss äu Ooäs psnal äs 1a Odins«, ein seltener, origineller Einband von Simier, Paris 1812, bei Le Normant. Das erste Exemplar fand einen Liebhaber, der 69 Frcs. dafür bezahlte, das letzgenannte brachte 74 Frcs. — Lehrreich dürfte diese Auktion immer hin genannt werden, da sie nicht nur den Druck und Bilder schmuck des Buchs, sondern auch den Einband gebührend berück sichtigte und ihm oft eine Ehrenstelle anwies. Diese Tendenz tritt zudem auch heute immer mehr hervor, indem die auf Chinapapier, Velin rc. gedruckten Sonderexemplare unsrer modernen Pariser Schriftsteller sofort einem Künstler von Namen übergeben werden, damit er das Buch dem Sinne des Titels und dem Inhalt gemäß mit einem Kunsteinband versehe. Unsere Bibliophilen bezahlen derartige Einbände, je nach dem Namen des Künstlers, mit 1000 und mehr Franken, um so mehr, da oft eine Edelstein dekoration dazu kommt. Diese Mode brachte natürlich sofort eine neue Spekulation auf derartige Exemplare mit sich, die gegen wärtig in hoher Blüte steht. Paris. F. A. Müller. Kunstausstellung. — In dem von der Kunsthandlung Miethke am Graben in Wien neu eingerichteten Ausstellungs saal ist zurzeit der reiche künstlerische Nachlaß des im vorigen Jahre hochbetagt verstorbenen Malers Rudolf von Alt aus gestellt und erfreut sich regen Besuchs und allgemeiner Bewunde rung. Die Versteigerung beginnt am Montag den 12. d. M. -Kinderkunst--Ausstellung. — Eine -Kinderkunst«-Aus- stellung wird von Mitte Februar ab in sämtlichen Ausstellungs räumen der Kunsthalle P. H. Beyer L Sohn in Leipzig, Schulstraße 8, eröffnet sein. Die vom Lehrerveretnsausschuß für Kunstpflege in Dresden zusammengestellten Reihen von freien Kinderzeichnungen und Modellierarbeiten bilden den Kern; da neben wird aber auch das Wesentliche, was an künstlerisch aus gestatteten Büchern, Wandschmuckbildern und Spielzeug für das Kind in neuester Zeit geschaffen worden ist, an gewählten Bei spielen gezeigt werden. Akademie zu Frankfurt a. M. — Im laufenden Winter semester ist die Gesamtzahl der Zuhörer an der Akademie auf 704 gestiegen (gegen 663 im Wintersemester 1904/05), die höchste bisher erreichte Zahl. Und zwar ist wieder in allen drei Gattungen, die die Akademie unter ihren Zuhörern unterscheidet (Besucher, Hospitanten und Hörer), ein Zuwachs zu verzeichnen. Die Zuhörer gliederten sich in folgender Weise nach Berufen: Unter den Männern, die die Akademie besuchten, waren 185 Kaufleute, davon 20 selbständige und 165 unselbständige, unter letzteren wieder 38 Bank- und 8 Versicherungs- beamte. Die Zahl der Ingenieure und Techniker betrug 32, die der Juristen und höhern Verwaltungsbeamten 90, die der Mittlern Verwaltungsbeamten 11; 109 waren Lehrer, darunter 36 mit akademischer und 73 mit seminaristischer Vorbildung. Die Zahl der Angehörigen sonstiger gelehrter Berufe (Ärzte rc.) be trug 28. Die Gesamtzahl der Frauen, die Vorlesungen an der Akademie hörten, belief sich auf 223; darunter waren 59 Lehre rinnen, 10 Angestellte und 154 ohne Beruf. Von den Besuchern (immatrikulierten Studierenden) besaßen 45 (^- 26 Prozent) und von den Hospitanten sogar 140 (--- 45 Prozent) schon anderweitige Hochschulbildung. Die Zahl der Ausländer, die die Akademie be uchen, ist nur gering (27) und im Vergleich zum vorhergegangenen Wintersemester sogar etwas gesunken. (Beilage z. Allgemeinen Ztg.) * Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Nsäwinisoüs Novitäten. Intern atäonals Usvns über alle Or- soüsinnnFSn äsr rnsäirinisoüsn IVisssosobaktsn nebst Usksratsn über vvioütiKS nnä interessante ^.büanälunASn äsr Oaed-krosse. r4ns»s§sbsn von (. . . . Lort.-I's.. . .) VsrlaA von äobann Ambrosius Lartü in I-siprÜK. 15. InürAnnA, Ho. 62, äanuar 1906. 8°. 8. 17-32.; Rauter, Gustav, Das deutsche Urheberrecht an literarischen, künstlerischen und gewerblichen Schöpfungen. Mit besonderer Berücksichtigung der internationalen Verträge. (Sammlung Göschen Nr. 263.) 16". 134 S. Leipzig 1905, G. I. Göschen'sche Verlagshandlung. In Leinenband 80 ->) ord. Neuberg, I., Der internationale gewerbliche Rechtsschutz. Sammlung Göschen Nr. 271.) 16". 134 S. Ebd. 1905. In Leinenband 80 -H ord. In diesen Bändchen der bekannten -Sammlung Göschen« sind Stoffe behandelt, deren Kenntnis dem Verlagsductihändlcr und den Angehörigen des Buchgewerbes (im weitesten Sinne) von Nutzen ist. In der für diese Sammlung vorgeschriebcnen gedrängten Darstellung konnte allerdings das deutsche Ur heberrecht an literarischen und künstlerischen Erzeugnissen nicht erschöpfend und so eingehend behandelt werden, daß der Buch händler in praktisch vorkommenden Fällen das erste Büchlein an Stelle von zuverlässigen Kommentaren zu Rate ziehen könnte. Das ist auch nicht sein Zweck! Cs will nur eine er läuternde Übersicht geben über die gesamte deutsche Gesetz gebung auf dem Gebiete des Urheberrechts, einschließlich der mit andern Ländern geschlossenen Verträge. Unter -deutsches Urheberrecht« versteht der Verfasser nicht nur, wie im Buch handel vielfach angenommen, das literarische und künstlerische, sondern auch das gewerbliche Urheberrecht. Auch letzteres umfaßt ja Gebiete, über die sich der Buchhändler ebenfalls, wenigstens im allgemeinen unterrichten sollte. Hierfür dürfte der vorliegende kurze Abriß gerade geeignet sein, während er für das Gebiet des eigentlichen Urheberrechts, also für die Kenntnisse der Gesetze zum Schutz des geistigen Eigentums dem Buchhändler, wie gesagt, nicht genügen, ihm höchstens zur Einführung, zur Gewinnung eines Überblicks dienen kann. Das »gewerbliche Urheberrecht« umfaßt die Grund lagen und praktische Handhabung des Erfindungsschutzes, dem das Recht der Patente und das der Gebrauchsmuster an gehören. Dann folgen der Schutz der Muster und Modelle, der Warenzeichenschutz, und schließlich vermittelt der Schutz von Fabrikgeheimnissen den Übergang zur Bekämpfung des unlautern Wettbewerbs und zu andern Rechtsgebieten, die ihrer Natur nach wesentlich zum Strafrecht gehören. Auf zehn Seiten sind zum Schluß die internationalen Verträge zum Schutz des gewerblichen Urheberrechts behandelt. Diese sind in dem zweiten der beiden oben angeführten Bändchen vollständig, soweit sie jetzt gültig sind, gesammelt, einschließlich aller hierauf bezüglichen, im Reichsgesetzblatt zerstreuten Bestimmungen. Ein Vorzug des Bändchens liegt darin, daß es auch sämtliche vom kaiserlichen Patentamt dazu ergangenen Entscheidungen rc. berücksichtigt. Nsäieinas novitatss XX. äaürA. Ho. 2. Nsäirinisodsr slvrsi^sr: I?sbrus.r. LataloA 370, üsransgSAsbsn von I'ranr Listnolcsr in lübinxsn. 8". 8. 35—64. 937 Uro. Mis Nnsieal lirnss. Oouoäsä in 1844. klo. 756, vol. 47. Osb- ruar^ 1, 1906. Oonäov, 8imptzrn, Narsüall, üawilton, Xsnt anä Oo. Otä. 8°. ?. 77—148.
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