8824 Nichtamtlicher Teil. 240, 14. Oktober 1904. und Dummes auch immer gedruckt werden mag, dürfte es wohl kaum ein Buch geben, für das absolut kein Publikum zu finden wäre. Das Antiquariat muß aber selbstverständlich bei der Übernahme nicht gangbarer Sachen, die es auf eigenes Risiko kauft, vorsichtig sein, d. h. es kann nur einen verhältnismäßig sehr niedrigen Preis dafür bewilligen. Leipziger Buchhändler Paul Beyer hat sich nun bereit gefunden, diese Aufgabe in die Hand zu nehmen. Er hat ein Organ ge gründet, das dem Sortimenter ermöglichen soll, für bei ihm unverkäufliche Bücher aus seinem engen Wirkungskreise herauszu treten und sie dem großen Publikum anzubieten. Er nennt sein »Bücheranzeiger. Eine Zusammenstellung neu erschienener oder demnächst erscheinender, sowie solcher antiquarischer Bücher, die zu den angegebenen Preisen zu beziehen sind, durch Ver mittlung der Buchhändlerfirma. . . Linie beabsichtigt war; aber der Hauptzweck soll wohl der in vor stehenden Ausführungen bezeichnet« sein. Die bei den neuen Büchern beigedruckten Notizen über den Inhalt dienen aber dazu, dem ganzen Katalog ein interessanteres, bunteres Gepräge zu geben, als es ein nur aus Titeln bestehendes Bücherverzeichnis hat. Der »Bücheranzeiger- ist systematisch in 11 Rubriken ein eteilt, die zunächst die neuen Erscheinungen mit Erläuterungen ringen, sodann die älteren Sachen anzeigen, sei es, daß diese von Sortimentern angeboten werden, die sie zu billigerem Preise losschlagen wollen, sei es, daß sie aus Restauflagen, Remittenden rc. herrühren. Um Mißbrauch zu vermeiden, darf der herabgesetzte Preis bei älteren Werken nicht höher sein, als der billigste Preis, zu dem das Buch neu gegen bar vom Verleger oder Barsorti menter bezogen werden kann. Die Anzeigen der neuen Bücher weisen den Verlagsort und das Erscheinungsjahr, nicht aber den Verleger nach; bei den Ankündigungen der alten finden sich statt dieser Angabe eingeklammerte Nummern, auf Grund deren dem Verbreiter des Katalogs die Feststellung des Anzeigenden mit Hilfe eines Quellenschlüssels möglich ist. Von diesem bezieht sie bei Bestellungen der Verbreiter des Katalogs mit 33*/z Prozent Rabatt. ^ ^ ^ ^ ^ zwei Zeilen Inserat kostenfrei. Über die Erscheinungszeit des Unternehmens ist nichts gesagt. Vermutlich wird sich der Ver leger nicht auf ein regelmäßiges Erscheinen festlegen wollen, son- Wenn es in der Ausführung gibt, was es verspricht, und die nötige Unterstützung findet, dürfte es Buchhändlern und Bücher käufern von Nutzen sein. 6. 3. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. IbeatsrAksobiebts unä 8oba.u8pieUrun8t. Lübnenknnäs. Nadirs. Ur68ä6v-^. 8". 94 8. 2336 Nrn. No. 319 von 8ilvio Looea in Low. 8". 34 8. 617 Nrn. Lreitkopk L Lärtel in LeiprÜA. 1904/05. ^1.-8". 58 8. in b) Breitkopf L Härtels Textbibliothek. Alphabetisches Ver^ags.^ 8^ 8 Texte fremden Verlag. Leste ^v8Aabeo. 86ptewber 1904. 8". 8 8. Carlebach, Albert (Inhaber Ernst Carlebach in Heidelberg), die Sage vom Mahl zu Heidelberg. Folio. 4'/g Spalten mit Bild. Abgedruckt in -Mannheimer Geschichtsblätter-V. Jahr gang, Nr. 10, Oktober 1904. Verlag des Mannheimer Alter tumsvereins E. V. ^Verlrs au3 ver^ebieäenen ^Vi886N8§ebi6ten. ^nsei^er Nr. 72 Ueip-iA. 41. Lä., 3ekt 9, 8eptewber 1904. 4". 8. 333—372 LataloA Nr^ 9 ^von n 8 äorkk, ^otignarmt 8».n 39 8. ^1044 N*rw ' 6 ina cker Lskerate. 8". 144 u. 46 8. ^Vrsn 1904, Lnebäruelcerei Viotor l'auna^ et Ulbert Lleuus. 8". p. 53—62. (In 8". p. 87—96. (In kran2Ö8. 8praobe.) 80. p. 97—108. (In kran2Ö3. 8praobs.) 80. p. 109—118. (In kranLÖ8. 8praoÜ6.) 8avino. 80. p.^ 119—128. (In kran2Ö3. ^praebe.) 3rn8t Lötbli8bsr§6r in Lern. 8". 8. 19—46. (In äeut- Personalnachrichten. Gestorben: am 11. Oktober Herr Ferdinand Holm in Gütersloh, ein langjähriger treuer und bewährter Mitarbeiter im Hause