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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.10.1904
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- Erscheinungsdatum
- 12.10.1904
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- Deutsch
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8738 Nichtamtlicher Teil. 238, 12. Oktober 1904. Papier- und Pappwaren. 1900 1901 1902 19 t 1000^ t 1000.6 t 000^ j t Einfuhr 1430 2859 1364 2728 1483 L8l8 1629 dav.Österr.-Ung. 601 1202 545 1090 566 1075 582 Ausfuhr 14232 21348 13858 20787 15685 23528.19923 davon Ausfuhr nach -i- 1000^ 4- lOOO^l -1- 1000^ Belgien 893 1345 775 1163 920 1380 1074 435 652 454 681 526 789 662 2786 4170 2757 4135 3163 4745c 3617 Italien 333 500 389 584 457 685j 438 1963 2947 2041 3062 2122 3183> 2617 1420 2130 1321 1982 1511 2267 1794 Rußland 494 741 451 677 419 629 506 906 1351 827 1240 982 1473 1103 361 542 428 642 877 865 1229 Ver. Staaten 1178 1767 1092 1638 1268 1902j 1566 SSK 5063 KI3 708 Bei Buchdruckschriften und einer Anzahl andrer Erzeugnisse sind ebenfalls die Nach weise für die Jahre 1900—1SÜ3 gegeben: 1900 1901 1902 1903 t 1000 t 1000 t 1000 t 1000 ^6. 30 912 101 !I 19j 3314 815 29 18> 3428 M5 24 3263 > ^25 24 >933 3451 Einfuhr Zink, gestrecktes, gewalztes (Platten, Bleche). Einfuhr 145 Ausfuhr 1 davon Ausfuhr n. Dänemark Großbritannien Eine auffallende Erscheinung zeigt sich bei ! 63 3061 122 134 56 287 7268 16517 j6607 17015 7104 15715 771 1591 636 1788 746 1775 2827 7447 2979 7720 3223 7066 104 6915 78l 3109 Büchern, Musikalien, Karten, Zeitschriften: Einfuhr davon Belgien Grotzbrit. Niedert. Rußland Ver.-Staat. 4473 21468 4613 22144! 5052 24247 5036 28908 145 697 132 633 145 697 145 834 701 3365 639 3065j 640 3074 694 3982 362 1739 371 1780. 390 1870 429 2465 413 1984 404 1940 400 1919 452 2593 1607 7711 1690 8114 2046 9818 1834 10580 163 783 179 859 178 853 195 1119 666 3198: 713 3421 744 3571 757 4346 154 739 218 1045 236 1132 232 1333 Hier tritt nämlich eine Werterhöhung von 1900 auf 1908 von etwa 85 Prozent auf, während das Gewicht sich nur um 12^/2 Prozent steigert. Aus den nachfolgenden Ausfuhrziffern ergibt sich da gegen eine Wert- und Gewichtssteigerung von gleicher Höhe, nämlich um etwa 6>/^ Prozent. Daraus geht hervor, daß die Bücherpreise des Auslands innerhalb der drei Jahre von 19V0—1903 teurer geworden sind, da die Wertsumme um 35 Prozent, die Gewichtsziffer aber nur um 12>/> Pro zent gestiegen ist. Die Ausfuhrziffern sind folgende: 1900 1901 1902 1903 Bücher, Musilalien, Karten, Zeitschriften. t. 1000^ t 1000^ t 1000 t 1000 Ausfuhr davon: 14059 78728 14177 79392 14273 85640 15055 84007 Belgien 296 1658 300 1682 299 1796 350 1954 Dänemark 233 1302 213 1194 205 1228 211 1176 661 3700 470 2635 532 3193 595 3819 Großbrit. 779 4360 874 4892 900 5402 1073 5986 Italien 200 N20 196 1096 223 1340 205 1146 648 3631 612 3429 664 3986 705 3936 6196 34697 6312 35344 6360 38160 6627 36977 Rußland 1311 7343 1295 7250 1150 6897 1159 6465 241 1350 265 1482 241 1444 233 1298 Schweiz 1562 8747 1615 9045 1692 10150 1789 9984 Ver. Staaten 1116 6252 1137 6366 1163 6979 1111 6202 Für die Bewegung der Preise sind auch die Zahlen charakteristisch, die sich auf Farbendruckbilder, Kupferstiche und Photographien beziehen. Wir sehen hier in der Ein fuhr vom Ausland fallende Gewichtsziffern, also Preise; erst auf 1903 hebt sich der Preis wieder. Unsre Ausfuhr steigt dagegen von 1900—1903 stetig im Gewicht, in den Wertziffern dagegen nur bis 1902. Das Jahr 1903 zeigt gegenüber 1902 eine etwa zehnprozentige Gewichtssteigerung, der Wert pro Doppelzentner sinkt hingegen im Verhältnis von 111 zu 60, also fast auf die Hälfte. Farbendruckbilder, Kupferstiche, Photographien usw. t 1000^ t 1000 ^ t 1000 ^ t 1000 ^ Ausfuh r 6105 70202 5992 89874 6810 102146 7429 60548 davon: Belgien 283 3250 212 3180 267 4001 362 2950 Dänemark 71 813 73 1100 87 1308 99 803 Frankreich 508 5845 400 S9S4 476 7145 402 3275 Großbrit. 2114 24306 2083 31250 2400 35994 2559 20857 Italien 150 1725 142 2127 174 2610 163 1331 Niederland 252 2899 231 3470 272 4079 301 2456 Osterr.-Ung. 800 9196 705 10580 758 11364 790 6439 Rußland 268 7081 258 3870 265 3971 337 2749 106 1218 121 1821 137 2052 114 932 Schweiz 172 1979 178 2663 186 2787 188 1533 Spanien 102 1177 99 1479 120 1797 140 1142 Argentinien 44 500 64 957 66 987 112 912 54 626 51 764 57 851 64 520 Mexiko 49 560 55 828 52 783 62 506 Ver. Staat. 846 9726 996 14940 1130 16947 1297 10574 Nur allein in der Ausfuhr nach Großbritannien beziffert sich der Wertausfall in 1903 auf mehr als 15 Millionen Mark. Der Grund liegt jedenfalls hauptsächlich in den gedrückten Preisen, zu denen unsre Farbendrucke neuerdings geliefert werden müssen, und in der bedeutenden Verbilligung in der Herstellung von Photographien durch die Kilometer- Maschinen. Paul Hennig. Kleine Mitteilungen. Konkursstatistik. — Nach vorläufigen Mitteilungen des Kaiserlichen Statistischen Amts in Berlin zur Konkursstatistik gelangten im 2. Vierteljahr 1904 im Deutschen Reich 2466 neue Konkurse zur Zählung, gegen 2332 im 2. Vierteljahr 1903. wurden im 2. Vierteljahr 1904 2106 <im 2. Vierteljahr 1903: 2161) w^Mchftm^ngAs 137^°° E.nnnll.gung 37 und Haftung der Post. — über einen lehrreichen Rechtsfall, bei dem es sich um die Haftung der österreichischen Post für einen unrichtig bestellten Einschreibbrief handelte, berichtet die »Neue Freie Presse-: Im Vorjahre erhielt die Bedienerin Barbara Swoboda in Wien rekommandiert ein gerichtliches Schriftstück, das sie legitimierte, bei der Finanzkasse in Wien 200 K. zu be heben. Der Briefträger fand die Frau unter der angegebenen Adresse nicht, da sie mittlerweile von Währing nach Hernals ge zogen war. Der Brief ging an das Postamt zur Erhebung der Adresse zurück, und die Post schickte einen Diener auf das Melde amt, der im Register selbst nachsuchte und eine falsche Barbara Swoboda herausgriff. Diese erhielt die Anweisung, sträubte sich aber, das ihr nicht gehörige Geld zu beheben, was sie jedoch schließlich tat, da ihr die Beamten der Finanzkasse selbst zu redeten, es nur zu nehmen, es werde schon ihr gehören. Die Frau gepfändet und sogar beim Landesgericht in Wien wegen Betrugs angezeigt. Die Verhandlung endigte mit einem Freispruch, weil d^ie Angeklagte sich im guten Glauben befunden h^tte^— Die UM keinen verlorenen, sondern um einen irrtümlich bestellten Brief. Übrigens hafte die Post nur für frankierte, nicht aber für un-
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