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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.11.1901
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 26.11.1901
- Sprache
- Deutsch
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Der Verein der Reisebuchhändler. — Nr. 8 der »Ver traulichen Mitteilungen des Vereins der Reisebuchhändler» (Sitz: Leipzig) enthält die Angabe der neu aufgenommenen und neu an gemeldeten Firmen. Ferner werden darin wieder einige ver- traucnsunwiirdige Reisende gemäß Ab, Ziffer 7 und A 4, Ziffer b der Satzungen bekannt gegeben. Geschäftsjubiläum. — Die angesehene Firma Johann Leon senior in Klagenfurt, Buch-, Kunst- und Musikalien handlung, Buch- und Steindruckerei, Buchbinderei, konnte am gestrigen Tage, 25. November 1901, auf ein hundertjähriges Be stehen zurilckblicken. Gegründet 1801 von Johann Leon, befindet sich das Geschäft, soweit wir feststellen konnten, zur Zeit im Be sitze der vierten Generation der Familie Leon. Seit dem 29. April 1898 ist Herr Friedrich Leon sein alleiniger Inhaber. Wir sprechen ihm nachträglich unsere besten Wünsche für das weitere Wachsen und Blühen des ihm überkommenen ehrenvollen Erbes aus. Verein jüngerer Buchhändler in Köln. — In der Generalversammlung am 7. November wurden folgende Herren in den Vorstand gewählt: C. Karnauke (i/H. Paul Neubner) 1. Vor sitzender,' — H. Brokers (i/H. Paul Neubner) 2. Vorsitzender; — W. Mackensen (i/H. Wilh Abels) Schriftführer; — A. Reichard (i/Fa. Roemcke L Co.) Kassierer; — O. Reichard (i/H. I. M. Heberle) Bibliothekar. Versammlungen finden vorläufig jeden Donnerstag, abends 9 Uhr, im Restaurant Pohl, Große Budcngasse, statt. Gäste sind stets willkommen. Zuschriften werden an den Vor sitzenden erbeten. Pers onalnachrichten. Gestorben. — Der Chefredakteur der »Woche» Gustav Dahms ist vor einigen Tagen in Kairo an einer Nierenkrankhett gestorben. Gustav Dahms wirkte insbesondere bei allen Reform bestrebungen mit, die auf die sozialen Verhältnisse der Schrift steller und Journalisten Bezug hatten. Wie er als langjähriger Schriftführer des Vereins »Berliner Presse- seine besten Kräfte einsetzte, so bewährte er sich auch als Mitglied des Aufsichtsrates der Pensionsanstalt deutscher Journalisten und Schriftsteller. Ehe er die Chef-Redaktion der -Woche- übernahm, leitete er mit großem Eifer und Geschick den -Bazar». Auch für das Theater war er in früheren Jahren litterarisch thätig. Sprechsaal Warenhaus-Buchhandel. Hamburg, 24. November 1901. In der neuesten Nummer der hier erscheinenden »Päda gogischen Reform- befindet sich folgendes Inserat des Hamburger Warenhauses Heilbuth: Warenhaus Gebr. Heilbuth Steinstraße 121/127. Wir erlauben uns hierdurch, eine verehrte Lehrerschaft ergebenst darauf aufmerksam zu machen, daß wir die vom Jugendschriften-Ausschuß der -Gesellschaft d. Frd. d. vaterl. Schul- u. Erziehungswesens und des -Vereins Hamburger Volksschullehrerinnen- ausgewählten Jugendschriften führen und zu sehr billigen Preisen abgeben. Hochachtend Gebr. Heilbuth. Anläßlich dieser neuen Schädigung des Sortimentsbuchhandels haben wir sofort an alle beteiligten Verleger einen Abdruck obigen Inserates mit folgenden Begleitworten zugehen lassen: Wir geben Ihnen durch diese Zusendung besondere Kennt nis davon, weil aus Ihrem Verlage die unten namhaft gemachten Bücher in dem fraglichen Verzeichnis, welches hier in 70 000 Expl. verbreitet wird, mit empfohlen sind. Daß Sie nicht direkt an das Warenhaus Gebr. Heilbuth, welches die Bücher zu sehr billigen Preisen abgicbt, liefern möchten, bedarf keiner besonderen Bitte von uns. Aber wir haben noch in diesem Jahre die Erfahrung machen müssen, daß es in Leipzig eine Anzahl sogen. Kommissionsfirmen giebt, die jede ihnen angetragene Geschäftsverbindung ohne Bedenken annehmen, wenn sie nur finanzielle Garantien finden. Deshalb bitten wir Sie, bei etwa eingehenden Bestellungen von solchen Firmen größte Vorsicht walten zu lassen und namentlich auch Ihren ausliefernden Kommissionär entsprechend anzuweisen. Indem wir obiges dem gesamten Buchhandel hiermit zur Kenntnis bringen, hoffen wir, daß es uns mit Hilfe der Herren Verleger gelingen wird, den Lieferanten der Gebr. Heilbuth zu ermitteln. Hamburg-Altonaer Buchhändler-Verein. Justus Pape, Otto Meißner jr., I. Vorsitzender. I. Schriftführer. Zurücksendung der Photographien von Stellungsbewerbern. Die Häufigkeit der an die Geschäftsstelle des Börsenvereins gerichteten Ersuchen um Bemühungen zur Zurückerlangung von Photographien, die Stellungsbewerber unter Chiffre an nicht ge nannte Börsenblatt-Inserenten eingesandt haben, legt die öffentliche Bitte nahe, daß die Herren Empfänger solcher Anlagen zu Be- wcrbungsschriften deren Rückgabe mehr Aufmerksamkeit und Sorg falt zuwenden möchten. Der Redaktion des Börsenblatts liegt das Schreiben eines Stellesuchenden vor, in dem es u. a. heißt: -Vergeblich harrt man einer Antwort, und erst nach Wochen, wenn nicht gar Monaten, erhält man eines schönen Tages einen Brief mit Zeugnisabschriften und Photographie; doch von wem, ist weder von außen noch von innen zu ersehen. Ist es nun auch schön, wenn man sein Bild überhaupt wieder zurück bekommt — warum nicht früher? Dauert die Wahl wirklich Wochen- und monatelang? — Ferner: Ist es einem Chef wirk lich zu viel zugemutet, seine Firma laut werden zu lassen, — warum giebt er dann bei Rücksendung des ihm überflüssigen Ballastes nicht wenigstens die Chiffre an, unter der er die Angebote erhielt? Er würde damit doch in den Augen des Suchenden entlastet, und dieser wüßte nun, von wem er die weiteren Bilder zu erwarten hätte.- Unvorschriftsmäßige Ausführung einer Bestellung. Von der Kößling'schen Buchhandlung in Leipzig habe ich eine Sendung, die ungefähr ein Fünfkilo-Paket ausmachte, direkt per Post bestellt. Trotzdem sandte die Firma durch Kommissionär, wodurch ich nicht bloß die Sendung einen Tag zu spät erhielt, sondern mir auch 40 unnötige Kommissionsspesen erwuchsen. Nun weigert sie sich, mir die Spesen zu ersetzen. Ich mache die Herren Kollegen zur Vermeidung von Schaden darauf aufmerksam. Freiburg i. B. G. Ragoczy (E. Jedele). Erwiderung. Wir bestätigen, daß wir derartige Bestellungen auf Antiquaria von Firmen, mit denen wir nicht die Ehre haben in Rechnung zu stehen, stets durch Kommissionär erledigen, da ja keine, oder höchstens eine unbedeutende Verzögerung eintritt, wie in diesem Falle. Nur dann, wenn der betreffende Kommissionär die Annahme des Paketes verweigert, aber Zahlung der Barfaktur zusagt, senden wir direkt. Die Rücknahme des Werkes haben wir s. Z. Herrn Jedele angeboten. Leipzig. Kößling'sche Buchhandlung (H. Graf). Unvollständige Lieferung einer Zeitschrift. Anfrage. Am 20. Mai 1900 bestellte ich von der Firma Max Hoffmann in Leipzig 1 Centralblatt für städtische und ländliche Verwaltungs organe 1900, I. Semester. H. lieferte die Nummern 1—5 1900 unter Berechnung von 5 ^t! 60 für den kompletten Jahrgang. Trotz wiederholter Reklamationen habe ich bis heute weder Fort setzungen empfangen, noch ist eine anderweitige Erledigung der Angelegenheit erfolgt. Da ich seiner Zeit meinem Abonnenten die Zeitschrift ebenfalls pro anvo berechnete, so fordert dieser jetzt Vergütung für die nicht gelieferten Nummern. Ohne auf das Ver halten genannter Firma näher einzugehen, gestatte ich mir heute nur die Anfrage, ob ich zu der geforderten Ersatzleistung ver pflichtet bin. Chemnitz. Carl Heisecke i/Fa. C. Winter's Buchhandlung.
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