Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.08.1896
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 11.08.1896
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18960811
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189608114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18960811
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1896
- Monat1896-08
- Tag1896-08-11
- Monat1896-08
- Jahr1896
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
^ 185, 11. August 1896. Sprechsaal. — Geschäftliche Einrichtungen uns Beränverungen. 4819 nicht jedesmal breit treten; meinen Kunden gegenüber darf ich aber das Ansehen meines Sortiments mir nicht auf diese Weise unter graben lassen und darf die Annahme, als ob ich teurer und weniger leistungsfähig sei als andere, nicht aufkommen lassen. Es wird mir jeder erfahrene Sortimenter zugeben, daß Kunden von einem Falle auf andere schließen. Der Verleger sollte doch den Sortimenter in den Stand setzen, mit ihm gleichen Schritt zu halten, und durch Gewährung eines Rabattes ihn in gewissem Grade entschädigen für die vielen Mühen und finanziellen Opfer, womit die Werke eingeführt wurden. Leider haben meine bezüglichen Schreiben beim Verleger nicht den gewünschten Erfolg gehabt; dieser verweist mich nach wie vor auf den betreffenden Paragraphen der Börsenvereinssatzungen. Die Firma A. Weger schreibt, daß sie im Aufträge des Autors so handle, und der Herr Autor schreibt mir, daß er sich um den Ver trieb nicht kümmere. Ich solle diese Angelegenheit mir dem Ver leger ausmachen. Offenbar ein Widerspruch des Autors, denn dann sollte er auch die Finger davon lassen, die Bestellungen der Herren Studierenden weiterzugeben, und sollte letzteren mitteilen, daß sie sich an irgend eine Buchhandlung wenden möchten. — Immer nur konsequent bleiben, Kittel Es giebt glücklicherweise nicht sehr viele Verleger, die dem Sortimenter in so wenig rücksichtsvoller Weise begegnen; immerhin giebt cs solche genug, die so handeln, wie dieser Fall zeigt. Das Originellste an der Sache ist, daß mich die Fa. A. Weger in demselben Schreiben bittet, mich zum Ersatz des Gewinn- Ausfalls, der mir erwächst, für seinen übrigen Verlag recht fleißig zu verwenden. Wie schützen wir uns solchen Verlegern gegenüber? Bonn. A. Henry. Entgegnung. Von dem in unserem Verlage erschienenen Werken: K^sr, kropasclsutloa, pbilosopbioa-tbsologiea, Lzgsr, lünobiriäion tbsologias äogmatieas spsoialis, — äo. — äo. — Asosralis, waren schon verschiedene Auflagen erschienen, ohne daß wir in Bonn einen Absatz verzeichnen konnten, trotzdem wir unsere Novi täten regelmäßig dorthin gesandt haben. Es scheint, daß diese immer unbeachtet beiseite gelegt worden sind; denn im Jahre 1894 schrieb uns ein Herr von dort, dem wir vielleicht einzig und allein die Empfehlung obiger Werke in dortigen Kreisen zu verdanken haben, wir möchten ihm die Egger'schen Werke doch direkt senden, er interessiere sich sehr dafür; er habe sie schon seit einem halben Jahre in Bonn bestellt, aber nicht erhalten können! Direkte Offerten sind von unserem Geschäfte niemals ge macht worden, also auch nicht an das Seminarium in Bonn; des halb kann uns eine Benachteiligung der Sortimenter nicht zur Last gelegt werden; aber daß wir die Bücher drucken, um sie zu ver kaufen und nicht um unsere Lagerräume zu füllen, dürfte jeder mann einleuchten I Herr Henry beansprucht nun einen Rabatt für Bücher, die weder bei ihm bestellt, noch durch ihn geliefert worden sind. Gewiß ein eigentümliches Begehren! Mit gleichein Rechte könnten alle übrigen Sortimcntsbuchhandlungen in Bonn diesen Rabatt fordern; denn wer sagt uns, welcher Firma die Bestellung übergeben worden wäre, wenn wir direkte Sendung verweigert hätten, was wir aber schon aus Rücksicht auf den Herrn Autor nicht thun konnten. Von einer Bitte an Herrn Henry, daß er sich für unfern übrigen Verlag recht fleißig verwenden solle, ist uns nichts bekannt, wohl aber haben wir ihm wie folgt geschrieben: -An Ihnen wird es sein, sich um die Lieferungen für das Albertinum zu bewerben, und es wird uns sehr freuen, wenn wir künftig recht große Aufträge durch Sie erhalten--. Einen guten Rat, wie sich Herr Henry am besten -solchen Ver legern gegenüber schützen kann--, werden wir ihm gelegentlich brief lich erteilen. Brixen. A. Weger's Buchhandlung. AnzeiqeblatL. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. f3466lj Statt Cirknlars. Unsere Buchhandlung geht vom 1. August 1896 ab in den Besitz des Herrn C. Wett stein über, der das Geschäft in unver änderter Weise unter der Firma Buch handlung C. Wettstein weiter führt, so daß auf Konto einzig der Name E. Speidel zu slreichen ist. Wir danken dem Buchhandel für das unserem Herrn C. Wettstein allseitig entgegengebrachte Vertrauen u bitten, ihm dasselbe dauernd zu bewahren. Hochachtungsvoll Zürich, 31. Juli 1896. C. Wettstein L E. Speidel. Lsrlin 6. 2, 6. August 1896. f34744s ?. ?. - Uisiclurob bssbrsn vir uns ansuLsigsu, dass vir dis uns Asbörsuds k?irma M>i 8elin6iill'8 Vvi'lLZ H.6., ü.srliu 6. 2, dlsus liblsdriebstrssss 48 I, Oirsbtor Usrr I?risdrisb l-sox, von bsuts ab mit dsm Luobbandsl in di- rolctsn Vsrbsbr bringsn. Ilussrs VsrtrstunK babsn vir Herrn Uaul Ltisbl in l,sipriA üdsrtraASN. IVsitsrss übsr unssrs Vsrlagsuntor- usbmunASn uns vorbsbaltsnä, usiobnsn vir Uoobaobtunxsvoll Ib IiSNL L Oo. Dicimidjechztgsler Jehrgaag. Intrrmltioittllrr Kmillvrilüg ^ W. Mauer «k tzo. ------ Leipzig s34666j Leipzig, den 3. August 1896. Königsstraße 21. — Fcrnsprech-Nr. 424. ?. ? Ich beehre mich, hierdurch anzuzeigen, daß ich die Firma: Internationaler Kunstverlag W. Kauer Co., Berlin mit dem heutigen Tage käuflich erworben habe und deren Sitz nach Leipzig, Königsstraße 21 verlegte. Ich bitte, von dieser Veränderung Kennt nis zu nehmen und künftig alle Briefe, Geld sendungen rc. nach Leipzig zu richten. Heber die neuen Umernehmen werde ich Ihnen demnächst weitere Mitteilungen zu- gchen lassen. Hochachtungsvoll Hermann Zieger i. Fa.: Internationaler Kunstverlag M. Bauer L Co., Leipzig. f33599f Aus dem Verlage der Jaegerschen Verlagshandlung in Frankfurt a. M. ging in den meinigen über: Helene, Mas thnt die praktische Haus frag? 1 20 H ord., 80 H netto, 70 H bar, Frei-Expl. 7/6, 14/l2, 21/18. 25 Expl. L 55 -Z, 50 Expl. ä 50 Helene, kartoffelküche. 80 L ord., 55 H no., 50 H bar und 7/6, 14/12, 21/18 50 Expl ü 40 H. — Was tljut die sparsame Hausfrau? 1 50 H ord , 1 ^ 10 H netto, 1 ^ bar und 7/6, 14/12, 21/18. 25 Expl. ä 80 H, 50 Expl. ä 75 -Z. — Eiuiuacheil und konserviere« der Früchte und Gemüse. 1 ord., 75 H no., 70 H bar und 7/6, 14/12, 21/18. 25 Expl. L 55 H, 50 Expl. ä 50 H. — Fischküche. 60 H ord., 45 H netto, 40 H bar und 7/6, 14/12, 21/18, 50 Expl. ä 30 oj. — Fastkllküche; 80 ord., 55 no., 50 H bar und 7/6, 14/12, 21/18. 50 Explre. ä 40 H. — Pupprilkochbiich von Frau Helenen's Kinderchen 50 H ord., 30 -Z netto, 25 bar. Alles in Rechnung 1896 Bezogene sowie Disponenda 1896 sind vom Konto Jacger'sche Verlagsbuchhandlung in Frankfurt a/M. auf mein Konto zu übertragen. Spezifikation hierüber wird den Herren Sortimentern zu- gchen. Ich bitte um recht thätige Verwen dung für obige Bücher, und wolle man, wo solche nicht auf Lager befindlich, gef. in Kommission verlangen. Hochachtungsvoll Zürich und Leipzig, Juli 1896. Th. Schröter's Verlag. 656
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder