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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.10.1867
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1867-10-02
- Erscheinungsdatum
- 02.10.1867
- Sprache
- Deutsch
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229, 2. October. Nicktnmtlichcr Theil, 2467 Der Verfasser scheint von sich ans Andere zu schließen, denn cS zeugt von wenig „Bildung und Fähigkeit, sich in de: literarischen Well bewegen zu können", wenn man versucht, cinunddrcitzig Ge hilfe» zu verhöhne», ohne seinen Namen zu nenne»! Furcht vor dem Eramen ist es nicht, was die Unterzeichner zur Absendung der Petition bewöge» hat. Im Grgentheil, Einige derselben haben das Eramen bereits bestanden, Andere, die das gesetzliche Alter haben, sind bereit, es zu jeder Zeit zu machen. Wenn der Anonymus sagt, der Buchhändler muß diejenige Bildung besitzen, die ihn befähigt, seine Waare zu beurtheilen, so unterstützt er gerade dadurch unsere Petition, Der ungebildete Buch händler kann sich eben nicht gegen die Concurrenz halten, ebenso wie jeder andere Kaufmann, der unfähig ist, „seine Waare zu beurtheilen". Ob wir also gebildet sind oder nicht, ist unsere eigene Sache, nicht die des Staates, Das Beispiel Sachsens und anderer deutschen Staaten beweist zur Genüge, daß der deutsche Buchhändler auch ohne Prüfung mehr als hinreichende Bildung besitzt. Daß der Buchhandel kein kaufmännisches Geschäft ist, wird der Anonymus im Ernst wohl nicht zu behaupten wage». Möglich aller dings, daß er sein eigenes Geschäft, wenn er eins hat, recht unkaus- männisch betreibt, Der Einsender nennt unsere Petition naiv, und führt zum Be weise zwei Sätze an, deren Sinn ihm unklar zu sein scheint. Der erste Satz lautet: „Ebenso ist es augenscheinlich, daß es unnöthig ist, den Buchhändler wegen seiner Kenntniß des Preßgesetzes zu prüfe», da ja selbst die Schriftsteller diese Kenntniß nicht nachzu- wcisen haben," Wir wollen ihm also den Satz durch ein Beispiel erklären: der Nedaclcur einer Zeitung kann durch sein Organ weit mehr Unheil anrichten als ein Buchhändler, und dennoch braucht kein Zcitungs-Redacteur sich einer Prüfung zu unterwerfen. Ebenso Selbstvcrleger, Als zweiten naiven Satz führt Anonymus an: „Die Prüfung wäre nur dann gerechtfertigt, wen» der Staat Jedem, der sie bestan den hat, nun auch seine Eristenz garantire» würde," Wäre der Ver- sasser den Strömungen der Zeit gefolgt, so könnte er wissen, daß im Kampf für die Gewerbefreiheit sehr oft von keineswegs naiven Männern behauptet wurde, der Staat dürfe nur Denjenigen prüfen, den er anstelle» wolle, die Befähigung der Gewerbtreibenden habe er nicht zu untersuchen. Findet der Verfasser denn nicht den Unter schied zwischen Acrztcn, Apothekern, Civilbaumcistcrn re. und Buch händlern? Erstere werden geprüft, damit sie nicht durch etwaige Pfuscherei das Leben ihrer Mitbürger gefährden. Dann aber haben diese Leute nach Ablegung ihres Examens auch Aussicht, im Skaats- oder Communaldienst angestellt zu werden; ihre Vergleichung mit Buchhändlern ist also ganz unstatthaft. Trotzdem verlangen unsere deutschen Volkswirthe die unbedingte Anwendung der Grundsätze der Gewerbesreihcit auf den ärztlichen Berus, — Finden Sie diese For derung von Männern wie Faucher, Schulze-Delitzsch u, A, etwa auch naiv, werther Anonymus? Berlin, 25, Sept, Vorgestern ist dem Reichstage eine von hundert hiesigen Buchhandlungs-Gehilfen Unterzeichnete Anschluß- crklärung an die Breslauer Petition um Aushebung des Buchhändler- Eramens übergeben worden Die Vcrlegcrvercine von einer andern Seite. Die Mitglieder der Verlegervereine in Leipzig und Berlin stellen so eigentlich Jeden an den Pranger, der sie nicht bezahlt, Nun tritt aber der eigcnthümliche Fall ein, daß einzelne Mitglieder dieser haarscharfen Verbindungen selbst nicht bezahlen, wie wir vor Jahren ein Mitglied des Berliner Vcrlcgervcreins verklagen mußten, weil es sich zu». Zahle» eben nicht bereit finden lassen wollte. Und jetzt sind wir wiederum in der Lage, ein Mitglied des Leipziger Vereins verklagen zu müssen, weil es seit zwei Jahren weder rcmittirte »och saldirte. Da nun die Herren beim Einziehen ihrer Außenstände Alle für Einen stehen, so sollten sic es auch beim Zahle» thun, — Wer haar scharf im Einzichen seiner Außenstände ist, sollte auch ebenso pünkt lich im Zahlen seiner Schulden sein! L, V, Neuigkeiten der ausländischen Literatur. Italienische Literatur. (Mitgetheilt von Hermann Loescher in Turin u. Florenz.) K^N2Ll.rorrl. 6.. delle dottrine tiIo8olieIl6 neililiri di^ieerone; te^ una tavola inei83. ?avia. knenr^din. I'omiopatia in Italia; rivi8ta della medieina omiopatiea. In-18. di pin di 700 p Idilano. kriAola. 7 I. 50 e. kmroen. 6. 6.. Manuale di anatomia topoAraliea; trsdurione dal te- de8co del Prot Volt. 6. äntonelli. 1. Vi8pen83. 12. p. 72 eon liAvre interealat^ nel te8to. Napoli, 6avo. 1 trionale nel 1863. ln-8. Ar. p. xn-279. eon mappa, tavole e ii- Aure intercalate nel l68to. koloAna, Vitali. 8 !. v., 6ommenti clinici e lerioni elinico-cattedratieke detti nell' l8tituto 08tetrieo d> Parma In-8. p. 207. Parma. De 6v8enxsvri8. Pont! Vedielie dell'epopea, illu8trate. ln-8. p. 101 lorino e pirenre, koe8ctier. 2 I. ^ tendenra Aenerale dexli ärelnvi mede8imi: l capitoli del Lomune di pirenre; inventario e reAi8tro. lomo l. ln-4. p. riv-732. pirenre. 6ellini L t^o. 35 I. pionLi-ri, 0., 8ulle 8eov,;rte arekeoloAielle satte in Italia dal 1846 al p. 109. Napoli. moria elie ottenne un^premio 8traordinario dalla 0ommi88ione del vremio Vavir7.a per l'anno 1865. In-8. p. xn-195. Napoli. 3 1 6ionenri. — 8tudi liloloAici dell'immortale lilo8oso Vineenro 6ioberti. de8unti da di lui mano8eritti autOArafi ed iuediti. satti di puvbliea raAione per eura dell'avvoeato v. I?i88ore. ln-8. p. 360. lorino. 4 I. kio de la plata e lenerile; viaAAi e 8tudi. In-8. pie- eolo. p. 736 e 8 inei8ioni. Illilano, kriAola. 6 I. M1.21. 0., Alemorie. doeumenti e lettere inedite di Napoleons I e Veaull3rn3i8, raceolte e dirette. 2 Vol. in-8. p. 720 eia8euno, eon ritratto e sae-8illlile. illilano, KriAola. 15 I. IllkklLoniKi, 6., 8ulla produrione dell'aeido vorieo dei Oonti ve Kar- derel, relarione. In-4. p. 64 eon una tavola. ?i83. IllLKrLl.. VV.. 8toria dei?6d68elli dalla caduta dell'impero lino ad OAAi. In-12. Milano 1867. 5 I. Uonänoi. il mio Aiornale dal 1848 al 1850, ln-8. p. 494. Alodena. Vineenri. 3 I. 50 e. p-r?^. P.. Illanuale per l'allevainento del eavallo. p. xvi-228 eon nu- mero8i di86Ani e tavole. 1'orino, 6a880ne L Oo. 6 I. kiv^rr^, lito Verio. ovvero Koma cent'anni avanti I'era eri8tiana; raeeonto 8torieo. ln-8. p xn-504. pirenre, keneini L kieei. 5l. 8e6vLxr:^. 6.. paleontoloAia maeoloAiea dei terreni terriarii del di8tretto di Ille^ina. (pteropodi ed kteropodi.) In-4. Ar. p. 22 eon una tavola. Milano. 6 l. u. n. 9. ?nevi8-vxi, 0., delle eondirioni della lelteratura drammatiea italiana nell'ultimo ventennio, rela/done 8toriea. ln-8. pieeolo. p. 191. pirenxe. kettini. 2 I. 50 e. tV.. kilievo planimetrieo per eoonlinate numerielie. 8tudio. In-8. Milano. 2 I. 368
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