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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.01.1903
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 07.01.1903
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- Deutsch
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^ 4, 7. Januar 1903. Nichtamtlicher Teil. 143 kürzung C.-V. geschrieben war. Diese Abkürzung ist dann vom Setzer als O.-V. gelesen, wenigstens überall als »Orts- verein« voll ausgesetzt worden. Bei der Korrektur ist dann an diesen beiden Stellen der Fehler stehen geblieben. Die Sache ist nicht von Bedeutung; wir berichtigen sie aber doch, weil der Central-Vorstand der Allgemeinen Ver einigung deutscher Buchhandlungs-Gehilfen in der rBuch händler Warte« IV. Jahrgang Nr. 13, vom 27. Dezember 1902 sie als geflissentlich falsche Citierung — obgleich das direkt sinnlos von uns gewesen wäre, — auszubeuten ver sucht und hinzusetzt'. »Mit solchen Mitteln kämpft der Hamburg - Altonaer Buchhändler - Verein!« Wir bitten deshalb auch die verehrliche Redaktion des Börsenblatts hierunter bestätigen zu wollen, daß in unserm Manuskript überall die Abkürzung C.-V. angewandt gewesen ist?) Wegen der bevorstehenden Prozeß-Verhandlung legen wir Wert auf diese Feststellung der beiden Druckfehler. Hamburg, 3. Januar 1903. Ser Vorstand des Hamburg - Ältonaer Sucht,ändler - Vereins. Otto Meißner, Justus Pape, erster Vorsitzender. erster Schriftführer. *) Wir kommen diesem Verlangen nach und bestätigen die durchgängige Abkürzung des Worts »Central-Vorstand« im Manu skript, wie oben angegeben, und das Vorliegen von Druckfehlern an den bezeichncten beiden Stellen. Leipzig, 5. Januar 1903. Redaktion des Börsenblatts. Die vrejkllrbtzvpliolo^rapvi« mit besondere,, «eriiebsiebtiKUNF des 1)l'tzitÄl'tl6uärrieIl68 U. äer pIiowAi'llptiiselien in UlllÜl'IiellkII ^lll'dtzll. Von ^l'tstur Rreillerrn von HÄbl, le. u. le. Oberst, Vorstand der teobnisoben Oruppe im lr. u. Ir. militärAeoArapbiseben Institute in in IVien. Aevsits umAsarbeitete ^utlaAe. Nit 33 in den llext gndruolrtsn ^.bbildunASn und 4 Rakeln. VIII u. 195 Leiten. Halls a. 8., 1902, tVilb. Xuapp. kreis 8 „H. Der um die Photographie hochverdiente Verfasser be schreibt in dem vorliegenden Werk das Verfahren der in direkten Farbenphotographie. Durch Übereinanherbringen von drei einfarbigen Kopieen erzielt man damit Bilder in natürlichen Farben. Die erste Auflage des Werks erschien im Jahr 1897. Seit dieser Zeit ist sehr viel Neues auf diesem Gebiet zu verzeichnen, so daß eine Neuauflage not wendig wurde. Ältere Angaben, die nicht mehr ganz korrekt erschienen, wurden fortgelassen, dagegen alle neuen Arbeiten berücksichtigt. Der Verfasser bemerkt in der Vorrede, daß er besondres Augenmerk dem praktischen Teil, namentlich der photographischen Farbenzerlegung zugewendet habe. Weiter ließ es sich der Autor angelegen sein, die Verfahren in mög lichst einfacher Form vorzuführen, damit man mit den jeder zeit zur Verfügung stehenden Mitteln auskomme. Zunächst bespricht von Hübl die Wiedergabe der natürlichen Farben auf photographischem Wege unter Anführung geschichtlicher Daten und sagt am Schluß dieser einleitenden Worte, daß bisher nur die indirekten Methoden der Photochromie brauch bare Resultate ergeben hätten. Namentlich sei es der Drei farbendruck, der jetzt eine hervorragend praktische Bedeutung habe. Der erste Abschnitt des Buchs umfaßt Licht und Farbe. Der Verfasser macht den Leser mit dem Wesen des Lichts vertraut und kommt dann zur Theorie der Farben wahrnehmung (Theorie von Uoung-Helmholtz und von Hering). Weiter spricht er über Körperfarben und Farbstoffe, sowie über geometrische Darstellung der Farbstoffmischungen. Im zweiten Abschnitt haben wir es mit der Theorie und Praxis des Dreifarbendrucks zu tun. Hier wird zunächst die theoretische Grundlage des Dreifarbendrucks entwickelt. Also Wahl der Farben, der photographische Prozeß u. s. w. — Recht wichtige Kapitel sind die folgenden über Sensibilisierung photographischer Platten für farbige Lichtstrahlen und die Strahlensilter. Diese Kapitel verdienen besondre Beachtung, da sie die Grundlage für die Ausübung der Dreifarben verfahren bilden. Den Schluß des Werks umfaßt die Praxis des Dreifarbendrucks. Es ist die Nutzanwendung aus dem vorher Beschriebenen. Hierher gehört die Herstellung der photographischen Negative, Herstellung und Vereinigung der Teilbilder. In einem Schlußwort weist der Autor auf die großen Schwierigkeiten hin, die bei Ausübung dieser Verfahren und insbesondre beim Dreifarbendruck zu überwinden sind; er betont ferner mit Recht, daß bei diesem Verfahren unbedingt richtige Farbenwiedergabe ebensowenig zu erzielen sei, wie in der gewöhnlichen schwarzen Photographie volle Originaltreue. Das von Hüblsche Werk ist grundlegend und wohl das Beste über diesen Gegenstand. Es ist unentbehrlich für den Dreifarbentechniker. — Die Ausstattung des Buchs ist gut. ^.d. Kleine Mitteilungen. Geschästsjubiläum. — Am 1. Januar beging die Verlags buchhandlung Gustav Fischer in Jena ihr fünfundzwanzig jähriges Geschäftsjubiläum. Schon vor dem Festtag ist dem Jubilar, Herrn vr. püil. ü. c. Gustav Fischer, eine große Ehrung zu teil geworden, indem die Universität Freiburg i. Br. ihm die Würde des Ur. med. üovoris causa, verlieh. Ain Jubeltag selbst fanden sich vormittags in der elften Stunde die Angestellten der Firma ein. Nachdem die Feier durch einen Gesang cingeleitet war, sprach im Namen des Personals der älteste Vertreter desselben, Herr Prokurist Ernst Jurk, die Glückwünsche zum Ehrentag des Chefs und seines Hauses aus. Das Personal überreichte eine von dem Bildhauer Lehnert in Leipzig künstlerisch ausgeführte Bronzeuhr. In einer längeren Erwiderung gab Herr llr. Fischer ein ideelles Bild der Entwicklung des Geschäfts, dankte seinen Mitarbeitern in bewegten Worten und schenkte jedem von ihnen ein schön ausgeführtes Schmuckstück mit dem Fisch, dem Wahrzeichen des Verlags, in Gold. Ferner verkündigte er, daß er mit seiner Frau Gemahlin eine Stiftung errichtet habe. Über diese wird weiter unten näheres mitgeteilt werden. Nach dem Personal kamen zahlreiche Deputationen zur Be glückwünschung. Die Stadt Jena ernannte Herrn vr. Fischer zu ihrem Ehrenbürger. Die Universität war vertreten durch den Ex-Prorektor Herrn Gcheimrat Goetz (da der derzeitige Prorektor dienstlich verhindert war), die philosophische Fakultät durch ihren Dekan, Herrn Professor Cloetta, der eine Begrüßung überbrachte, die medizinische Fakultät (soweit die Herren in Jena anwesend waren, vollzählig, an der Spitze Herr Geheimrat Binswanger) überreichte eine Rabula Aratulatoria, da ihre Absicht, Herrn vr. Fischer zu ihrem Ehrendoktor zu ernennen, durch den Vorgang Freiburgs unausführbar geworden war. Im Namen des Vereins für thüringische Geschichte brachte Herr Professor Rosenthal eine Adresse, und die medizinisch-naturwissenschaftliche Gesellschaft, die durch die Herren Geheimrat Biedermann und Professor Walther vertreten war, überreichte Herrn Or. Fischer das Dokument seiner Ernennung zum Ehrenmitglied. Zwei Vereine, deren Ehren mitglied Herr I)r. Fischer schon seit längerer Zeit ist, die Geo graphische Gesellschaft und der Verein jüngerer Buchhändler, brachten ihre Glückwünsche, für die erster« Herr Professor Linck, für den Buchhändlerverein Herr Tauscher von der Firma H. Costenoble. Die Jenaer Baugenossenschaft, in der Herr Ür. Fischer Vorsitzender des Aufsichtsrats ist, ließ eine Adresse überreichen, ebenso der Lesehallenverein, für den Herr Gehcimrat Pierstorff gekommen mar. Ferner Hallen die Geschäftsleitung der Carl Zeiß-Stiftung und die Jenaer Lithographen ihre Glück wünsche darbringen lassen, endlich der Buchgewerbeverein in Leipzig, dessen Gratulation Herr I. Maul von der Firma Julius Hager in Leipzig überbrachte. 19*
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