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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.02.1906
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 03.02.1906
- Sprache
- Deutsch
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^ 28, 3. Februar 1906. Nichtamtlicher Teil. 1279 eines Kommissionsgeschäfts Kommittenten des vom Ausstande betroffenen Geschäfts annimmt oder zum Kommissionswechsel zu bestimmen versucht, begeht eine mit der Ehre eines Kaufmanns unvereinbare Handlung bezweckt daher nur eine Ergänzung und präzisere Auslegung nach einer ganz bestimmten Richtung und unter ganz be stimmten Voraussetzungen. Im Interesse und zur Ehre des Leipziger Buchhandels erbitten wir Ihre Zustimmung und einstimmige Annahme dieses Antrags.« Der Vorsteher Herr Voigtländer bemerkte, daß sich der Vorstand dem Anträge der Herren Einhorn und Ge nossen anschließe. Der Antrag Einhorn und Genossen fand darauf ein stimmige Genehmigung. Es folgte die Beratung des Rechnungsabschlusses 1905 und des Haushaltplans für 1906. Der Vorsitzende des Rechnungsausschuffes Herr Albert Müller bemerkte dazu, daß der Rech- nungsausschnß den Jahresabschluß mit gewohnter Genauig keit nachgeprüft habe, sich von dem Vorhandensein der Ver mögensstücke überzeugt und das gesamte große Rechnungs werk in musterhafter Ordnung befunden, dem Vorstand daher gern Entlastung erteilt habe. Auch der Haushaltplan für das Jahr 1906 sei mit Sorgfalt von ihm geprüft und ge billigt worden Seinem Antrag, den Rechnungsabschluß für 1905 und den Haushaltplan für 1906 zu genehmigen, zu gleich aber auch dem Herrn Schatzmeister und dem Vorstand den Dank für ihre Mühewaltung auszusprechen, schloß sich die Hauptversammlung mit Beifallskundgebung einstimmig an. Der Rechnungsbericht hat dieselbe vorteilhaft geänderte äußere Form wie schon im vorigen Jahr. Er ist in drei Hauptteile getrennt: ^.) Kassenführung und Haushaltpläne, 8) Vermögensbestände am 31. Dezember 1905, 6) Die Stiftungen des Vereins. Wir teilen in gewohnter Weise einige Zahlen daraus mit. Zu Abteilung (Kassenführung und Haushalt pläne) sei zunächst bemerkt, daß die Haushaltpläne für 1905 und 1906 in zweckmäßig angeschlossenen Spalten unmittelbar neben den jeweiligen tatsächlichen Ein nahme- und Ausgabeposten herlaufen. Das erleichtert Über sicht und Vergleichung bedeutend. Die Abteilung zerfällt in sechs Einzelkonten: 1. Vereinskaffe. Aus den Einnahmen seien folgende Posten hervorgehoben: an Eintrittsgeldern 555 an Jahresbeiträgen 8136 an Eingängen (auf Grund Z 12 der Satzungen) von unentschuldigt ausgebliebenen Mitgliedern bei den zwei Hauptversammlungen 1905: 626 an Zinsen aus Wertpapieren 1936 ^ 50 H; an Beiträgen für die Silbergabe an den Rat der Stadt Leipzig zur Eröffnung des neuen Rathauses 9591 — Von den Ausgaben: für Ankauf von Wertpapieren 1550 ^ 75 H; für Bei träge: zum Deutschen Buchgewerbeverein 1000 zum Verband der Orts- und Kreisvereine 400 zum Verein Leipziger Sortiments- und Antiquariatsbuchhändler (für das Schulbücherverzeichnis) 100^, zu Vorträgen im Buchhandlungs- gehilfen-Verein 300 zur Witwen- und Waisenkasse des Buchhandlungsgehilfen-Vereins 300 zu den Hilfskassen des Buchhandlungsgehilfen-Vereins 300 zur Buch- händler-Markthelfer-Krankenkasse 300 zur Buchhändler- Markthelfer-Alters-Unterstiitzungskasse 300 ferner für Unterstützungen 1045 für Geschäftsstelle des Vereins (anteilig) 1115 für Zuschuß zur Buchhändler-Lehranstalt 1941 58 H: für Drucksachen, Steuern, Bankgebühren 1016 ^ 60 H; für juristische Vertretung, Porti, Inserate 594 ^ 91 H; für Buchbinderarbeiten, Papier, Schreibmate rialien, Diversa 611 ^ 44 H; für Vertretung des Vereins auf der Weimarer Versammlung und bei andern Gelegenheiten 156 ^ 80 H; für Ausgaben für die Silbergabe (einschließlich 500 ^ Honorar für 2 Entwürfe) 523 20 H; für Über trag des für die Silbergabe vorhandenen Fonds (9591 ^ — 523 20 H) auf das Rechnungsjahr 1906: 9067 ^ 80 H; Übertrag auf Rechnung 1906 (Kassenbestand) 607 75 H; in Summa 21 061 3 H. 2. Die Bestellanstalt hatte Einnahmen im Betrage von 21 471 ^ 64 darunter an Beiträgen von ordentlichen Mitgliedern 14 462 ^ 75 von außerordentlichen Mit gliedern 6227 ^ 50 H. Die Ausgaben betrugen insgesamt 21 236 ^ 43 H. 3. Die Lehranstalt verzeichnet an Einnahmen insgesamt 13 369 ^ 51 darunter an Schulgeld: 8280 an frei willigen Beiträgen von 96 Firmen: 1151 an Zinsen aus Stiftungen 1985 ^ 5 H; an Zuschuß aus der Vereins kasse: 1941 ^ 58 H. Die Ausgaben erreichen die gleiche Höhe wie die Einnahmen; erwähnt sei der Posten für Ge halt an Lehrer mit 8622 ^ 50 H. 4. Die George Friedrich Fleischer-Stiftung. Einnahmen: 2286 ^ 50 H, Ausgaben in gleichem Betrage, darunter Übertrag auf Konto Lehranstalt: 1734 55 H. 5. Die Friedrich Fleischer'sche, die Anonyme und die Jubiläums-Stiftung. Einnahmen wie Ausgaben: 1413^98H. An Unterstützungen wurden verteilt: 911 6. Das G. E. Schulze'sche Vermächtnis. Einnahme (einschließlich eines Übertrags aus 1904) 1181 93 H. Für Unterstützungen an pensionierte Beanite und an Witwen von Angestellten der Bestellanstalt wurden gezahlt: 620 Abteilung 8 (Vermögensbestände am 31. Dezember 1905) gibt Übersichten über gleichfalls 6 Konten (1. Vereins vermögen; 2. Stiftungen für die Lehranstalt; 3. Schulbau stiftung; 4. Bestellanstalt; 5. Stiftungen für die Angestellten der Bestellanstalt; 6. Friedrich Fleischer'sche, Anonyme und Jubiläumsstiftung) Ein Schluß-Konto gibt die Rekapitulation, die das gesamte Vereinsvermögen einschließlich der Stiftungen nach dem Stande und Kurswert am 31. Dezember 1905 umfaßt. Das Gesamtvermögen beträgt 172 386 20 ch. Diese Summe setzt sich aus folgenden Beträgen zusammen: Vereinsvermögen: 52 236 ^ 97 H; Stiftungen für die Lehran stalt: 56 091 ^ 39 H; Schulbaustiftung: 2186 73 H; Be stellanstalt: 235 21 H; Stiftungen für die Angestellten der Bestellanstalt: 24 470 63 H; Friedrich Fleischersche, Anonyme und Jubiläums-Stiftung: 37165 ^ 27 Das gesamte Vereinsvermögen betrug am 31. De zember 1904: 171 904 ^ 82 H, am 31. Dezember 1905: 172 386 ^ 20 H. Die Abteilung 0 (die Stiftungen des Vereins) gibt Aufschluß über Entstehung, Verwendungszweck, Weiterbildung und besondre Bestimmungen der dem Verein und seinen Einrichtungen zugewendeten Stiftungen. Zu Punkt 6 der Tagesordnung: Antrag des Vor standes auf Änderung der Satzungen (Z 29), der, wie vor stehend berichtet, von der Hauptversammlung angenommen worden war, wurden in die mit der Vorberatung des An trags zu betrauende Kommission durch Zuruf die nachfolgend genannten 6 Herren gewählt: Georg Böhme, Georg Thieme, Albert Müller, David Rost, Arthur Meiner, Karl Hiersemann. Punkt 7 der Tagesordnung: Aufnahmegesuch des Herrn Max Spohr, Berufung an die Hauptversammlung gemäß Z 2, Absatz 3 der Satzungen, wurde von der Haupt versammlung durch einstimmige Ablehnung der Berufung erledigt. Punkt 8 der Tagesordnung (Antrag Richard Einhorn und Genossen) hatte, wie berichtet, schon im Anschluß an 170*
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