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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.02.1906
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1906-02-01
- Erscheinungsdatum
- 01.02.1906
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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^ 26, 1. Februar 1906. Nichtamtlicher Teil. 1195 welcher Erfolg oder Mißerfolg in einzelnen Teilen dem Dichter oder der Darstellung zuzuschreiben sei Jena vr. A. Elster. Verzeichnis von deutschen Büchern, die in Rußland im Oktober 1905 ganz verboten worden sind. (Vgl. Börsenblatt 1904: Nr. 1, 2, 3, 4, 6, 141, 142, 190, 191, 203, 237, 250, 283; 1905: Nr. 24, 53, 62, 81, 103, 149, 160, 175, 204, 224, 256; 1906: Nr. 3.) Abhandlung, Illustrierte, über Galvano-Therapie. 2. verb. Ausl. 52 S. 8°. Berlin 1905. Brcsnitz von Sydaöoff, Aus den Geheimnissen des unterirdischen Rußlands. III, 113 S. gr. 8°. Leipzig 1905, B. Elischer Nachf. 2 Brown, Mac, Höchste körperliche Kraftentfaltung. 20 S. 8°. Leipzig. Gebrauchsanweisung für die Anwendung der Maxim-Planchettc. 1 S. 8". London. Heß, Moses, Jüdische Schriften. Herausgegeben und eingeleitet von Theodor Zlocisti. 6I-XXI, 127 S. 8°. Berlin 1905, L. Lamm. 3 ^ 50 Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen mit besonderer Berücksichtigung der Honiosexualität. Herausg. unter Mitwirkung namhafter Autoren im Namen des wissenschaftlich-humanitären Komitees von vr. Magnus Hirschfeld. 7. Jahrg. 2 Bände. IV, 1084 S. m. 12 Taf. 8". Leipzig 1905, Max Spohr. 18 Lindemann, F., Wie komme ich zu Erfolg und Glück im Leben? Eine praktische Anleitung nach allerneuester, vom Verfasser zu sammengestellter und bei ihm hundertfältig bewährter Methode. 3. Ausl. 80 S. gr. 8°. Leipzig 1905, Deutscher Reform-Verlag. 3 Loewe, vr., Die kleine Familie, oder die Beschränkung der Kinder zahl. 16 S. 8°. Berlin. Loewe, R., Winke über rationelle Pflege des Körpers. 13 S. 8°. Berlin. Neumann von Schönfeld, Alb., Über das Stottern! Vortrag. 3. Aust. Mit Vorwort zur 2. Aufl. von Prof. vr. Karl Hennig. 44 S. gr. 8". Zürich, Verlag Hephata 1903. 1 Rose, W., Die hypnotische Erziehung der Kinder. 57 S. 8". Berlin. Tolstoi, Graf Leo N., Sämtliche Werke. Von dem Verfasser ge nehmigte Ausgabe von Raph. Löwenfeld. II. Serie. Theolo gische Schriften. 2. Band. Kritik der dogmatischen Theologie. Übersetzung von Carl Ritter. 2. Band. 331 S. 8". Jena, E. Diederichs, 1904. 4 50 Ungers Sicherheitsovale, Nur Anerkennungen über. 96 S. 16". Berlin. Kleine Mitteilungen. * Gcschäftsjubiläum. — Am heutigen Tag vollendet sich ein Jahrhundert seit Eröffnung der in Rußland und Deutschland bestens bekannten und hochangesehenen Buchhandlung I. Deubner in Riga. Während dieser vollen hundert Jahre hat sich das Ge schäft von Geschlecht zu Geschlecht in der Familie des Gründers erhalten. Seit 1897 ist Herr Wilhelm Moritz Deubner Allein- Jnhabcr. Das Geschäft wurde am 1. Februar 1806 von Johann Jacob Deubner und Burchard Treuy unter der Firma I. I. Deubner L Treuy gegründet. Burchard Treuy starb am 1. März 1824; das Geschäft ging auf Johann Jacob Deubner als alleinigen In haber über, die Firma wurde in den seitdem bestehenden Wort laut: I. Deubner geändert. Nachdem auch er am 27. Februar 1837 vom Tode abgerufen war, führte seine Witwe, Frau Caroline Deubner geb. Rinck, das Geschäft weiter bis Ende 1870, im letzten Jahrzehnt unterstützt durch Wilhelm Deubner, der seit 1861 als Prokurist in der Firma tätig war. Ihrer großen geschäftlichen Umsicht und Tätigkeit verdanken auch die unter demselben Firma- Namen 1842 in Moskau und 1859 in Odessa gegründeten Filial- handlungen ihr Entstehen. 1871 übernahmen die Witwe Frau Johanna Deubner, geb. Götz, und Wilhelm Deubner den Besitz der Handlung. Prokurist war damals August Deubner. Wilhelm Deubner starb schon im Jahre 1873; an seine Stelle im Besitz der Handlung trat Frau Amalie Deubner geb. Ramsay. Nach dem Ableben von Frau Johanna Deubner, geb. Götz, 1878, kam das Geschäft in den Besitz von Frau Amalie Deubner, geb. Ramsay und August Deubner. Letzterer schied indessen 1881 wieder aus. Nachdem 1885 auch Frau Amalie Deubner aus dem Leben geschieden war, wurde das Geschäft für deren Erben weiter be trieben. Seit 1897 ist Herr Wilhelm Moritz Deubner alleiniger Inhaber des großen Geschäfts. Auch die Börsenvereins-Mitglied- schaft der Geschäftsinhaber und -Inhaberinnen besteht, mit einziger Unterbrechung während der Jahre 1889—1897, seit einer langen Zeit, von 1826 bis heute. Der Gedenktag bietet uns willkommenen Anlaß, dem geehrten Inhaber eines so alten und hochgeachteten Hauses, in treuem Ge denken an die umsichtige und erfolgreiche Arbeit seiner Vorfahren, unsre aufrichtigen Glückwünsche für weitere Blüte seiner umfang reichen Geschäfte zu diesem Ehrentage auszusprechen. Red. * Unterstützungsverein deutscher Buchhändler und Buchhandlungsgehülfen. — Die diesjährige Hauptversamm lung des Unterstützungsvereins deutscher Buchhändler und Buch handlungsgehülfen wird am Montag den 12. März d. I., abends 8^ Uhr, im Architektenhause (Berlin, Wilhelmstraße 92/93, Saal 6) stattfinden. Uber die Tagesordnung gibt die Einladung im amt lichen Teil der heutigen Nummer d. Bl. Auskunft. Schiller-Museum in Marbach. — Vom König von Württemberg ist dem Schiller-Museum in Marbach dieser Tage ein dem König von einem Freund des Schwäbischen Schiller- Vereins zur Verfügung gestelltes, äußerst wertvolles Stück zu gewendet worden: Schillers Rede in der Militärakademie am Geburtstage von Franziska von Hohenheim, 10. Januar 1780. Zwölf Karlsschüler hatten damals die Aufgabe erhalten, für diesen Tag eine Rede auszuarbeiten über das von Herzog Karl selbst gestellte Thema: »Die Tugend in ihren Folgen betrachtet-; ge wählt wurde die Schillers. Das »Schwäbische Magazin von ge lehrten Sachen- vom Jahre 1780 berichtet: »Hr. Schiller, ein ge schickter Zögling der Militärakademie, hat am 10. Jan. in dem Examinationssaal vor dem Durchlauchtigsten Herzog und Hof eine öffentliche Deutsche Rede gehalten: Von den Folgen der Tugend.» Die der Gefeierten in schöner Reinschrift übergebene Rede kam nach ihrem Tode in den Besitz ihres Verwandten, des Reise marschalls Freiherrn v. Bühnen. Dessen Sohn veröffentlichte sie 1839; doch ist der Abdruck, wie sich jetzt zeigt, trotz der Versicherung des Herausgebers nicht ganz wortgetreu. Die seit Jahrzehnten verschollene Handschrift, noch in dem alten blauen Samteinband, ist mit hübschen Vignetten geschmückt; am Schluß weist eine schwe bende Frauengestalt mit einer Tuba auf den Namen Franziska, der auf einem Felsen geschrieben steht. (Beilage z. Allgemeinen Ztg.) * Ausstellungspreis. — Zu den im Jahre 1905 erhaltenen fünf Ausstellungspreisen erhielt jetzt »Vogelsbergs Zeitung für Kaninchen-Züchter- (Verlag von G. Reusche in Leipzig) auf der Ausstellung des Sächsischen Kaninchenzüchter-Verbands (Landes verband) zu Potschappel - Döhlen ein lobendes Anerkennungs diplom. Dieselbe Verlagsfirma erhielt (wie auch früher in Magdeburg) auf derselben Ausstellung für ausgestellte Fach literatur Auszeichnungen. Die Kosten der preußischen Universitäten. — Nach dem Entwurf für den preußischen Staatshaushalt für 1906 be tragen die Gesamtausgaben für die zehn preußischen Universitäten und das -I>zmsum Uosianum- in Braunsberg 15 976 026 Davon entfallen 8 984 744 ^ auf Institute und Sammlungen. Für Besoldungen der Dozenten werden 4 381 635 an Wohnungs geldzuschüssen für die Lehrer und Beamten 746 592 veranschlagt. Die Kosten der akademischen Verwaltung betragen 644 243 die Baukosten, Abgaben und Lasten 602 328 Zur Deckung von Einnahme-Ausfällen und zu unvorhergesehenen und Mehrausgaben sind 354 776 ^ vorgesehen. 201 706 werden für Konvikte, Unterstützungen und Stipendien verwendet. Auf die einzelnen Universitäten verteilen sich (nach dem Berliner Tageblatt) die Ge samtausgaben wie folgt: Berlin 3 791092 Halle 1 789 163 Breslau 1 675 495 Bonn 1 552 279 Göttingen 1 512 006
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