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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.01.1906
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1906-01-09
- Erscheinungsdatum
- 09.01.1906
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19060109
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190601096
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280 Künftig erscheinende Bücher 6, 9. Januar 1906. Demnächst gelangt zur Ausgabe das erste liest fles b. Zshrganges von Mrfle gesuncl! Zeitschrift kür vslksgesunflheitspklrge» tsrank- beitrverdütitng unfl gesunfle krziebung Herausgeber: ür. meü. georg Liebe, Leiter der Heilanstalt Waldhof Elgershausen Monatlich ein vornehin ausgestattetes Heft von etwa 50 Seiten > »« gerugzpreis 7s Pfennig M aas ilierteljahr ———» Der neue Jahrgang wird seinen Vorgängern an Gediegenheit und Reichhaltigkeit des Inhalts nicht nachstehen, er wird sie vielmehr in mancher Hinsicht ndertreffen, da von jetzt ab der gesunden Erziehung unserer Jugend besondere Aufmerksamkeit zugewendet wird. Wei terer Empfehlungen kann ich mich enthalten. Ich bitte Sie nur folgende drei Urteile zu lesen und dann den Bestellzettel auszufüllen. Münchener meflizinische Wochenschrift Igo; Nr. Zs. Man muß den Jahrgang zgo-t, der einen stattlichen Band von 3sz Seiten bildet, durchgegangen haben, um zu er kennen, weiche Ivlle von Aufklärung unfl Anregung flurck fliese Leitschrift in «tie Levölkerung getragen wirfl, an deren gebildeten urteilsfähigen Teil sie sich in erster Linie wendet. In gut populärer Darstellung zieht sie in gediegenen Vriginal- aufsätzen und Referaten alle Gebiete der persönlichen und öffentlichen Gesundheits pflege, erweitert durch die große Zahl der sozialen Tagesfragen in ihren Bereich. Besondere Aufmerksamkeit wendet der Herausgeber, selbst Leiter einer Lungen heilstätte, der Tuberkulosefrage und der Bekämpfung des Alkoholismus zu. Daß er so gut wie jede Polemik meidet, daß er das Gebiet der Krankcnbehandlung und therapeutischen Lintagsscnsationen unbe rührt läßt, ist nach meiner Meinung ein besonderer Vorzug Ich habe in den bis her erschienenen Heften noch kein Wort gefunden, das nicht jeder Anhänger des Naturhcilwesens unterschreiben könnte. Auf einer wieviel höhere» Stuke würfle fliese Sewegung, flie angeblich nur fler hygienischen Leiehrung flienen will, stehen, wenn sie sich eines Organs beflienen würfle, wie flie vsrliegenfle Leitschrikt. Sei flem Interesse, welches wir Acrrte an fler Oer- breitung gefliegener Sesunflheitsschrikten haben, verflient gersfle sie, fler Lesck- tung fler Sollegen wohl empfohlen ru werflen. vezugsbecNngungen: kilirelne Exemplare —.s§ Pf. s u. mehr a — so Pf. ro .. .. .. -.45 Pf. I li -- 40 7« Rabatt ms vie christliche lvelt >yos Nr. z>. „Lin kühner Imperativ, den diese Zeitschrift an der, Stirne trägt und als Motto in die (Öffentlichkeit hiueinruft. Man könnte nicht wenig dagegen ein wenden. Ist es nicht vermessen, diese Er mahnung oder Aufforderung ergehen zu lassen? Liegt es denn in des Menschen Macht und Willkür, gesund zu sein, zu werden, oder auch nur zu bleiben? Ist es nicht zudringlich, so zu mahnen? Fühlt sich nicht etwa der Gesunde, oder gesund Dünkende, unangenehm von diesem Impe rativ berührt? Und endlich gibt es nicht vielleicht auch einen Standpunkt, der die Tendenz dieser Zeitschrift ablehnt: einen Idealismus, der sich um Gesundheitsfragen gerade um so weniger kümmert, je trivi aler heute diese Losung ausgegeben wird, als ob die Gesundheit das ein und alleinige, das höchste Gut wäre. Gesundheit ist Trumpf. Gesundheit mit dem Bindestrich < gehört auf die Etikette von allen möglichen ^ Gebrauchsgegenständen, Nahrungsmitteln, Kleidungsstücken usw., wenn der Artikel Absatz finden soll. Es wäre heute ein lohnendes Sujet für einen Maler, als Gegenbild zur „Jagd nach dem Glück" die „Jagd nach der Gesundheit" zu ent. werfen. Aber eben diese Einwendungen können dazu dienen, flie SeflevtUNg UNfl flen Aert fler Lestrebungen ins Lickt zu stellen, welcke fler Herausgeber flieser Leitsckrikt vertritt." Zn fliesen, Wirrwarr fler Meinungen unfl Ratschläge tut ein treuer Mentor not, und wenn sich allmählich bei den Denkenden, sowohl unter den Fachleuten, als unter den Laien, eine gewisse Mittellinie herausarbcitet, die die Diagonale der Kräfte zu ziehen sucht, so flark man gewiß ein Organ wie flieses begrüßen, fla; flen bsiflen Lielen nach- strebt, sowohl im unparteilichen Sinn orientierenü unfl aukklärenfl, als im humanen, mensckenkreunfllicken Sinn Vor beugens unfl ssnierenfl ru wirken. Aerrtlicke Mitteilungen igos Nr ro. Wir nehmen gern einmal die Gelegenheit wahr, die Kollegen auf fliese, in mehr als einer Lichtung hin verflienstvolle Leitschrift hinru- weisen, flie verflient. unterstützt ru werflen. Ihr Programm liegt in dem Titel ausgedrückt und was sie bietet, muß als eine anerkennens werte Leistung angesehen werden, das Laien publikum, für das sie in erster Linie berechnet ist, zur Mitarbeit an der volkshygienc heran zuziehen, ohne dabei, wie die „Naturheilkundi gen" tun, die Gefahr heraus zu beschwören, jeden zu seinem eigene» Arzt oder besser zum Kurpfuscher am eigenen Leib zu machen. Das die heute besonders stark betonte Luft-, Licht- und Wasser-Hygiene auch im Buche eine Haupt rolle ipiclt, ist begreiflich. Ls wäre 2U wün schen. flsß flie Leitschrift, flie angesichts ihres reichen Inhalts sehr billig ist, eine weite Ver breitung ksnfle, sie könnte eine treffliche Mike werflen. flem ttnfuge fler „Naturheilblätter" von ... . unfl genossen ru lteuern. . . . .. Doch nicht nur für Laien ist die Zeitschrift interessant, sie ist es auch für den Arzt, denn bei aller Volkstümlichkeit im besten Sinne, hin- sichtlich Darstellung und Inhalt, werden Ge- - biete berührt, die auch für ihn anregend sind. ) Artikel wie: Der Tanz der Zukunft, Schule und Tuberkulose, Goethes Lebenskunst, Gartenstädte, Fletscherisieren, krankhafte Schönheiten usw. mögen andeuten, auf welch breiter, stofflicher Grundlage die Zeitschrift aufgebaut ist. knfl- lich sei noch fler guten unfl reichlichen Le spreckungen in flieses gebiet kallenfler Lücker geflacht. provevänüe, enthaltend 5 verschiedene Hefte früherer Jahrgänge. In Partien aus der Auslage zu verkaufen. Preis so Pf. ora„ so Pf. var. Frei-Lxemplare 7/6. Probehefte stelle ich bei Zusicherung gewissenhafter Verbreitung gern auch in größerer Anzahl unentgeltlich zur Verfügung. Firmen, die sich in besonderer Weise verwenden wollen, bitte ich um geeignete Vorschläge. Erlangen, im Januar lß06 Hochachtungsvoll Thesdor Urisehe Verlags-Lonto.
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