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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.07.1900
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1900-07-23
- Erscheinungsdatum
- 23.07.1900
- Sprache
- Deutsch
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- Zeitungen
- Saxonica
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5496 Nichtamtlicher Teil. 168, 23 Juli 1900. Wilhelm Engelman» in Leipzig. SS13 äglls. Norrs st, IMrir>8, 6snsrle 8>pli0llogum!>ruir>. I'LsoioutuZ 8sounäus. Lubs^riptioiisprsiZ 4 ^ Wilhelm German's Berlag in Schwäb. Hall. 5509 Dettlinq, E., Formular-Sammlung für Parteischristen im Verkehr mit den Amtsgerichten. 3. Ausl. 2 >6. E. S. Mittler L Sahn in Berlin. 5509 Eickhoff, Geschichte des Infanterie-Regiments Prinz Moritz von Anhalt-Dessau (5. Pommersches) No. 42. 8 geb. 9 50 o). Bernhard Tanchnitz in Leipzig. 5508 ^tdsrton, 6., katisnos Lparlurrvlr ancl tisr timss. 2 vols. IV L. vols. 3438. 3439. 3 ^ L0 o). Nichtamtlicher Teil Schweirerischer Buchhändlerverein. Bericht über die 52. Generalversammlung, abgehalten in Zürich am 11. Juni 1900. Anwesend 39 Mitglieder. Der Präsident, Herr Hugo Richter-Davos, die 52. ordentliche Generalversammlung eröffnend, konstatiert, daß diese satzungsgcmäß einbcrufen worden ist; er heißt die er schienenen Vereiusmitglieder willkommen und ersucht die Herren Hans Schultheß-Zürich und Adolph Keel-Chur als Stimmenzähler zu funktionieren. Hierauf verliest der Präsident als Traktandum I fol genden Jahresbericht: Geehrte Herren Kollegen! In Befolgung des seit einigen Jahren geübten schönen Brauches, unfern Jahresbericht mit dem Bilde eines ver storbenen, um unfern Verein verdienten Mitgliedes zu schmücken, siel diesmal unsere Wahl auf unfern im Jahre 1868 verewigten Kollegen Carl Sauerländer von Aarau. Der Verstorbene gehörte zu den Gründern unseres Vereins. In der konstituierenden Versammlung in Baden, am 9. Juli 1849, in den provisorischen Vorstand gewählt, war er zehn Jahre lang, bis Juli 1859, ununterbrochen Mitglied desselben und wurde einmal, im Vereinsjahr 1854/55, mit dem Präsidium desselben betraut. Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstände blieb Herr Sauerländer bis zu seinem Tode ein thätiges Mitglied des Vereins, immer bereit, in energischer, aber stets liebens würdigster Weise für die Interessen desselben einzutreten, vielen jüngeren Kollegen ein treuer Berater in mancherlei Geschäfts- und Lebenslagen. Wir älteren Vereinsmitglieder, die wir ihn noch persön lich gekannt haben, werden unserem verehrten Kollegen stets das beste Andenken bewahren. — Durch den Tod verloren wir im abgelaust neu Jahre zwei Mitglieder, die Herren B. Beuda in Lausanne und Guido Zschokke in Aarau. Lassen Sie uns das Andenken der entschlafenen beiden Koll gen durch Erheben von den Sitzen ehren! (Geschieht.) Zu Beginn des Vereinsjahres 1899/1900 zählte unser Verein 133, am Schluffe desselben 136 Mitglieder, von denen 16 nicht dem Börsenverein angehören. Das Jubiläum des fünfzig- und mehrjährigen Be stehens begehen in diesem Jahre fünf unserem Vereine an- gehörcnde Firmen, unser Kollege Emil Baumgart in Bern feiert das hundertfünfzigjährige Jubiläum seines Geschäftes, der vormals Haller'schen Buchhandlung, und Kollege Adolf Geering in Basel den hundertjährigen Gedenktag der Firma Felix Schneider. Das fünfzigjährige Jubiläum be gehen die Firmen: Bureau der evangelischen Gesellschaft in Bern, August Gebhardt in Luzern und Hofer L Co. in Zürich. Mögen alle auch ferner blühen und gedeihen! Zu den Vereinsangelegenheiten übergehend, glauben wir mit Befriedigung auf das abgelaufene Vereinsjahr zurückblicken zu können. Nach den schweren und auf regenden Kämpfen, die unser Verein in den vorangegangenen Jahren zu bestehen hatte gegen Anforderungen von seiten verschiedener Interessentenkreise, durch deren Erfüllung die solide Basis unseres Berufes in Frage gestellt worden wäre, die jedoch dank Ihrer Einigkeit und Festigkeit einerseits, aber auch Ihrem billigen Nachgeben anderseits, glücklich bestanden sind, können wir das letzte Vereinsjahr als ein Jahr der ruhigen Entwickelung bezeichnen. Die neue Ilcbereinkunft der schweizerischen Buch handlungen, betreffend ihren Verkehr untereinander und mit dem Publikum, der Sie in der letzten Generalversammlung Ihre Genehmigung erteilt haben, hat sich allerorts in der Schweiz ohne Schwierigkeiten eingebürgert; nur scheint es, daß die Bestimmungen, betreffend Gutschriften an die in Z 2 Absatz 2 bezeichneten Interessentenkreise nicht überall gleichmäßig und in genauer Befolgung des Beschlusses durch geführt werden. Wir halten es daher für unsere Pflicht, an dieser Stelle nochmals darauf aufmerksam zu machen, daß nach Sinn und Wortlaut dieser Bestimmung, den in 8 2 Absatz 2 genannten Bücherkäufern bei Büchern deutschen Ur sprungs die Differenz zwischen unserem Tarif vom Jahre 1874 und dem Markpreise summarisch in Abzug gebracht werden kann und außerdem auf Bücher deutschen und deutsch-schweizerischen Ursprungs noch ein Skonto von 5 Prozent gewährt werden darf. Außer diesen kleinen Differenzen hatten wir im ab gelaufenen Vereinsjahr erfreulicherweise keinerlei Verstöße gegen unsere Satzungen von seiten unstrer Vereinsgeuossen zu verzeichnen; der einzige derartige Fall, der noch aus dem vorhergehenden Jahre herstammte und Ihnen im letzten Jahresbericht mitgeteilt wurde, konnte ohne Anwen dung der angedrohteu äußersten Mittel aus der Welt ge schafft werden, indem von seiten des Fehlbaren das Satzungs widrige seines beanstandeten Katalogs zugestanden und die schriftliche Erklärung abgegeben wurde, daß derartige Verletzungen unserer Statuten in seinem Geschäft in der Folge nicht mehr Vorkommen würden. Dagegen wurde uns noch in letzter Stunde ein Fall von schwerer Verletzung unserer Satzungen zur Anzeige gebracht, durch den ein Mitglied unseres Vereins mittels unerlaubter Preisunter bietung von seiten einer Berliner Sortimentshandlung empfindlich geschädigt wurde. Ihr neuer Vorstand wird die Sache sogleich an Hand nehmen und beim Vorstand des Börsenoereins Klage führen. Inzwischen können mir mit Genugthuung konstatieren, daß die Verlagshandlung Ernst L Sohn in Berlin, um deren Verlagsartikel es sich bei genannter Schleuderofferte handelte, in energischer Weise in dieser Sache Stellung genommen hat und bereits von sich aus gegen die fehlbare Berliner Firma beiin Börsenverein Klage führt. Ein Beschluß der Bundesversammlung, nach dem vom 1. Januar d. I. au von allen ans üem Auslande kommen den Postpaketen für Zollbehandlung eine Taxe von 20 Cts. zu erheben sei, hat Ihrem Vorstand die Frage nahe gelegt, ob es augezeigt sei, durch eine Petition an die Bundes versammlung nochmals den Versuch zu machen, die Buch händler-Pakete von diesen Spesen zu befreien. Nach den an maßgebender Stelle in Bern eingezogenen Erkundigungen, die die Erfolglosigkeit einer solchen Petition
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