Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.06.1900

4432 Amtlicher Teil. 132, 11. Juni 1900. Arthur Felix in Leipzig. Lsrx, O. 6., u. L!. V. LllUiniclt: ^.tins dsr okLoivsllsv künnrsn. DarstsllvvA n. 8ssvlii-sil>A. dsr iw Xrrvsibvoll k. 6ns Dsuisolis ksioh einvnluitv» Osvvüoliss. 2. X»ü. v. -DurstglluvA u. Dsssbigi- bunA süwmtl. in dsr KllürmÄvoposv. borussiev. n,ukAsküürtsv oküvi- nollsn (lsvüoliss-. Lr8A. v. X. Ns^sr n. X. LoNuinnnn. 26. DkA. xr. 4°. (IV. Sä. 8. 41 — 56 in. 6 knid. 8isintnk.) LuOsür. - ki-. n. 6. 50 I. Habbel in Rcgensburg. Busl, G.: Predigten. Hrsg. v. K. Neumann. 65.—67. Lfg. gr. 8". L —. 75 65—87. Festtags-Predigten. 3. u. 4. Ausl. 8—8. Hst. <S. 401—810.) E. Habcrland in Leipzig. Koch, E.: Unterrichtsbriefe f. das Selbst-Studium der altgriechi schen Sprache. II. Kursus. 17. u. 18. Brief, gr. 8". (S. 259 —290.) bar L n. —. 50 Paul Kittel in Berlin. blullor-llolin, H.: Kaiser Krisdrioü der Ositigs, llrsA. v. K. Kittel. 17. Dk§. Kol. (8. 385—408 m. 1 ks-rd. Vak.) bar n. -. 90 A. Schröder in Berlin. Scheibert, I.: Der Freihcitskampf der Buren u. die Geschichte ihres Landes. 12. Hst. gr. 8°. (1. Bd. S. 177—192 u. 3. Bd. S. 65 — 80.) bar —. 30 Otto Spanier in Leipzig. Buch der Erfindungen, Gewerbe u. Industrien. 289. Lfg. gr. 8". (6. Bd. S. 145—160 m. Abbildgn. u. 1 Taf.) bar n. —. 20; auch in Hftn. a n. —. 50 Vcrlagsanstalt F. Bruckmann in München. Oliarnborlain, Kl. 8.: Dis Oruiuliagsn clss 19. labrb. 2. Xvü. 3. Dk§. Dsx.-8°. (8. 177-256.) n. 1. 50 Deutsches Verlagshaus Bong s- Co. in Berlin. Kraemcr, H.: Das XIX. Jahrhundert in Wort u. Bild. Politische u. Cultur-Geschichte. 57. Lfg. Lex.-8". (3. Vd. S. 345—368 m. 2 färb. Taf.) bar —. 60 Ernst Wasmnth in Berlin. Kioi-rmavii, L.: Xukuabmgn mittslaltsrliobsr IVand- u. Dscüsv- malsrsisn in Dsntsobland. 7. Dkg. Zr. Kol. (6 s2 doppsltss karb. Vak.) n. 20. — Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, ivrlche in dieser Nummer zum erstenmale angekündigt sind. Chr. Belser'sche Verlagsbuchhandlung in Stuttgart. 4451 Kanlssn, dis Osvissüsii dsr obristliobsn IVsltansebaaunA im modsrnsn dsistsslsbsn (2sitkraASn obristUobsn Vollrslsbens Dd. XXV, II. 3). 60 H. Johannes Elchlcpp in Frcibnrg i. B. 4448 Issel, Volkstrachten aus dem Schmarzwald. 10 -E. G. A. b. Halen» Berlags-Conto in Bremen. 4451 llnobsnan, dis krsio Hansestadt Lrsmsn. 3. Xull. 8 Agb. 0 E. S. Mittler L Soh»» in Berlin. 4449 Boysen, der Reservist. 3. Ausl. 30 -ß. Leitfaden für den Unterricht über Truppendienst. 9. Ausl. 1 .F 25-Z; karton. 1 50-Z; karton. u. durchschossen 1 ./ß 75^. Leitfaden für die Unterweisung der Heizer und Oberheizer der Kaiserlichen Marine. 1 20 gcb. 1 50 Leitfaden für die Unterweisung der Maschinisten-Applikanten der Marine. 1 80 -Z; geb. 2 ./k 20 Marine-Gesang- und Gebetbuch, Evangelisches. Geb. 50->);in Ganzleinwandband m. Goldpressung u. Goldschn. 1 60 in Ganzlederband 2 ^ 50 Die Nivellements-Ergebnisse der trigonometrischen Abtheilung der Königl. preuß. Landesaufnahme. Heft XIII: Reichsland Elsaß-Lothringen. 1 Kacding, Fortbildungsbuch für Stenographen. 1. Teil. 7. Anfl. 1 ^7 50 -Z. Zollgesetz der Argentinischen Republik für das Jahr 1900. 35 H. Bernhard Tanchnitz in Leipzig. 4446 XixlinA, krom ssa to sea (V. K. vol 3430/31). L 1 ^ 60 Verlagsanstalt vorm. G. I. Manz in Regcnöbnrg. 4450/51 Anleitung zu den geistl. Hebungen des hl. Ignatius. 2. Ausl. Brosch. 5 Broglie, de, Religion und Kritik. Ges. von Piat. 3 50 -Z. Cajetanus, Vater Mathew, d. irische Apostel d. Mäßigkeit. 1 Kreusch, König und Mönch. 3 ./C 50 -Z; geb. 4 50 Lueg, Bibl. Realkonkordanz. 5. Auflage. 2 Vdc. 16 geb. 20 Möhler, Neue Untersuchungnn der Lehrgegensätze. 5. Ausl. 4 50 Oer, Ein Tag im Kloster. 2. Ausl. 2 ^ 80 geb. 4 Predigten, fünf, zur Vorbereitung einer Pfarrgemeinde. 50 Dcntschc Verlags-Ar»stalt in Stnttgart. 4447 Kroixsv, sing 8tudisn-Kabrt. 6sb. 10 Hermann Walther in Berlin. 4451 Dandsbsi-A, Dos von Uanptmann! 1 ./«!. Nichtamtlicher Teil Jugendschriften-Reform und Buchhandel. Wiederholt hat sich das »Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel« mit der Frage der Jugendschriften-Reform, wie sie durch die deutsche» Prüfungsausschüsse vertreten wird, beschäftigt. Wir dürfen daher wohl voraussetzen, daß man in Buchhändlerkreisen im großen und ganzen über Richtung und Ziel unserer Bestrebungen unterrichtet worden ist, wenn das auch durch die vielfach entstellenden Ausführungen unserer Gegner geschah. Um aber den Vorurteilen zu begegnen, die durch diese einseitigen Mitteilungen erweckt werden mußten, machen wir von der Erlaubnis der Redaktion Gebrauch, auch von unserem Standpunkte aus die strittigen Punkte der oben genannten Frage zu beleuchten. Wir möchten damit vor dem Forum des gesamten deutschen Buchhandels für unsere Bündnisfähigkeit plaidieren, nicht um weiter zu polemi sieren, sondern, wenn die fernere Haltung unserer Gegner es möglich macht, die Streitaxt begraben zu können. Denn »vir verkennen keinen Augenblick, wie ausschlaggebend das so großartig organisierte Buchgewerbe auf Entstehung und Vertrieb des zeitgenössischen Schrifttums und damit auch der Jugendschriftenlitteratur wirkt. Wir meinen aber, daß unsere Arbeit, die ja nach ihrer negativen Seite vornehmlich auf Zurückdrängung des litterarischeu Schundes, des »Grossv- buches« und seiner notwendigen Folge, des Kolportageromans, gerichtet ist, auch den Bestrebungen dienen muß, die auf eine Hebung der litterarischen Kultur unseres Volkes und dadurch auf die Förderung des vornehmen Buchhandels gerichtet sind. Ja, wir versuchen dem letzteren unmittelbar zu dienen, indem wir die Heranwachsende Jugend systematisch zu der Freude an einer Privatbibliothek erziehen, denn die Leser dieses Blattes werden gewiß mit uns der Meinung sein, daß die mangelnde Lust des deutschen Publikums zum Bücherkaufen für den Buchhändler ebenso betrübend ist, wie für die Kreise, die an einer Hebung der nationalen Bildung arbeiten. Wir haben darum stets um der Sache willen die scharfe Polemik beklagt, die zwischen uns und dem »Hamburg-Altonaer Buchhändlerverein« nun schon seit Jahren geführt wird, und wir hegen die aufrichtige Ueberzeugung, daß sie zum großen Teil nur aus Mißverständnissen geboren ward. Da aber die Beziehungen der für die Jugendschriften-Angclegenheit interessierten Lehrerkreise zum deutschen Buchhandel durch