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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.10.1903
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 16.10.1903
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- Deutsch
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pH 241. 16. Oktober 1903. Nichtamtlicher Teil. 8173 Reichsbote. Berlin. 1903. August 16. Nr. 191. 2. Beilage. Vom Bücherkaufen und Bücherpreisen in Deutsch land. Besprechung von Bücher und Paulsen unter Heran ziehung der Grunowffchen Erwiderung. — 1903. Oktober 3. Nr. 233. Besprechung der Kundgebung des Börsenvereins gegen Bücher. Lediglich Jnhaltswiedergabc. Tägliche Rundschau. Unterhaltungsbeilage. Berlin. 1903. August 19. Nr. 193. Elster, Or. jvr. A., Der deutsche Buchhandel und die Wissenschaft. Enthält namentlich eine Widerlegung der von Bücher dem Verlagsbuchhandcl gemachten Vorwürfe, bespricht die wissenschaftlichen Handbücher, die nach Bücher lediglich »industriöser Unternehmungslust» ihr Entstehen verdanken, und macht darauf aufmerksam, daß Büchers Vergleichung der Preise deutscher, englischer und französischer Bücher durch Silbenzählung zu fehlerhaften Schlüssen führt, da die franzö sischen und englischen Silben durchgängig eine geringere Zahl von Buchstaben haben als die deutschen. Saale-Zeitung Halle. 1903. September 1. Nr. 408. 8—r. Der deutsche Buchhandel und die Wissenschaft. »Bücher begeht dabei (bei seiner Kritik der Maßregeln des Börsenvereins) den Fehler, weit über das Ziel hinaus zu schießen und ... sich zu einer so unmotivierten Schärfe Hinreißen zu lassen, daß er auch solche verletzt, die in seinen Ausfüh rungen einen sehr berechtigten Kern zu finden geneigt sind.» -Er unternimmt dies (den Nachweis höherer Preisansätze für deutsche Bücher) auf recht merkwürdige Weise durch Silben zählung, läßt aber hier das ganz wesentliche Moment unbe achtet, daß die englische und französische Sprache in ganz überwiegender Anzahl weit kürzere Silben enthält als das Deutsche . . .« »Berühren somit die Einseitigkeit der Bücher- schen Arbeit und ihre vielfach von ungenügender Sachkenntnis zeugenden Urteile wenig angenehm, so ist dies noch in weit höherem Maße der Fall mit den vorgeschlagenen Abwehr- maßrcgeln ...» -Und der peinliche Eindruck eines Versuchs mit untauglichen Mitteln wird nur um ein weniges gemildert durch die Erkenntnis, daß dieser Weg niemals zum Ziele führen kann.« Der Tag. Berlin 1903. August 13. Richter, Mil. (Leipzig). Die Organisation des deutschen Buchhandels. »Er (Bücher) hält deshalb die Ausschaltung des Sortimentshandels für wünschenswert. Allerdings scheint das nicht der geeignete Punkt zu sein, wo der Hebel anzusetzen ist; denn nicht der Sortimenter verteuert an sick die Bücher, sondern nur die ihn umgebenden Begleit umstände, die Einrichtungen, von denen er abhängig ist.« Tagespost. Graz 1903. Juli 26. Nr. 203. Die Verteuerung der Bücher. »In einer Zuschrift an die »National-Zeitung« berichtet Professor Paulsen über ein in Vorbereitung begriffenes Buch von Professor Bücher in Leipzig. Aus einem Kapitel über Bücherpreise teilt er ein par Daten mit « — 1903. August 2. Nr. 210. Noch einmal die Verteuerung der Bücher. Ent gegnung eines »Buchkncchts» auf die Auslassungen dieser Zeitung. Die Zeit. Wien 1903. September 27. Nr. 357. Reyer, Prof. E., Der deutsche Buchhandel und die Wissenschaft. Lediglich zustimmendes Referat. — 1903. Oktober 4. Nr. 364. Schiller, F(riedrich), Der deutsche Buchhandel als Prügelknabe. Erwiderung auf Prof. Reyers Besprechung der Büchcrschen Schrift (Die Zeit. 1903. September 27. Nr. 357.) »Die Maßnahmen der Eisen-, Zucker- und Petroleum fabriken haben bei weitem nicht so leidenschaftliche Verur teilung gefunden, obwohl sie weit einschneidender und das Ausgabenbudget des großen Publikums weit stärker belastend wirken als die Abschaffung eines Rabatts von circa 5A . . .- Neue Zeit. Stuttgart 1903. August 29. (Jahrgang 21, Band 11.) Nr. 48. (Mehring, F.) Ein Schmerzensschrei. »Der Verfasser zäumt wieder einmal das Pferd am Schwänze auf, . . . will mit einem Worte die Konsequenzen des Kapitalismus aus der Welt schaffen, aber den Kapitalismus als Voraussetzung retten.« »Gerade daß Herr Bücher diese Entwicklung (der kapitalistischen Produktion im Buchhandel) am Universitäts- rofessor aufzeigt, der zwar längst geborstenen, aber noch von em Schimmer ehrwürdiger Tradition umflossenen Säule deutscher Gelehrsamkeit, gibt seiner Schrift einen besonderen Wert.« Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 70. Jahrgang. Zittauer Morgen-Zeitung. 1903. August 23. Nr. 195. Der Buchhändler-Ring. »Einen erheblichen Anteil an der verhältnismäßigen Geringfügigkeit des Bücherumsatzes in Deutschland im Vergleiche besonders zu England und Frank reich trägt die Tatsache, daß unsere Bücherpreise so viel höher sind, als die in den genannten Ländern.» » im deutschen Buchhandel, mit seiner versteinerten Verfassung, mit seinen erstarrten, überpedantischen Geschäftsformen . . .» Kleine Mitteilungen. Konkurs W. ValettLComp. in Bremen (vgl. Nr. 238d.Bl.). — In Nr. 238 dieses Blattes vom 13. Oktober findet sich unter dieser Überschrift eine Mitteilung des Gemeinschuldners R. Valett, daß jeder, der noch Kommissionsgut von dieser Firma zu verlangen habe, nicht versäume, dies sofort zu tun, »da es sonst verkauft werden wird». Als Konkursverwalter bezeichne ich diese ohne mein Wissen geschehene Mitteilung als in jeder Weise unrichtig. Selbstverständlich ist es mir nie in den Sinn gekommen, Kommissionsgut, das nicht zur Masse gehört, zu verkaufen. Das zur Konkursmasse gehörende Lager habe ich verkauft, und hat die Gläubiger versammlung am 7. Oktober d. I. den Kaufvertrag ausdrücklich genehmigt. Das Kommissionsgut ist vom Verkauf ausgeschlossen, ausgesondert, und wird den betreffenden Herren Verlegern in diesen Tagen nähere Mitteilung darüber zugehen. Bremen, den 14. Oktober 1903. Der Konkursverwalter: Rechtsanwalt Or. Johs. Bollmann. Post. Briefe nach Ost-Asien über Sibirien. — Die Briefpostsendungen nach China (mit Ausschluß des südlichen Teiles, also nicht nach Amoy, Canton, Swatau und Futschau, ferner mit Ausschluß der britischen Kolonie Hongkong, sowie der portugiesischen Besitzung Macao), nach dem deutschen Schutzgebiete von Kiautschou, nach Japan (mit Ausschluß der Insel Formosa) und nach Korea werden, wie schon gemeldet, durch die Bahnpost 18 Berlin—Alexandrowo befördert, die täglich im Zuge ab Berlin- Schlesischer Bahnhof 7 Uhr 30 Min. abends direkte Briefkarten schlüsse an die deutschen Postanstalten in Peking Tien-Tsin, Che- Foo, Tsingtau und Shanghai, sowie an die japanischen Post anstalten in Nagasaki, Kobe, Tokio und Dokahama abfertigen wird. Auf Verlangen des Absenders werden auch Sendungen nach dem südlichen Teile von China, nach Hongkong, Macao und Formosa über Sibirien geleitet. Die Dauer der Beförderung beträgt von Berlin bis Peking und Tien-Tsin 20 bis 22 Tage, bis Shanghai und bis Nagasaki 22 bis 28 Tage. Die am Donnerstag von Berlin abgehende Post bildet den Schlußversand nach Schanghai und Japan mit der kürzesten Besörderungsdauer. Post. — Briefe und Kästchen mit unbeschränkter Wertangabe nach Montenegro werden fortan von den Postanstalten ange nommen. Bei den Sendungen ist Nachnahme bis zu 1000 Frcs. (800 ^s?) und das Verlangen der Eilbestellung zulässig; in letzterm Fall wird jedoch dem Empfänger seitens der montenegrinischen Post nicht die Eilsendung selbst, sondern nur eine Benachrichtigung von ihrem Eingang durch Eilboten zugestcllt. Nähere Auskunft erteilen die Postanstalten. Wissenschaftliche Preisaufgabe. — Das ungarische Ministerium des Innern schreibt einen Preis von 2000 Kronen für das beste Werk über die Pathologie und Therapie des Trachoms (Augenentzündung) aus. Die Arbeit muß, wenigstens auf einem der Gebiete, einen absoluten Fortschritt bedeuten. Wenn die Arbeit bloß die Therapie oder Pathologie für sich behandelt, so kann sie mit der Hälfte des Preises belohnt werden. Die Autoren können sich ihrer Staatssprache bedienen. Als Einsendungstermin ist der 31. Dezember 1904 bestimmt. Die Ernennung der Jury erfolgt durch den ungarischen Minister des Innern. (Beilaqe zur »Allgemeinen Zeitung.-) Zum Warenverkehr mit Rumänien. — Verzollung neuer Warenumschlicßungen. Da Waren, die nach dem Tarif zollfrei sind, häufig in neuen Säcken oder andern neuen Um schließungen, die an und für sich Gegenstände des Handels bilden, nach Rumänien eingeführt werden, so hat die rumänische Zoll direktion die Zollämter unter dem 19. August/1. September d. I. angewiesen, künftig die entsprechenden Zölle für solche Umschließun gen, die gewöhnlich im Inland verbleiben, zu erheben, oder aber, falls die Wareneinführer die Umschließungen wieder ausführen wollen, die Zollgefälle bis zur Wiederausfuhr sicherzustellcn. — Zolltarifierung von Waren. Kartons für Photographen und Maler. Der rumänische Zolldirektor hat durch eine Verordnung vom 19. August/1. September d. I. bestimmt, daß alle Kartons, große wie kleine, die für Photographen oder Maler vorbereitet 1087
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