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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.10.1903
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1903-10-16
- Erscheinungsdatum
- 16.10.1903
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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8170 Nichtamtlicher Teil. 241, 16. Oktober 1903. stands vom 25. September und erklärt, daß er als Vertreter oer Universität Jena auf der Rektoren-Konferenz in Eisenach gegen die Begründung des Schutzvereins gestimmt habe, da er weder für das geplante Vorgehen einen ausreichenden Grund zu erkennen, noch sich davon einigen Erfolg zu ver sprechen vermochte. Die Büchersche Schrift lasse in der Be leuchtung der Verhältnisse seines Erachtens die notwendige Objektivität vermissen. Breslauer Zeitung. 1903. August 9. Nr. 553. Richter, Mil (Leipzig), Das deutsche Geistesleben und der Buchhandel. »Die Aufgaben und Vorzüge dieses Geschäftszweiges (des Sortiments) haben wir schon eingangs hcrvorgehoben. Dieselben sind so mannigfacher und wichtiger Natur, daß sie eher zur Erhaltung des Sortimentsbuchhandels veranlassen sollten.- Das Buchgewerbe. Leipzig. 1903. September 1. Nr. 17. k—r. Das Buch als Ware. Eingehende Zurückweisung der Büchcrschcn Ansichten. Es wird betont, daß nicht unter allen Umständen zugegeben werden kann, daß größere Massen lediglich durch einen möglichst billigen Preis zum Kauf ver anlaßt werden. Bei Ausschließung des Zwischenhandels würde der Verleger für den direkten Vertrieb an das Publikum soviel Kosten aufschlagen müssen, daß von einer Verbilligung durch den direkten Vertrieb keine Rede sein kann. Deutsche Buchhandels-Blätter. Erfurt. Jahrg. III. 1903. Heft 11. S. 412 ff. Der deutsche Buchhandel und die Wissenschaft. I. Oesterreich - ungarische Buchhändler - Correspondcnz. Jahrgang 44. No. 40, Seite 587 ff.: Auszug aus dem Protokoll der Sitzung des Ausschusses des Vereins der österreichisch ungarischen Buchhändler. Darin eine Ansprache des Vorsitzenden Herrn Wilhelm Müller (Lechner) über die Angriffe Or. Karl Büchers auf den Buchhandel. Centralblatt für Bibliothekswesen. Leipzig 1903. Heft9/10> Seite 482 ff. H(artwig), O., Über Bücher, der deutsche Buch handel und die Wissenschaft. Seite 484: »Glücklicher weise gibt es aber in diesem Streite eine Art Kerntruppe in der Masse. Das sind die Vorstände der Bibliotheken. Von ihrem Eingreifen in diesen Kamps, von ihrer Einigkeit und in letzter Instanz von einem praktischen, geschäftsaewandten und energischen Führer wird es abhängcn, ob der Akademische Schutzvcrein uns aus dieser organischen Desorganisation des deutschen Buchhandels heraushelfen wird.» Literariffches Centralblatt. Leipzig 1903. September 19. No. 38. Borght, N. v. d., Bücher, Der deutsche Buchhandel und die Wissenschaft. In verbindlichster Form und unter der Hervorhebung der Verdienste, die Bücher sich durch die klare Darstellung der Organisation re. des deutschen Buch handels erworben hat, wird eine vernichtende Kritik an der Bücherschcn Schrift, deren Ausführungen über das Ziel hinaus schießen, deren Auslassungen nicht zutreffend sind rc., geübt. Trotzdem heißt es am Schlüsse: »Gerade deshalb aber muß von vornherein Jrrtümern und Übertreibungen cntgegengetreten werden, weil sie die Verständigung erschweren, und eine Ver ständigung, ein billiger Ausgleich zwischen allen berechtigten Interessen und Bedürfnissen ist, soweit ich sehe, auch das eigentliche Ziel, dem die wertvolle Arbeit Büchers dienen will.- — 1903. Oktober 3. No. 40. Büchers Entgegnung auf van der Borghts Besprechung seines Buchs im Literarischen Centralblatt 1903 No. 38. — van der Borghts Antwort darauf. Bücher will die mannigfachen Anfechtungen, die ihm sein Buch eingetragen habe, ruhig hingenommen haben. »Ich hatte von den Interessenten dcS Buchhandels nichts anderes er wartet.» Bei van der Borght sei es etwas anderes, der sich berufen fühle, die Autoren gegen seine Zweifel an der Selb ständigkeit ihrer Kritik in Schutz zu nehmen. Solche Zweifel habe er gar nicht ausgesprochen. »Die Verteidigung der jenigen Verlagshandlung, die ihren Autoren jenen unglaub lichen Vertrag zumutet, sei Satz für Satz weiter nichts als eine Wiedergabe der Verteidigungsrede, die der Inhaber jener Vcrlagshandlung ihm vorgetragen hat, um eine Milderung seines Ürteils zu erzielen.- In seiner Antwort betont »an der Borght, daß ihm von einem Meinungsaustausch zwischen Bücher und dein Verleger nichts bekannt sei, daß er auch weder über Form noch Inhalt seiner Besprechung mit keiner irgend wie dem Buchhandel nahestehenden Person gesprochen oder nur Fühlung genommen habe. Zu einer Änderung seiner Stellungnahme biete ihm die Entgegnung Büchers in keinem Punkte Anlaß. Chemnitzer Tageblatt und Anzeiger. 1903. August 1. Nr. 352. Buchhändlersorgen. Deutsche Zeitung, Berlin. 1903. August 6. Nr. 182. Wörtlich das, was die Hamburger Nachrichten (Nr. 367) bringen. Deutsche Zeitung. 1903. September 19. Nr. 220. H., Die Einkünfte deutscher Schriftsteller. »An gesichts der Bewegung, welche eine Anzahl deutscher Pro fessoren in Szene gesetzt hat, um den deutschen Buchhandel zu zwingen, niedrigere Bücherpreise zu stellen und den Zwischenhändler (Sortimenter genannt) als nutzlosen Ver- teurer auszuschalten, wird cs interessieren zu erfahren, welche Einnahme deutsche Schriftsteller einst erzielten und wie sie in der Gegenwart honoriert werden.» -Wenn das Honorar im Laufe der Zeiten gestiegen ist, außerdem die Lebensbedürfnisse eine bedeutende Preiserhöhung erfahren haben, dann wird es keinen befremden dürfen, wenn auch die Bücherpreise nicht gesunken sind.» Dresdncr Anzeiger. 1903. Oktober 3. Nr. 274. Buchhandel und Wissenschaft. Elberfclder Zeitung. 1903. August 9. Nr. 217. Der Buchhändlerring; gibt aus Berlin von hochgeschätzter Seite zugegangene Auslassungen wieder, -ohne sich mit ihnen identifizieren zu wollen». Diese Auslassungen behaupten, daß französische Bücher 43 Prozent und engliche 66 Prozent billiger sind als deutsche, besonders wenn es sich um wissen schaftliche Werke handle, rc. Frankfurter Zeitung. 1903. Oktober 2. Nr. 273. Berghoeffer, ör. CH. W. (Frankfurt). Der deutsche Buchhandel und die Wissenschaft. Bücher zustimmendes Referat. »Man kann heute schon behaupten, daß Büchers Schrift einen Markstein in der Geschichte des Buchhandels bedeutet.» Germania. Berlin. 1903. August 20. Nr. 189. Der deutsche Buchhandel und die deutsche Wissen schaft. »Die Denkschrift ist ein Griff in ein Wespennest, dem politische Bedeutung innewohnt.« »Er (Bücher) hat offen bar nur in großen Städten gelebt, was ihn zur Ünterschätzung des Sortimenters für den wissenschaftlich gebildeten Mann in der Provinzstadt verleitet.» »Wie in allen kaufmännischen und Handwerkerbetrieben muß auch für den Buchhandel das Ziel aller Bestrebungen auf die Erhaltung des Mittelstandes gerichtet sein. Büchers entgegengesetzter Standpunkt ist un richtig, wodurch auch eines der Ziele des Schutzvereins un richtig wird.» Greifswalder Zeitung. 1903. August 23. Nr. 197. Der deutsche Buchhandel und die Wissenschaft. »Die Unsitte des Kundenrabatts . . . wünscht der Verfasser aufrecht erhalten zu sehen.» »Sie (die Auffassung, daß der Rabatt erhalten werden müsse) ist absurd in der heutigen Zeit, wo der Kampf gegen die Schleuderet von allen Erwerbs zweigen ausgenommen ist.» »Der sogenannte Akademische Schutzvcrein sicht sein Ziel lediglich in der Bekämpfung des einwandfreien Strebens des Buchhandels nach erträglichen Existenzbedingungen, und Bücher hat den Auftrag, für diesen Verein eine -Denkschrift» zu verfassen, richtig dahin verstanden, daß er eine tendenziöse, jeder Objektivität bare Kampfschrift daraus gemacht hat.» Die Grenzbotcn. Leipzig. 1903. August 13. Nr. 33. Grunow, Joh., Vom Bücherkaufen und von Bücher preisen in Deutschland. Diese frisch geschriebenen Blätter suchen den Einwand zu widerlegen, daß das deutsche Publikum keine Bücher kaufe, und tun dies meines Erachtens in erschöpfen der Weise. Ebenso bespricht er die Preisbildung im Buch handel. -Aber ganz im allgemeinen anzunehmen, daß die deutschen Verleger so beschränkte Narren mären, ganz ohne Sinn und Verstand zu hohe Preise zu machen, das ist doch, gelinde gesagt, eine wunderliche Idee!» Sehr treffende Worte findet Grunow auch über die Überproduktion, die Bücher fabrikanten auf der Seite der Literaten usw. Hallesche Zeitung. 1903. August 7. Nr. 366. Aufsehen in Buchhändler- und Gclehrtenkr eisen erregt die soeben erschienene Broschüre Büchers. »Es scheint vorderhand, als habe der »L.. 8oü.-V.» die ganze Frage denn doch etwas stark aufgebauscht.« — 1903. August 28. Nr. 401. Überproduktion an Büchern. Der Überproduktion wird die Schuld an den schlechten Erträgen, über die Vcrlagshandel und Sortimenter klagen, gegeben, während die Klage, daß die Deutschen zu wenig Bücher kaufen, heute in dem frühem Umfang nicht mehr erhoben werden kann.
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