Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.08.1903
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 07.08.1903
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19030807
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190308079
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19030807
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1903
- Monat1903-08
- Tag1903-08-07
- Monat1903-08
- Jahr1903
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
^ 181, 7. August 1903. Nichtamtlicher Teil 6045 L. L 15 14. 8pov in HovckoQ. 65srlston, X. 8., Oolä willlvA snä mUlivA in Gestern Xustrslls. 8°. 1 F 5 sli. 8too5rvs11 in Iwvckon. Nsoüsnvsl, X., t5s stsrnsl 8on ok 6oä snä t5s 5umsn sonsbip. 8". 2 s5. 6 ä. no. I'. Avivirr in Iwvckon. Zurr)-, 8. UuUsn, äswsios ns it is. 8". 6 s5. no. Xswpstsr, X., »Vävsniures ok Urinos XZs lilires. 8". 2 s5. Warck L I-oolr in Houäou. Ulint, ^.., s Airl ok iässs. 8". 6 sl>. IVssls^ L 8ou in lMuäou. Xssäüsm, 1. <1., AsnesloZio stuäz- ok ärsAvnü^ vvivA vsnstion. 8". 6 85. no. Wsbstsr, R. IV., snä IV. Loo5, Usborstorz- wsnnsl ok pUz-sioloxiosI eüswistr)-. 8" 6 s5. 6 cl. no. 15 V. 1^75its L Oo. in Houcloil. 8g.vs.gs, R. 8., goläsn rspiäs ok 5ig5 liks. 8". 6 s5. Französische Literatur. 15 ^.louv in Varis. 5g.vi.-jSL, Uäaestion äs Is. äöwoorstis. 8". 6 kr. Buchhandel und Vücherpreise. sVgl. Nr. 137, 141, 153, 168 d. Bl.*)j Der folgende Artikel lag im Manuskript bereits vor, als mir die Morgenausgabe des Leipziger Tageblatts vom 3. August 1903 zu Gesicht kam, die unter der Überschrift »Buchhandel und Wissenschaft« eine Kritik der im Verlag von B. G. Teubner soeben erschienenen, gegen die jetzigen Zustände im Buchhandel gerichteten Schrift des Professors vr. Karl Bücher bringt. Die letztere selbst kenne ich noch nicht, kann aber aus der Besprechung entnehmen, daß sie manche Behauptung aufstellen wird, die mit meinen nach stehenden Ausführungen nicht harmoniert. Jedenfalls sind sie durch die Büchersche Schrift in keiner Weise beeinflußt worden. Aber aus eine Bemerkung in der Besprechung im Tageblatt, die offenbar ein Fachmann geschrieben hat, möchte ich gleich hier eingehen. Er sagt: »Er (Bücher) geißelt »mit Recht« die Angeberei innerhalb der Sortimenter wegen Preis schleuderei«. Der Buchhandel hat sich durch den Börsen verein Gesetze gegeben, deren Beobachtung er zum Wohl des ganzen Buchhandels für nötig hält. Diese Gesetze sind aus Majoritätsbeschlüssen hervorgegangen, und jedes Mitglied des Börsenvereins ist als solches zur Einhaltung seiner Gesetze verpflichtet. Wer die Gesetze nicht halten will, sollte doch ans dem Börsenverein austreten, damit aber auch auf den Genuß der Vorteile verzichten, die der Börsenverein bietet. Es ist geradezu eine Pflicht jedes Mitglieds, Verstöße gegen die Gesetze des Börsenvereins zur Anzeige zu bringen. In seinem Aufsatz »Buchhandel und Bücherpreise- (Börsenblatt 1903, Nr. 153) zitiert Professor vr. Fr. Paulsen- Berlin zur Unterstützung seiner Behauptungen denselben Ab schnitt aus dem Jahresbericht des Vereins der Buchhändler zu Leipzig (erstattet in der Hauptversammlung im Januar 1902), den ich bereits in meinem Artikel »Die Entwicklung *) Die bezüglichen Artikel der Herren Professor 5>r. Paulsen (Berlin) und 5>r. W. Ruprecht (Göttingen), die aus der National zeitung (Berlin) in die oben angegebenen Nummern des Börsen blatts übergegangen sind, stehen, zu einem Sonderdruck ver einigt, kostenlos zur Verfügung der Interessenten. Man wolle sie von der Geschäftsstelle des Börsenvereins verlangen. Red. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 70. Jahrgang. 65. Lörau^sr in Vsris. 65oLst, ?., 6rötsoiqus äs Lonänois. 45 20 kr. Ospierrs, Irsits äs Is. tsivtnre st äs l'imxrsssion äss mstisrss oolo- rs-ntss srtiüoiellss. V« xsrtis. 8". 40 kr. Itabets, 15 L 51., Is bsssin bovillsr äu vorä äs Is UölgiguL. 8". 6 kr. Oolin in Iuris. Lossnst, Us-Ass oüoisisn. 18". 3 kr. 50 o. 8ono5ov, Lsrtslls äs I'sArionlturs sn XUsmsZns. 18". 4 kr. vujurrio L Oio. in Iuris. Ustüsrs, tsrrs nouvslls. 18". 3 kr. 50 o. Uris?, 5, Is korst. 18". 3 kr. 50 o. <Au26tts ckss Lsuux-^rts in Varls. Urinos ä'UsslinA, prsrnisr livrs x^Ioxrsplliqus itslisn imxrims s Vsnias vsrs 1450. 4". 10 kr. 05. Älsucksl in Iuris. llonäs, Albuin äs oüronopüotoArspüiss äoournsntsirss s UnssAS äss srtistss. 4". 12 kr. lVkoriaunt in Vuris. 83,0888,)-, V., Nsrnoirss ä'uns oüsiss lonAus. 18". 3 kr. 50 e. Viourä L Vils in Varls. Vslslsin, 15, Lsssi äs 5i5IioArsx5is äs I'üistoirs äs l'imprimsris t^poArsxüigns st äs ls llbrsiris sn Ursnos. 8". 2 kr. 50 o. des Buchhandels und die Notwendigkeit von Reformen, IX.« (Börsenbl. 1902, Nr. 50) als Argument für meine Aus führungen zu gunsten des Sortimentsbuchhandels angeführt habe. Der genannte Gelehrte kommt zu einem, dem meinigen entgegengesetzten Schluß. Er betrachtet als feststehend das ungesunde Wachstum der Anzahl der Sortimentsbuchhand lungen. Daß ein solches besteht, gestatte ich mir zu be streiten. Wohl nimmt seit Einführung der Gewerbefreiheit an dem Genuß der Differenz zwischen Ladenpreis und Buch händler-Einkaufspreis eine große, noch in stetigem Wachstum befindliche Zahl von Geschäftsleuten teil, denen indessen gewiß ein Gelehrter, wie Paulsen, am allerwenigsten das Prädikat »Sortimentsbuchhändler« zuerkennen würde. Als Repräsentanten des Sortimentsbuchhandels wird man im allgemeinen*) nur solche Firmen betrachten können, deren Inhaber eine durch den Besuch einer höheren Schule, wo möglich eines Gymnasiums, erworbene Bildung besitzen und die gewillt und in der Lage sind, dem Publikum ihres Wirkungskreises die Kenntnis auch solcher Bücher zu ver mitteln, die es nicht auf Grund von Empfehlung durch An kündigung, durch Rezensionen oder mündliche Tradition be stellt oder für feste Rechnung kaufen will. Zu diesem Zweck muß der Sortimenter ein Kommissionslager neuer Bücher halten und durch stete Zuführung neu erscheinender Bücher ergänzen. Ferner soll der Sortimenter orientiert sein über die auf den verschiedenen Wissensgebieten bereits früher erschienene *) Georg Hölscher sagt hierzu in »Was willst Du werden?- Heft 43: Der Buchhändler, 2. Ausl., Seite 5: Als Vorbildung, die für den jungen Buchhändler wünschenswert erscheint, genügt der Besuch von Untersekunda eines Gymnasiums oder eines Real gymnasiums. In beiden Fällen gibt es noch nachzulernen. Beim Gymnasiasten ist es meist um die modernen Sprachen und die Naturwissenschaften schlecht bestellt, und der Realgymnasiast muß privatim wenigstens einen Einblick ins Griechische zu gewinnen suchen, was freilich, wenn er sich dem wissenschaftlichen Antiquariat zu widmen gedenkt, noch nicht genügt. — Unbedingte Notwendig keit ist indes selbst die Berechtigung zum einjähr.-freiwilligen Dienst nicht. Bei energischem Wollen und fleißiger Arbeit kann auch der begabte Elementarschüler ein tüchtiger Buchhändler werden; bilden doch schließlich ein guter, fester Wille, Strebsamkeit und Liebe des jungen Mannes zu seinem selbsterwählten Beruf die besten Trieb federn zu seiner Vervollkommnung und zu seinem Fortkommen. 803
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder