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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.07.1903
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 04.07.1903
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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^ 152. 4. Juli 1903. Nichtamtlicher Teil. 5269 Sprachenkunde Vortrag 995 64 1136 67 Literaturgeschichte; Kunstgeschichte; Theater 64 73 Geographie 6Ö 80 Naturwissenschaften . . . 64 36 Medizin 57 47 Mathematik; Astronomie . 45 35 Recht 32 57 Kriegswissenschaft .... 45 36 Philosophie 28 25 Verschiedenes 79 90 Zusammen: 1538 1682 Die Zahl der neuen Auflagen betrug 1900 157; die Zahl der Romane und Novellen 250; davon waren 140 Übersetzungen. Über die Tätigkeit der schwedischen Übersetzer hat V. Richter in Kopenhagen für zwei Jahre eine genaue Auf stellung gemacht. Nach Arten eingeteilt betrug die Zahl der Übersetzungen: Schöne Wissenschaften 1899 126 1900 140 Vortrag 1899 221 1900 280 Theologie 48 78 Naturwissenschaften — 7 Geschichte, Statistik . 10 10 Medizin .... 6 3 Unterricht, Jugendschr. 30 42 Mathematik . . . — 1 Technologie, Haus wirtschaft .... 3 Recht Kriegswissenschast . 3 1 — Literaturgeschichte . . 2 — Philosophie . . . 3 5 Geographie .... 2 10 Verschiedenes . . 2 6 Übertrag: 221 280 236 302 Zur Ergänzung folgt eine Übersicht der übersetzten Originalwerke, nach Sprachen gruppiert. Die eingeklammerten Zahlen bedeuten autorisierte Übersetzungen. Übersetzungen aus dem 1899 1900 Englischen 121 (10) 136 (5) Deutschen 53 (4) 69 (6) Französischen 29 (7) 29 (9) Russischen 9 (2) 10 (1) Dänischen und Norwegischen 18 (18) 42 (42) Aus andern Sprachen 6 (0) 16 (0) Zusammen 236 (41) 302 (63) Für das Dänische und Norwegische gab es nur autori sierte Übersetzungen, da nach dem Vertrag zwischen den skandinavischen Ländern vom 27. November 1879 und nach den innern Urheberrechts-Gesetzen das Dänische, Schwedische und Norwegische als Dialekte derselben Sprache betrachtet werden und Übersetzungen nur mit Genehmigung des Ver fassers erscheinen dürfen. Die Zahl der Übersetzungen aus dem Dänischen und Norwegischen ist gering im Vergleich zu den nicht autori sierten aus dem Englischen, Deutschen und Französischen. Im übrigen muß man beachten, daß in Schweden 390/, der Gesamtproduktion auf Übersetzungen und nur 61°/o auf Originalwerke entfallen (in Dänemark 260/), Übersetzungen, 740/o Originalwerke). Wenn man zu den Übersetzungen noch die neuen Auflagen hinzurechnet, so bleiben für Schweden im Jahr 1900 nur noch 52°/), neue Originalwerke. Die Büchereinfuhr aus Deutschland betrug in Schweden: 1900 241000 1901 264 700 1902 240 700 Der Versand von Schweden nach Deutschland betrug dagegen: ^ 1900 39 000 1901 42 700 1902 36 300 Zeitungen und Zeitschriften. — Die erste regel mäßige Zeitung in Schweden erschien von 1645 bis 1651. Die Zahl der Zeitungen und Zeitschriften betrug: 1872: 216 1896: 350. Durch die Post wurden 1892 54 763 000 Zeitungs- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 70. Jahrgano. nummern abgesctzt. 1900 wurden dagegen durch die Post vermittelt: im Inland aus dem Ausland nach dem Ausland Exemplare Nummern 1 052 162 130 651 508 11 745 1 409 400 16 278 1 837 784 (Fortsetzung folgt.) Kleine Mitteilungen. Gewerbesteuer-Veranlagung in Preußen. — Der preußische Finanzminister und der preußische Minister des Innern haben gemeinsam die nachfolgende Verfügung erlassen: »Die mit unsrer Auffassung im Einklang stehende Recht sprechung des Oberverwaltungsgerichts, wonach zu den bei der Gewerbesteuer-Veranlagung von der Betriebseinnahme abzugssähigen Betriebskosten wohl die von dem Gewerbe treibenden für die gemieteten geschäftlichen Räume zu ent richtende Miete, nicht aber der Mietswert der ihm selbst ge hörigen geschäftlichen Räume gehört, hat in den Kreisen der Gewerbetreibenden zu Klagen in der Richtung geführt, daß hierin eine unbillige Benachteiligung derjenigen Gewerbe treibenden, die das Gewerbe in eignen Räumen betreiben, gegenüber denjenigen liege, die zum Zweck ihres Betriebs Räume mieten. Um dieser von ihnen als Ungleichmäßigkeit empfundnen Art der Besteuerung abzuhelfen, sind von Gewerbe treibenden und von einer Handelskammer Petitionen an das Haus der Abgeordneten gerichtet worden, welche eine Ab änderung des Gewerbesteuergesetzes vom 24. Juni 1891 in der Richtung bezweckten, daß, wie die Miete für gemietete Räume, so die Hypothekenzinsen für die dem Gewerbetreibenden ge hörenden Grundstücke, in denen er seine Geschäftsräume hat, von der Betriebseinnahme in Abzug zu bringen seien. -Eine solche Änderung des Gewerbesteuergesetzes kann indes schon um deswillen nicht in Frage kommen, weil die zu ent richtende Miete und die Hvpothekenzinsen keineswegs ohne weiteres einander gleichgestellt werden können. Wo indessen aus der dem Gewerbesteuergesetz durchaus entsprechenden Aus legung desselben durch das Oberverwaltungsgericht Härten ent stehen, haben die Gemeinden es in der Hand, diesen durch eine autonome Ordnung der Gemeindebesteuerung des Gewerbe betriebs gemäß Z 29 des Kommunalabgabegesetzes abzuhelfen. Beispielsweise kann, sofern nicht überhaupt ein andrer Maß stab gewählt wird, der Besteuerung der Ertrag nach Abzug, wie der Miete für gemietete, so auch des Mietswerts der oem Ge werbetreibenden eigentümlich gehörigen Geschäftsräume oder aber der Ertrag unter Hinzurechnung der für gemietete Ge schäftsräume zu entrichtenden Miete zu Grunde gelegt werden, und entsprechende Anordnungen lassen sich bei einer Besteuerung nach dem Anlage- und Betriebskapital treffen. «Ew. Hochwohlgeboren ersuchen wir, hiervon den in Be tracht kommenden Gemeinden Ihres Bezirks Kenntnis zu geben. »Berlin, den 18. Juni 1903. »Der Finanzminister. Der Minister des Innern. In Vertretung: In Vertretung: (gez.) Dombois. (gez.) von Bisch offs Hausen. -An sämtliche Herren Regierungspräsidenten, mit Ausnahme desjenigen von Siqmarinqen, und den Herrn Oberpräst- dcnteu von Berlin.» Allgemeiner Deutscher Bu chh andlungsgehilfen- Verband. — Behufs Ersatzwahl des Vertrauensmanns-Stell vertreters für den Kreis Brandenburg-Pommern des Allgemeinen Deutschen Buchhandlungsgehilfen-Verbandes (an Stelle des ver storbnen Herrn Ernst Schultze, Berlin) haben 72 Berliner Ver bandsmitglieder eine Versammlung auf Sonnabend den 4. Juli in das »Brandenburger Haus», Berlin, Mohrenstraße 47, ein berufen. Sie bringen Herrn Arthur Menge (i/H. Gebrüder Paetel) in Vorschlag, der dem Verband seit länger als zwanzig Jahren angehöre und durch seine langjährigen persönlichen Be ziehungen mit den verschiedenen Kreisen der Gehilfenschaft für eine erfolgreiche und würdige Vertretung des wichtigen Ver bandskreises bürge. Das Wahlgeschäft findet abends von 9 bis 11 Uhr statt. Weltausstellung in St. Louis 1904. — Ausstellungs briefmarken sollen für die Weltausstellung in St. Louis 1904 in Werten von 1, 2, 5 und 10 Cents hergestellt und ausgegeben werden. Höhere Werte sollen nicht gedruckt werden. Aus den Berichten über die Vorarbeiten zu diesen Ausstellungsbriefmarkeu geht hervor, daß ein Gesetz in Amerika verbietet, die Porträts lebender Amerikaner auf Papiergeld oder Briefmarken zu drucken. Aus diesem Grunde ist cs nicht statthaft, die Porträts der im Amt befindlichen Präsidenten auf den Briefmarken anzubringen. 700
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