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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.07.1903
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 04.07.1903
- Sprache
- Deutsch
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5268 Nichtamtlicher Teil ^ 152, 4. Juli 1903 1901 Theologie 76 Recht 20 Statistik 28 Medizin 17 Literaturgeschichte, Bibliographie 8 Sprachwissenschaft 48 Literatur 72 Humoristische Sammlungen 13 Kunst, Gesang, Zeichenkunst, Schrift 15 Philosophie und Spiritismus 4 Schule und Universität 8 Jugendschriften 36 Soziale Wissenschaften 11 Mathematik und Astronomie 15 Naturwissenschaften 33 Handel und Verkehr 12 Handwerke, Industrie, Architektur, Hauswirtschaft ... 17 Landwirtschaft, Tierzucht, Gartenbau, Forstwirtschaft, Fischzucht 28 Krieg und Marine 9 Geographie, Reisen 13 Geschichte, Biographie, Topographie 52 Sport 5 Zusammen! 540 Von den Originalausgaben der Werke Ibsens ist bereits eine halbe Million Bände verkauft. Diese Zahl ist sehr hoch, da die Bevölkerung der drei skandinavischen Länder nicht mehr als 10 Millionen beträgt. Nach Norwegen und Schweden wurden 1878 für 970 800 Kronen Bücher eingeführt. Aus Deutschland ge langten nach Norwegen: 1900: 208 300 leg; 1901: 213 200 leg; 1902: 81 800 leg. Nach Deutschland wurden ausgeführt: 1900: 14600 leg; 1901: 13 700 leg; 1902: 14 900 kg. Zeitungen und Zeitschriften. — Die erste Zeitung in Norwegen, die »Ilorsles IvtglligsnWsääolsr«, wurde 1763 gegründet. Im Jahr 1814 zählte man erst 7 Zeitungen. Überhaupt war die periodische Literatur bis zum Anfang der dreißiger Jahre des 19. Jahrhunderts ohne Bedeutung.*) 1896 zählte man aber schon 390 Blätter. 1900 betrug die Zahl der Zeitungen und Zeitschriften 450; davon erschienen 127 in Christiania und zwar 8 täglich. Wie nach der »Papierzeitung« jetzt amtlich festgestellt ist, erscheinen im Jahre 1903 in Norwegen 497 Zeitungen und Zeitschriften, die durch die Post bezogen werden können; im vorigen Jahr betrug ihre Anzahl 465. Von den Zei tungen und Zeitschriften erscheinen in Christiania 201, in Bergen 26, in Stavanger und Drontheim 17, in Christians sand 9, in Skien und Christianssund 8. Nicht wenige Zeitungen erscheinen in größern Dörfern, z. B. in Lilleström, Voß und Svorkmo je 3, in Misten, Noreims und Harstad, Mosjöen, Värdalen, Dolden, Dik in Sogn, Stjördalen und Elverum je 2, und in mehr als 30 Dörfern je 1 Zeitung. Von den Zeitungen erscheinen 2 (Afteuposten und Morgen- bladet) zwölfmal, 3 (Dagbladet, Trondhjems Adresseavis und Verdens Gang) siebenmal, 40 sechsmal, 7 viermal, 63 drei mal, 70 zweimal, 128 einmal wöchentlich; 5 dreimal, 56 zweimal und 80 einmal monatlich, der Rest seltener oder unbestimmt. Der Bezugspreis schwankt zwischen 17 >/, Kronen und 10 Oere jährlich. Die nördlichste Zeitung der Welt ist die in Hammerfest erscheinende Wochenschrift »Nordkap«. Durch die Post wurden 1892 26 392 000 Zeituugs- uummern abgesetzt, 1900 54 359 800 Nummern in 8 880 700 Paketen (Inland). Ferner wurden 1900 ver- Exemplare Nummern aus dem Ausland 8500 1226200 nach dem Ausland 4700 922340 *) Botten-Hansen, lla Ilorvdgs littörairs. Christiania, 1868. Dieses Werk enthält eine übersichtliche Geschichte der periodischen Literatur in Norwegen. o. Schweden. Bücher. — Eine genaue Statistik ist für Schweden dadurch ermöglicht, daß alle Drucker und Verleger verpflichtet ind, Exemplare ihrer Druckwerke an die Königliche Bibliothek in Stockholm und an die Universitätsbibliotheken in Upsala und Lund einzuliefern. Es müssen aber nicht bloß eigentliche Bücher und Broschüren, Zeitungen und Zeit schriften, sondern auch Gelegenheitsschriften wie Theater- und Konzertprogramme, Hochzeits- und Todesanzeigen u. dergl. eingeliefert werden. Eine so weitgehende Ausdehnung der Pflichtexemplare dürfte wohl in keinem andern Land Vor kommen. Um den Buchhandel nicht zu sehr zu schädigen, ist bestimmt, daß die eingelieferten Druckschriften die drei ersten Jahre nach ihrem Erscheinen nicht ausgeliehen werden dürfen. In andern Ländern ließe es sich wohl kaum er möglichen, auch so viele Privat-Drucksachen in öffentlichen Bibliotheken zu sammeln. Es ist auch fraglich, ob der kulturgeschichtliche Wert dieser Literatur so groß ist, daß es ich verlohnt, sie in einem solchen Umfang zu sammeln und Ar spätere Zeilen aufzubewahren. Die Zahl der in Schweden eingelieferten Pflicht exemplare geht nach dem gesagten natürlich über die Zahl der wirklich veröffentlichten Werke hinaus. Immerhin sei hier die Statistik von 1885 bis 1889 nach den Einlieferungen in der königlichen öffentlichen Bibliothek milgeteilt: Bäcker') Neue Fortsetzungen Bünde Werke und Heste. Bünde Werke und Heste. Periodische Schriften. Neue ! Fortsetzungen Bünde Werke und Heftes Bünde Werke und Hefte. Totalsumme der Bünde, Heste und Broschüren. 1885 603! 920 646 1313 6100 66 231 441 1886 524 862 664 1302 6280 93 381 444 1887 564 > 1240 678 1467 6324 76 216 465 1888 567 I 1175 776 1712 6174 83 310 485 1889 645 1257 786 1968 6439 61 276 509 1922 2070 1989 10 486 10 895 11236 11 558 12 137 Durchschnittlich sind also jährlich 1292 Bücher, 544 Zeitungen und Zeitschriften und 6262 Broschüren und Flugblätter (in 11 262 Bänden und Heften) eingegangen, während in der entsprechenden Zeit in den Jahreskatalogen des schwedischen Buchhandels von den Büchern und 'Zeit schriften kaum 2/z und von den Broschüren und Flugblättern naturgemäß nur ein geringer Bruchteil der oben erwähnten Anzahl ausgenommen worden sind. In den königlichen Universitätsbibliotheken sind übrigens die Einlieferungen etwas geringer als in der königlichen öffentlichen Bibliothek. So betrug z. B. im Jahre 1889 in der königlichen Universitätsbibliothek zu Upsala der Zuwachs in der schwedischen Abteilung durch Pflichtexemplare: Werke 1343 in 2887 Bänden und Heften. Zeitungen und Zeitschriften 568 in 2497 „ „ „ Kleine Schriften .... — 6174 Hefte und Blätter. 1911 11558 Die letzten Statistiken des Buchhandels (von 1899 und 1900) geben uns folgende Aufschlüsse iiber die eigentliche arische Produktion: 1899 1900 Schöngeistige Literatur . . . 337 358 Theologie 173 201 Geschichte; Statistik .... 19l 196 Unterricht; Jugendschriften 131 176 Vermischtes 65 80 Technologie; Hauswirtschaft . 98 125 Übertrag 995 1136 >) Unter Büchern werden solche verstanden, die 100 Seiten und mehr umfassen. ") Hierbei ist zu bemerken, daß jeder Jahrgang einer periodischen Schrift, die einmal wöchentlich oder öfter erschienen ist, nur als 1 Band oder 1 Nummer gerechnet ist.
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