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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.04.1901
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 24.04.1901
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19010424
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Börsenblatt f. d. deutschen Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 3279 Otto Liebman« in Berlin. 3306 Uoslrs, Vsrgloiollsnciö Darstsllung ckss Lürgorl. ttssoteduobss nnct äss Ursuss. ^Ilg. Uanckrsodts. 1. u. 2. ^.ug. 7. Uisksrung. 2 ^ 20 Lotus-Berlag in Leipzig. 3299 Czobel, Die Entwickelung der Rcligionsbegriffe. 2. Halbband. Lchulthetz L Co. in Zürich. 3299 Nsistsr, ttrunciriss clor ttoomatris. 1 Lodiüsssl ckaeu. 60 -j>. üävcllilror, libsrsiodtstakoln rur Loll^siesrgssediolrtg. 2. ^.uü. 80 Max Spiclmeyer in Berlin. 3302 Haas, Nocisrns (Uasätesrsisn. 1. Uisksruug. tO Llsvss, Noäsrns Lunstvsrglusangsu. 8sris III. 15 Sl. Stubee'ö Verlag (C. Kobitzsch) in Würzbnrg. 3306 Oiouäouvö, llobor Inksütion, Immunität null Lsrumtdsruxio. 7b o). Carl Winter's Nnivers.-Bnchh. in Heidelberg. 3305 Thode, Kunst, Religion und Kultur. 60 H. Nichtamtlicher Teil Verband der Kreis- und Ortsvereme im Deutschen Buchhandel. Wolfcubüttel und Braunschweig, den 10. April 1901. An die verehrst Vorstandsmitglieder der Kreis- und Ortsvereine im Deutschen Buchhandel. Hierdurch beehren wir uns Ihnen bekannt zu geben, daß die dreinndzwanzigste ordentliche Abgeordnetenversammlung des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine in diesem Jahre infolge des zur Beratung stehenden Ent wurfes der neuen Verbands-Satzungen an zwei Tagen statt finden muß und zwar am: Freitag, den 3. Mai, nachmittags 7 Uhr, im rechten Neben-Saale des Buchhändlcrhauses zu Leipzig, Beratung über den von dem Buchhändlerverband Kreis Norden und dem Buchhändlerverband Hannover-Braun- schweig gestellten Antrag, betreffend Schaffung neuer Satzungen für den Verband der Kreis- und Ortsvereine, und am Sonnabend, den 4. Mai, nachmittags 3^ Uhr, im linken kleinen Saale des Buchhändlerhauses zu Leipzig mit folgender Tagesordnung: 1. Jahresbericht des Verbandsvorstandes,- 2. Rechnungsablage desselben für das verflossene Vereinsjahr; 3. Festsetzung des Jahresbeitrages auf den Kopf des Mitgliedes der Kreis- und Ortsvereine für 1901/1902; 4. Neuwahl des Verbandsvorstandes; 5. Tagesordnung der Hauptversammlung des Börsenvereins zur Ostermesse 1901; 6. Etwaige Anträge und Berichte der Abgeordneten der Kreis- und Ortsvereine. Die Namen dM Abgeordneten für die dreiundzwanzigste Hauptversammlung bitten wir, uns thunlichst bald schriftlich bekannt zu geben. Wie friiher möchten wir auch in diesem Jahre nicht unterlassen, darauf hinzuweisen, daß ein zahlreicher Besuch der Hauptversammlung des Verbandes sehr erwünscht ist. Hochachtungsvoll und ganz ergebenst der Vorstand des Verbandes der kreis- nnd Ortsvereine im Deutschen Suchhunde!. (gez.) Julius Zwißler. (gez.) Benno Goeritz. (gez.) Hellmuth Wollermann. Vom Reichstag. 75. Sitzung am Mittwoch den 17. April 1901. Zweite Beratung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend das Urheberrecht an Werken der Litteratur und der Tonkunst. (Rach dem amtlichen stenographischen Verhandlungsbericht.) (Fortsetzung aus Nr. 93.) Müller, Königlich preußischer Geheimer Ober° Regierungsrat und Vortragender Rat im Ministerium der geistlichen rc. Angelegenheiten, Kommissar des Bundesrats: Meine Herren, im Anschluß an die Rede des Herrn Abgeordneten Dr. Oertel möchte ich mir erlauben, einige Auskunft zu geben über eine Konferenz, die im preußischen Kultusministerium mit Vertretern der praktischen Musikpflege abgehalten worden ist, und ferner ihnen mitteilen, daß das preußische Kultusministerium, bevor es zu dem ß 11 der Vorlage seine Zustimmung erklärt hat, sich schon damals verschiedentlich mit den praktischen Musikern in Verbindung gesetzt hatte. Insbesondere ist die Akademie der Künste in Berlin in ihrer Senatssektion für Musik mit ihrem Gutachten gehört worden, in welcher Behörde neben Komponisten auch eine größere Anzahl praktisch ausübender Musiker sitzen. Sie sind besonders gefragt worden, ob nicht, wenn Z 11, der Wegfall des Vorbehalts der öffentlichen Auf führungen, Gesetz würde, zu befürchten sei, daß die praktische Musikpflege Schaden erleiden könnte. Der Senat der Akademie der Künste hat sich einstimmig dahin ausgesprochen aus denselben Gründen, die hier vom Herrn Staatssekretär des Reichs-Justiz amts einerseits, anderseits aber auch vor: verschiedenen Herren Ab geordneten bereits dargelegt sind, daß es im Gegenteil im Interesse der öffentlichen Musikpflege liege, wenn es den Komponisten ermöglicht werde, einen angemessenen Nutzen aus ihren Kompo sitionen zu ziehen, dadurch, daß sie auch bei öffentlichen Auf führungen eine gewisse Gebühr erheben können. Es ist von Anfang an besonders daraus aufmerksam gemacht worden, speziell von allen Herren, die in der ernsten Musikpflege thätig sind, daß die Komponisten, welche sich ernster Komposition widmen, im all gemeinen einen recht schweren Standpunkt haben, sogar häufig mit Sorgen kämpfen müssen. Auch die besten Komponisten bringen es kaum fertig, wie jetzt unsere rechtliche und thatsächliche Lage ist, aus ihren Kompositionen so viel Ertrag zu ziehen, daß sie davon einigermaßen auskömmlich leben können. Sie sind genötigt, neben her ausübende Musiker zu sein, als Kapellmeister thätig zu sein, oder etwa Privatunterricht zu geben in einer Weise, die vielfach ihre geistigen Kräfte so sehr in Anspruch nimmt, daß es ihnen nicht möglich ist, sich auf die Komposition so, wie sie möchten, zu konzentrieren. Es wurde deshalb als wünschenswert angesehen, die Kompo nisten in ihren Einnahmen besser zu stellen. Es haben aber schon damals verschiedene Vorsitzende von Vereinen und Gesellschaften Bedenken erhoben, und zwar derselben Art, wie die des Herrn Abgeordneten Richter, daß es doch kaum möglich sein werde, wenn plötzlich eine Aenderung im Programm eintreten müsse, sofort die Zustimmung des Autors des neuen Stückes beizubringen, daß es vielfach auch schwer festzustellen sei, welche Kompositionen noch urheberpflichtig sind, wo die Urheber oder ihre Erben wohnen. Darauf erklärte die Genossenschaft deutscher Komponisten, daß sie ernstlich bemüht sei, eine Tantiemeanstalt zu gründen, eine An stalt zur Wahrnehmung des öffentlichen Aufführungsrechts von Komponisten, und daß sie beabsichtige, ihr Finanzsystem auf 427*
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