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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.04.1901
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 06.04.1901
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- Deutsch
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Börsenblatt f. d. deutschen Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 2793 ä. Iwsksl in IisipriiA. Ksuokt, 1-rs.m; 8., Op. 22. IVis's lcumirit, k. Ns-misrelior. ?srt. u. 8t. 8». 1 äul. oLkaus dlaodk. (^V. ^Vsiss) in Lrsslau. ?slr, äos., Ulissbstb. V^rolisiiiis I. kkts. 1 ltsiislg)', 8., NiAooL-Ng.L>irlcg. I. kkts. 1 llismsiisLliLSiäsr, OsorK, Op. 27. ksstprssliiäiuiri k. OrA. 1 50 -Z. 8s.uriris., V5. Orsk, 8tsrusiiiis.olit im IVsläs, k. N8. (oä. Lsr.) m. kkts. 1 ^ 50 Laaks L klotkorv VsrI. (Ll. Laaks) in Lsrliu. 8ts.iiAS, Ill s x, Op. 89. Orsi lllsvisrstüo^s. Uo. I. Osvotts. Ho. 2. In msinoriain. Üo. 3. 8srsnaäs. s 1 50 -ß. Voißt, Usris., Op. 148. Uuttsrlisbs. ksutssis k. kkts. 1 ^ 50 Oarlo Lokruickl L Os. in lkrisst. Okisss, LI., Ll^osotis (Lostoii). LVsIssr llouis XV. k. kkts. 1^50-j. — ksi-urroxit! Llorees.u esriretsristigus äs kscius p. kisiio. 1 ./7 50-). ^.rtkur L. Sokruickt in I-siprix. öluinsnsodsin, IV. K., Xoinpositionsn I. kkts. Op. 85. Uo. 1. 8on^ ok tbs LVsvss. 1 ^ 30 Ho. 2. In Os^ Visnns,. LVsltr. 1 20 -H. Op. 86. 8o. 1. Us.ris.ri Uoirust. 80 -ß. Uo. 2. X llussiss kollr - 8onz^. krsusoriptiou. 80 Op. 94. KovinA svä '1'sssinA. Llsloä^. 80 -). Op. 95. XllsFrstto svä ösrosrolls. 1 ^ 30 V7a1tksr Lokrosäsr in Lsrlin. XlbiA, Lriob, 8obvsIbsn-8s.nA. llisä I. kistov ni. Orsb. 8". 1 ^ 50 -ß n. — I. ksrissr LssstriuvA 1 n. Us)', Os.il, Op. 80. Uo. 3. ksrsvtslls I. V. in. klts. 1 20 — 8srsvsäs roooco I I. Orob. 8". 1 50 -H n. — I. ksrissr — Uorrsnsäisb. kollcsj kssstxnnA 1 n. L. von Vrsnsnkslä in Oross-Lioktsrkslcls Xrsuät, IV., Op. 24. kises sivkovigvs p. kia.no. 1 20 -ß. — Op. 36. LVsrä' ieb vobl Aslisbt? Vovstüolr I. kkts. 1 ^ 20 — Op. 40. 's Lusssrl. kovstüslr. XnsZ. I. kkts. 60 knstt k. 8. u. X. in. kkts. 1 20 k. 1 8inAst. in. kkts. 1 ^ 20; k. V. in. kkts. 1 ^ 20 -ß; k. 2 V. in. kkts. 1 ^ 30 o); k. Vesllo ni. kkts. 1 20 k. 2 Voslli in. kkts. 1 30 -H; k. V. u. Vesllo in. kkts. 1 30 k. kaiissr kssstrnnA. 1 60 k. Xivsrilrs- niselis kssstsnnA. 1 80 k. Lsrlivsr kssstsunA. 2 ./t>; k. 8tisiebciuartstt in. kkts. 1 60 k. 2 kromp. in. Irl. Oroli. 2 40 äossk ^Vsinksr^sr, Oonnnissionsvsrlas in Lsipsis. 8tiaus8, äokann, Xsobsvliiöäsl. ksllst. (Uso IiAslasssnss IVsrlc.) Nnsilcaliselis Linrioktun^ v. los. La^sr. Xlavisr- anssnA 6 o. — äo. XusA. k. kkts. kotponrri Ho. 1, 2. ä. 2 .A 50 -H. Xsolisn- kröäsl-VValxei. 2 Vandsn-^Valrsr. 2 krodirinamssll-kollia. 1 25 kronisnaäs-Xbsntsnsr. Uarnilca. 1 ^ 25 lnsdss- botsoliakt-Oslopp. 1 ^ 25 H. kieeolo-Naisek. 1 25 -H. Xsclisn- diöäsl-tznaärllls. 1 ^ 25 kntr'aets. 1 ^ 25 — äo. k. kkts. 2U 4 8än. kotponrri. 4 V6 50 ^sclignbröäsl- IValrsr. 3 Vaubsn-VIalrsr. 3 üntr'aets. 1 80 -H. — äo. k. kkts n. V. kotponrri. 4 XselisnbröäsI-VValrgr. 2^50^. kanbsn-IValrsr. 2 50 Lntr'sets. I ^ 80 H. — äo. k. Oroli. 8". XsetiSnbröäsI-IValrsr. 5 ^ n.; Vanksn IVal^sr. 5 ^ n.; krobirrnainssll. kollra kran^. 3 ^ n.; kromsnaäs-Xben- tsnsr. kollra-Narurlra. 3 n.; Kisbssbotseliakt-Oalopp. 3 ^ n.; kioeolo-Narsoli. 3^ o.; ^.solisnbröäsl-tjnsärills. 4 >!n.; blntr'aets (Vorspiel ^uin 3. Xlrt). 3 n.; k. kl. Oroli. 2 ^ n. — äo. k. 8alon-Oreli. 8". Xselisnkröäsl-Hnaärills. 2 ^ n. krobir- Narnssll. kolka kransaiss. 1 50 -) n. kieoolo-Nsrseli. 1 ^ 50 -) n. ^se5sndiöäsl-V7aIrsr k. V. 1 ^ 25 k. 2itbsr 1 80 Vanbsn-IValLsr k. V. 1 ^ 25 k. Atbsr 1 80 Nichtamtlicher Teil. Die Kunst im Leben des Kindes. i. Unter diesem Namen führt sich uns gegenwärtig eine ganz eigenartige Ausstellung im Berliner Sezessions-Gebäude vor. Die Veranstalter: Künstler, Schriftsteller und Lehrer, wollen damit den Versuch machen, ihrerseits mitzuwirken an dem Bestreben, die Kunst volkstümlicher werden zu lassen, indem sie dem Kinde nahe gerückt wird. Schon im Herbst 1897 hat in Hamburg die »Lehrer vereinigung für die Pflege der künstlerischen Bildung- eine Ausstellung von Bildern veranstaltet, die zur Ausschmückung von Schulräumen geeignet sind. Gegenwärtig ist auch im Kupserstichkabinett zu Dresden eine Sammlung derartiger Bilder dem Publikum näher gerückt. Otto Feld hat im Berliner Gewerkschaftshause unter großem Beifall und Anklang seitens der Arbeiterklassen »volkstümliche Ausstellungen« arrangiert, bei denen er den Erklärer abgiebt. Der »Künstlerbund Karlsruhe« unternahm es, eine Serie von farbigen Kunst blättern zum Wandschmuck für Schule und Kinderzimmer zu schaffen, die zum Teil schon chromolithographiert vorliegen. In England und Frankreich ist man bereits geraume Zeit darauf bedacht, durch künstlerische Bilderbücher und Wand schmuck das Auge des Kindes zu bilden. Die Berliner Vereinigung zu gleichem Zwecke bilden n. a. Männer wie die Maler Professor Liebermann, Walter Leisti- kow, Höppner-Fidus, Otto Feld, ferner Lehrer Höhne, Vor sitzender des Berliner Lehrervereins, Pretzel, Vorsitzender der Jugendschristen-Vereinigung des Berliner Lehrervereins, Lili Drvescher, Lehrerin am Pestalozzi-Fröbelhaus, Zeichenlehrer Grothmann und die Schriftsteller vr. Mar Osborn, Wilhelm Spohr, Fritz Stahl und Carl Werckmeister. Täglich zweimal finden Führungen der Besucher der Ausstellung statt, bei denen die leitenden Grundsätze der Unternehmer in Vorträgen klargelegt werden. Achtundlkchzigjlcr Jahrgang. Diese glauben wir in folgendem zusammenfassen zn können: Das Verlangen, unser kämpfereiches Dasein zu einer- höheren Sphäre der Freiheit, Schönheit und Heiterkeit empor zuheben, wird immer dringlicher. Das Leben der Gegen wart wird immer einseitiger vom Verstände, von materiellen Interessen beherrscht, so daß wir ernster Anstrengungen be dürfen, um unsere Kultur einer harmonischen Gestaltung näher zu führen. Der Ruhm des abgelaufenen Jahrhunderts liegt in den großen Thaten der Wissenschaft und der Technik. Die Jugend aber ist die Zukunft; darum müssen unsere Be strebungen bei ihr beginnen. Der Schulunterricht scheint heute fast nur den Verstand zu schärfen und die Anhäufung von Kenntnissen zu vermitteln. Die Erziehung der Sinne wird vernachlässigt. Und doch wissen wir, und gerade der Wissenschaft verdanken wir diese Kenntnis, daß das Be dürfnis nach Kunst zu den Urtrieben der Menschheit gehört. In unseren schönsten und reinsten Stunden empfinden wir die Welt als die Schöpfung einer geheimnisvoll waltenden Urkraft, als ein bewundernswertes Kunstwerk der Natur. In den Werken der menschlichen Kunst aber glauben unr einen Abglanz der schöpferischen Kraft der Natur zu erkennen. In unserer heutigen Schule fehlt leider eine Erziehung des Sehens, die einen Genuß der Kunstwerke vermitteln sollte. Dichtung und Musik haben ein Plätzchen im Litteratur- und Gesangunterricht, die bildende Kunst aber ist das Stiefkind des herrschenden Unterrichtssystems. Vor allem wird daher eine Reform des Zeichenunter richts für nötig gehalten mit dem Ziele, das Kind sehen zu lehren und ihm die Fähigkeit zu geben, nach der Natur zu zeichnen und zu malen. Das bloße Kopieren langweiliger Vorlagen, die Benutzung liniierter Zeichenhefte seien verwerf lich. Das Kind muß jedoch auch mit der Kunst in Ver bindung gebracht werden, damit es das gesteigerte Sehen des Künstlers und seine Ausdrucksmittel erkenne. Das Kind 364
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