Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.06.1874
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 15.06.1874
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18740615
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-187406156
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18740615
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1874
- Monat1874-06
- Tag1874-06-15
- Monat1874-06
- Jahr1874
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
2170 Nichtamtlicher Theil. 135, 15. tzuni. o r;imuu-), w üutolicliism » 0»tr «,l> ^.i 5951. Lehrplan f. katholische Schulen m. einem Lehrer, welche v. Kindern polnischer Nationalität besucht werden, gr. 8. * 4 N/ 5952. Betriebs-Reglement f. die Eisenbahnen Deutschlands. 2. Ausl. 8. * ^ cart. * 7 N/ 5953. Erfurt, I. B. M. v. , der jungen Damen Gesellschaftsbüchlein. 16. ' >/- 3954. Stunde», heitere. Neuestes Taschenbuch s. gesell. Vergnügungen. 16. 3955. Iteitrllx^ /.Iir 8tutistilr Zer Ltullt Irunlfliil u/dl. 2. LZ. 5. bist, xr. 4. » Ihs, Tchimpft in Trieft. 5956. Instruction üb. die Einrichtung, Conservirung, Visitirung u. Be handlung d. k. k. Infanterie- u. Jäger-Gewehres m. Werndl-Verschluß U. der hierzu gehörigen Munition. 8. * 8 N/ 5957. JuniuSbriefe, maritime, an den Herausgeber der „Triester Zeitung". 8- * ^ 5958. Wegweiser, illustrirter, durch Dresden u. die sächsische Schweiz. 5. Aufl. 16. i/t .? 5959. Buch, das, der Erfindungen, Gewerbe u. Industrien. 6. Aust. Ergänzungsband. 15. u. 16. Lfg. gr. 8. L * 50 ^ 5960. Konversations-Lexikon, illustrirtes, f. das Volk. Zugleich e. Orbis pictus f. die Jugend. 105. u. 106. Hst. gr. 4. L * 50 H «otia-ften vom 1. 1873. 6. k'olFe. 6. 6cl. Fr. 4. 6art. * 18 ^ 5962.1 Sammlung gemeinnütziger Vorträge. Nr. 13—17. gr. 8. *14Nz/ ^Inhalt: deutschen Stamme in Böhmeie v. F. E Födisch. o963. ^uär68en, .le voeaduloinm api.ä l amtom eolloe^ono. 4. 5964. Deter, C. G. I., französische Formenlehre f. Quinta u. Quarta, gr. 8. * 12 N/ sr. 8. * ^ ^ 5967.Lentz, H., die Balkenbrücken v. Schmiedeeisen. 2. Aust. Hoch 4. * 3 ^ o968.1.wp6lll»snu, äe 8exti Lmpirim lidroium numero et oickmo. 4. 5969. Ouaritsch, Compendium d. deutschen Strafrechts. 2. Ausg. gr. 8. l/v l' ek t tü' 1 t - L v- dt 1- d 5972. ub.^kr^osisode 5974. I'aeil!, I*. k., ^Frieola. Lä. k'. Lritrius. L6. 3. Fr. 8. * U Fr. 8. * 24 ^ Nichtamtlicher Theil. Zur Geschichte des Selbstverlags der Gelehrten. 1. Ernestine Christiane Reiste. Nachstehend sollen zwei Briefe mitgetheilt werden, welche die Gattin des Leipziger Philologen Johann Jakob Reiste im Jahre 1775 an den Buchhändler Junius in Leipzig richtete. Es wird dabei als in der Hauptsache bekannt vorausgesetzt, daß Frau Erne stine Christiane nicht allein die Ehehälfte eines hochangesehenen, da bei aber mürrischen und griesgrämigen Gelehrten, sondern selbst eine Gelehrte gewesen ist, die dem Gatten bei seinen Arbeiten treu zur Seite stand und nach dessen im Jahre 1774 erfolgten Tode Ange fangenes allein zu Ende führte. So auch die Ausgabe der Oruto- bei W. G. Sommer in Leipzig gedruckt wurden und im Selbstverlag Reiske's und seiner Frau erschienen. Mit Bezug aus diesesWerk schrieb Frau Reiste am18.Novem- ber 1775 an Junius Folgendes: Mein Hochzuehrender Herr. Ich bin so frey, bei Ihnen eine Anfrage zu thun. Wäre es Ihnen wohl gefällig, mir den ganzen Vorrath der oral. Fraeoorum abzukau fen? Sie wißen, der ord. Preiß eines Exemplars ist 30 Thlr. Wollen Sie mir für jedes vollständige Lxemplar 10 Thlr. geben ? Es treibt mich keine Noth an, diese Sachen zu verstoßen. Ich kan hoffen, sie vielleicht in wenig Jahren um den bißherigen Preiß verkauft zu haben. Nur der Zwang ist mir etwas unangenehm, den sie mir auflegen. Sie ketten mich zu sehr an Leipzig, und es würde doch für die Zufriedenheit mei nes Gemüthes vortheilhaster seyn, wenn ich bald da, bald dorthin reisen könte. Also wünschte ich sie überhaupt anbringen zu können. Die ganze . Menge Lx., daran die erstern Bände fehlen. Diese würde ich Ihnen um i einen noch etwas niedrigeren Preiß laßen. Ueberdem sind von den orat. des I-^sias 100 llx. besonders abgezogen worden, die in zwei Bänden be stehen und die ich für 5 Thlr. verkaufe. Die wolle ich Ihnen auch für 1 Thlr. 16 Gr. laßen. Es werden noch wenigstens 9V Lxemplare da seyn. Sie, mein Werthester Herr, würden diese Sachen sehr bald unter bringen können, da Sie Gelegenheiten dazu haben, die mir fehlen. Ob mir gleich auch von meinen Freunden aus Rußland, der Moldau, Paris und Holland die grösten Hoffnungen gemacht werden. Der Druck dieses Werkes kömt uns auf 7000 Thlr. Zehn ganzer Jahre haben mein sel. Mann und ich fast Tag und Nacht daran gearbeitet. Nun rechnen Sie, mein Hochgeehrtester Herr, die Sorgen dazu, die wir nothwendig haben musten, so vieles Geld zum Verlage anzuschaffen, die Interessen von dem seit 6 Jahren hergeschoßenen Gelde, so werden Sie finden, daß der Vor- theil, den ich verlange, sehr geringe ist. Und noch außerdem, da mein Mann nicht mehr hier ist und da man anfängt, seinen Verdiensten nun mehr Gerechtigkeit wiederfahren zu laßen, da er nun nichts neues mehr ausarbeiten kan, so wird man das, was er noch hinterlaßen hat, um so viel mehr suchen, und Sie dürfen keinen Schaden fürchten, wenn Sie den Kauf, den ich die Ehre habe, Ihnen vorzuschlagen, schließen. Daß man anfängt, sehr begierig nach Ausarbeitungen von meinem sel. Manne zu seyn, weiß ich daher, weil ich fast täglich von Gelehrten gebethen werde, von seinen hinterlaßenen Handschriften bald diese, bald jene hsranszugeben. weil mir die angesehensten Männer Anerbiethungen thun, mir Verleger dazu zu verschaffen, die mich gut bezahlen und weil ich selbst von einigen Buchhändlern angesprochen worden, ihnen große Werke zu überlassen. Welches alles ich aber itzt, einiger Hinderniße Üeberlegen Sie die Sache, mein Werthester Herr, und geben mir hernach Nachricht von Ihrem Endschluße. Ich könte diese Sachen viel leicht um ein gutes höher bey jemand anbringen, allein für wenig baar Geld. Wie wohl ich mir es auch bey Ihnen wolle gefallen laßen, wenn mir nur der 3te Theil gleich baar bezahlt würde, weil das Geld bey Ihnen mir allezeit sicher ist. Mit größter Hochachtung bin ich Ew. Hoch edlen gehorsame Dienerin E. C. Reiskc. Acht Tage später hatte Frau Reiskc von Junius noch keine
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder