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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.03.1903
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1903-03-13
- Erscheinungsdatum
- 13.03.1903
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- Deutsch
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^ 59, 13. März 1903. Nichtamtlicher Teil 2063 8oo. sältr. 8ormo8no in Mailauä. LortLmbsrt, Ke., il nnovo inonclo äLÜL sus. sooxsrts, Li nostri Aiorni. 8°. 6 I. 8. 8x>osrri in klsa. kinvolii, ll., llg/.ioni sulla. tsorig, cisi Aruxxj vontinni Lniti äi trs.8- koiins-rioni. 8". 16 I. 8rs.t. Irsvss in Llailauä. ketrveotii, ?., kiüionLi-io univsrsLls äslls. linAUL itg.lls.vL. 2 vol. 8». 25 I. 8ÜNAS. Uoxo ln vittorig. 16". 3 1. 50 o. Iluions tix>. sältr. in Hurlu. Kiers, ?., Oiritto intsrnL^ionLis xrivgto. Vol. IV. 8". 10 1. Vsstot-Kussri, Loinpsnäio cii LNLtornis, uinLnL. kgrts II. 16". I—II 12 I. Spanische Literatur. Dst. tix>. äs ^.rts > I-stras in lVIaäi'iä. Kenners!, 8. 6., lotsrvsutorss äsl sstsäo sn In sxxlotLoiöu äs Isrro- ou-rrilss. 4". 10 xss. IlisosZäs ck. Sarora in Llaäriä. Vorino, 1., KsAisIs.oiän äs Isrroogrrilss ^ ti-guvigs, oonossiön ^ oon- strnooiön. 8". 8 xss. 75 e. ck. Sill in Larsslous.. Vnlls kuU, k., Ustuäios lltsrgrios. 8". 3 xss. Ltrau'sslls Lusllll.' m La^rsutll. UsxLN^ol, N. D. kgroikgl äs iVs-Ansr. ksvslgtioos äsioonstigtivss äs ln siAniüvLtion st sMillollsms inusiosl äs estts osnvrs. Vrgäuit än 6s.ts.Ion xgr s. Villsnsu. kgrosloos, 1902. 8". 5 Ir. Irupr. äs InAsnisros äsl sssroito in Lkaäriä. 6iiinsnS2 Klnssrns., K., ksrroonrrilss sstrgtöAioos. 4". 4 xss. Iruxr. äsl 8sruirmrio sonoilinr osutrs.1 in Santiago. llöxsL ksrrsiro, kistorig äs lg 8antL ^.. N. Iglssig äs 8gntigA0 äs 6omxosts1g. Vonro V. 4". 4 xss. 50 o. LI. INarkan^ in Larsslona. Ullas äs Nolins, ^., knsL^o äs nns billllogrgliL äs UsxgÜL ^ .4ineriek>.. 4". 3 xss. 50 o. 8uo. äs Dlinussa äs los Hiss in Llaäriä. kaU (jnssgäL, R., Kn vsrägä sn rnsäioinL llLsgäg, sn ln vsrägä äs los ssntiäos ^ sn ln rg^ön üsiölogiog. 4". 5 xss. ck. lVIoutsro in Vallaäoliä. 6ortss, L.., llsooiovss äs xatologig insäiog. Vomo I. 4". 15 xss. Hlxisno, ^.xuntss äs äsrsollo vLnönioo. 6ugä. III. 8". 3 xss 50 o. 8. Llo^a in Llaärlä. OoäinL, 6gstsllvi, I., äs ln nrsrnin. 4". 10 xss. 8uossors8 äs Rivaäsns^ra. in Dlaäriä. ksrnänäs^ Vuro, 6., ^.rmgäg ssxanolg ässäs ln nnion äs los rsinos äs 6gstillg ^ ^.rggün. Vonro VIII. 4". 15 xss. 1?ix>. äsl 8agraäc> Oora^on in Dlaärlä. Lg-naU, ?. N., los Isnoinsvos xsisolögioos. 4". 5 xss. Rudolf Reich in Basel 1». Mit dem am 2. Januar dieses Jahres in Hamburg ver storbenen Herrn Rudolf Reich aus Basel (vergl. Börsenbl. Nr. 3) ist leider allzufrüh einer der kernigsten, besten Ver treter des deutschen Buchhandels in der Schweiz ins Grab gesunken. Reich war ein Mann, der nicht viel Worte machte, wenigstens nicht, wenn sie nicht auch von Herzen kommen konnten. Seine berufliche Tätigkeit bezog sich, abgesehen von mancherlei Publikationen aus geschichtlichem und religiösem Gebiet, die sein Verlag hervorbrachte, hauptsächlich auf den Verkehr mit seinen Geschäftsfreunden und Kunden. Er besaß eine große Gabe, sie zu verstehen in ihren Ansprüchen und Eigenheiten. Sonst war er seinen Freunden oft ein guter, jedenfalls treu verschwiegener Ratgeber. Sein klar^ überlegtes Urteil gab in den meisten Fällen den Ausschlag. Wo er zum Frieden stimmen konnte, hat er es getan. Seine Selbstbe herrschung auch in aufgeregten Zeiten, seine ruhige Besonnen heit auch bei verwirrten Verhältnissen sind vorbildlich. Mit seinem klaren Blick verband er eine wohltuende Weitherzig keit im Urteil. In der Auffassung des buchhändlerischen Berufs war für ihn die Überzeugung maßgebend, daß wir in unserer buchhändlerischen Tätigkeit ein verantwortungs volles, schönes Amt besitzen, das Früchte von bleibenden: Wert zeitigen soll. Daher kam es, daß fast alle, die mit ihm in Berührung kamen, den Wert einer klaren, geistvollen Persönlichkeit in ihm kennen und schätzen lernten. Möge sein Werk in solchem Sinn allezeit gesegnet weiterblühen. G. H. Die Ausstellung von Bucheinbänden und Vorsahpapieren im österreichischen Museum in Wien. Von Otto Grautoff. Das k. k. österreichische Museum für Kunst und Industrie und seine Leiter haben sich mit dieser umfangreichen und interessanten Ausstellung ein unschätzbar hohes Verdienst er worben; denn hier wird außerhalb Leipzigs, der Hauptstadt des Buchgewerbes, zum ersten Male in einer Kunststadt einem größern Publikum die Entwicklung des Buch einbands vom sechzehnten bis zum zwanzigsten Jahr hundert in über 700 Nummern vorgeführt. Alle Freunde und Förderer des Buchgewerbes, aber auch alle Buchgewerbe treibenden werden dem österreichischen Museum für diese rühmenswerte Tat Dank wissen, wenn auch diese Ausstellung in allen Teilen nicht so gelungen ist, wie es wünschens wert erschien. Teilweise, vor allem was die historische Abteilung anbelangt, ist der Grund der Lückenhaftigkeit darin zu suchen, daß die k. k. Hofbibliothek in Wien den Plan hegt, im Mai dieses Jahres in ihren Räumen eine möglichst erschöpfende Ausstellung von Bucheinbänden von den Anfängen dieser Kunst an bis zum beginnenden neunzehnten Jahrhundert zu veranstalten; dadurch fühlte sich das österreichische Museum auf diesem Gebiet gebunden. Aber auch das neunzehnte Jahrhundert läßt an Vollständig keit manches zu wünschen übrig, das für eine derartige, große, entwicklungsgeschichtliche Ausstellung von Bedeutung ist. Doch diese Lücken wären zu verschmerzen und bedeu teten nicht die fühlbarsten Mängel dieser Ausstellung. Den Veranstaltern derselben kam es unstreitig doch auch darauf an, den für Laien etwas spröden Stoff einem breiteren Publikum genießbar zu machen; das aber ist leider unter blieben. Die Ausstellung ist sehr wenig übersichtlich an geordnet; dem Studierenden kostet es undenkliche Mühe, die Entwicklungsgeschichte des Bucheinbands durch den Lauf der Jahrhunderte hindurch zu verfolgen; das Prinzip, die Buch einbände in historischer Reihenfolge anzuordnen, ist leider ganz außer acht gelassen. Das ist ein Fehler; ein zweiter Fehler liegt in dem Katalog, der nur die Einbände einzeln und mit kurzer Beschreibung, die Vorsatzpapiere serienweise aufzählt, ohne eine populär-historische Einleitung und ohne eine knappe und klare Darlegung der stilistischen Gesetze für die Dekoration der Buchdeckel in den verschiedenen Kunst epochen; auch Ungenauigkeiten fehlen nicht in dem Katalog; hie und da fehlt der Name des Künstlers, an dessen Stelle nur der Name des Besitzers angeführt wird. Kurzum, es ist äußerst wenig getan, damit das Publikum sich leicht und bequem zurechtfindet; und nur dann lernt bekanntlich das Publikum, das einem Spezialgebiete ferner steht. Hoffentlich werden wenigstens noch im Laufe dieses Monats Führungen 275*
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