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                    Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.04.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-04-23
- Erscheinungsdatum
- 23.04.1898
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18980423
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189804238
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18980423
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel - Jahr1898 - Monat1898-04 - Tag1898-04-23
 
 
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                              92. 23. April 1898. Amtlicher Teil. 3035 aus dem 18. Jahrhundert haben sich von diesen kaiserlichen Meßkatalogcn nur 42 erhalten, ein Beweis, wie ihre Be deutung zusammengeschrumpft war, dagegen fehlen 1713 Herbstmesse, 1714 Frühjahrsmesse und Herbstmesse, 1715 Herbstmesse, 1720 Herbstmesse, 1721 Frühjahrsmesse und Herbstmesse, 1723 Frühjahrsmesse und Herbstmesse, 1724 Herbstmesse, 1725/28 Frühjahrsmesse und Herbstmesse, 1729 Frühjahrsmesse, 1730/32 Frühjahrsmesse und Herbstmesse, 1733 Herbstmesse, 1734 Frühjahrsmesse und Herbstmesse, 1735 Herbstmesse, 1736/49 Frühjahrsmesse und Herbstmesse. Ob eine Fortsetzung des zur Frühjahrsmesse 1750 im Umfange eines Bogens erschienenen kaiserlichen Frankfurter Metzkataloges erhalten ist, konnte bisher noch nicht nach gewiesen werden. Von den katholischen Metzkatalogen hat Gustav Schwetschke nur sieben Frankfurter aus den Jahren 1614 bis 1619 ge kannt. Die Zahl hat sich jetzt auf 26 aus den Jahren 1606 Frühlingsmesse bis 1627 Herbstmesse erhöht, und zwar er scheint als erster Verlagsort Mainz, als letzter seit 1625 München. Dazwischen fehlen katholische Verzeichnisse aus den folgenden Messen: 1607 Herbstmesse, 1608 Herbstmesse, 1609/10 Frühlingsmesse und Herbstmesse, 1611 Frühjahrsmesse, 1612 Frühjahrsmesse, 1621 Herbstmesse, 1622/24 Frühjahrsmesse und Herbstmesse, 1625 Frühjahrsmesse, 1626 Herbstmesse, 1627 Frühjahrsmesse. Es ist bezeichnend, daß von den Leipziger Meßkata logen nur wenige fehlen. Von der langen Reihe Grossischer Metzkataloge, vom Michaelismarkte 1594 bis zur Ostermesse 1759, sind nur zehn bisher nicht aufzufinden gewesen, denn die für das Jahr 1599 sind wegen Veranstaltung des »All gemeinen Verzeichnisses« (1593 bis 1600) ausgefallen; die Verzeichnisse der Jahre 1605 Ostermarkt, 1607/8 Ostermarkt und Michaelismarkt, 1609 Michaelismarkt, 1611 Ostermarkt, 1613 Ostermarkt, 1614 Michaelismarkt und 1615 Michaelismarkt tauchen vielleicht noch auf, wenn hiermit ihre Unzugänglichkeit vermerkt wird. Jedenfalls aber werden sie durch die gleich zeitigen Lambergischen Meßkataloge vom Michaelismarkte 1598 bis Michaelismarkt 1619, die vollständig vorhanden sind, sachlich ersetzt, so daß, da auch die Weidmannschen Metzkataloge von der Michaelismesse 1759 bis zur Michaelismesse 1840 vollständig vorhanden sind, von 1594 bis 1840 in den Leip ziger Metzkatalogen und dann in deren Nachfolgern ein zeit lich lückenloser halbjährlicher Bachermarktbericht bis zur Gegen wart überliefert ist. Den hauptsächlichsten Ertrag lieferten die Königl. Bibliothek zu Berlin, die Grotzherzogl. Hofbibliothek zu Darmstadt, die Stadtbibliotheken zu Frankfurt a. M., Köln a. Rh., Lübeck und Mainz, die Königl. Universitätsbibliothek zu Marburg, die Königl. Hof- und Staatsbibliothek und die Königl. Universitäts bibliothek zu München, die Kaiser!. Universitätsbibliothek zu Stratzburg und die Fürstlich Stolbergische Bibliothek zu Wernigerode. Die bibliographische Verzeichnung und die statistische Verarbeitung des Inhalts von 244 Meßkatalogen liegt ab geschlossen vor, durchweg Unterlagen, die Schwetschke nicht oder nicht unmittelbar benutzt hat. Die Neubearbeitung von Leipziger Unterlagen wurde vertagt, damit diese bibliographisch statistischen Arbeiten die daneben hergehenden anderer Art nicht beeinträchtigen. Eine Vervollständigung der Metzkataloge in der Bibliothek des Börsenvereins wäre erwünscht; denn die Fachbibliothek des Buchhandels, die an sich gut hierin beschlagen ist, mutz auf diesem eigensten Gebiete Vollständig keit anstreben: vielleicht kann das ihr überlieferte Verzeichnis von 121 Dubletten anderer Bibliotheken dazu dienen. Neben der Sammlung von neuen Unterlagen zur Ge schichte des deutschen Buchhandels ging die Neuordnung der alten vor sich. Die auf Friedrich Kapps Veranlassung an gefertigten Archivauszüge und die Kummerschen Papiere wurden zu besserer Benutzung neu geordnet und beiderseits mit neuen Inhaltsverzeichnissen versehen. Für diese vorbereitende Thätigkeit und die oben an geführten bibliographisch-statistischen Arbeiten ist in meinem Aufträge Herr vr. W. Köhler mit hingebungsvollem Fleitze thätig gewesen. Ein großer Teil der Uebersichten und einer Reihe sich daran anschließender Untersuchungen liegt so ab geschlossen vor, daß danach gedruckt werden könnte, läge es nicht in meiner Absicht, erst auf der ganzen Front gerüstet zu stehen, ehe überhaupt mit irgend welchen Veröffentlichungen vorgegangen wird. Im ganzen bin ich mit meinen Arbeiten langsam vor geschritten, weil mir die eigene Geschäftspflicht gerade in diesem Jahre beträchtliche Lasten auferlegt. Einigermaßen würde der Ausfall an Zeit ausgeglichen werden, wenn der zweite Band der Büchersammlung des Börsenvereins binnen einem Jahre und womöglich mit einheitlichem Register über beide Bände erschiene. Es ist an sich wünschenswert, daß der Zuwachs der Bibliothek in den letzten 14 Jahren als Nachtragskatalog den Mitgliedern des Börsenvereins durch Druck zugängig gemacht werde, für die Bearbeitung einer vollständigen Geschichte des deutschen Buchhandels ist aber die einheitliche Zusammenfassung der gesamten Fachschrift werke aus doppelten Gründen nötig, einmal um nicht bei verzetteltem Material immer von neuem erstmalig Abgethanes auf die Vollständigkeit der Benutzung prüfen zu müssen, dann aber, um dem Leser unnötigen Litteraturballast durch allgemeine Verweisungen auf die Kataloge der Bibliothek des Börsenvereins ersparen zu können. Hierfür erbitte ich also die gütige Verwendung der historischen Kommission. Leipzig, 9. März 1898. vr. Oskar von Hase. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgeteilt von der I. C. Hinrichs'schen Buchhandlung.) ° vor dem Titel -- ohne Aufdruck der Firma des Einsenders auf dem betr. Buche. s- vor dem Preise — nur mit Angabe eines Nettopreises eingeschickt. Die mit n. vorgezeichneten Preise der Verleger müssen im Auslande zum Teil erhöht werden, die mit n.n. und u.o.n. bezeichneten auch im Jnlande. Preise in Mark und Pfennigen. R. van Alken in Linge«. Mitteilungen des Vereins f. Geschichte u. Alterthumskunde ides Hasegaues. 7. Hst. 1898. gr. 8°. (52 S.) In Komm, u. — 75 400*
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