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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.04.1898
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 09.04.1898
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- Deutsch
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2694 Nichtamtlicher Teil. 81. 9. April 1898. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Lnris Os.ronvnI, bsrnusgSAsbsn von äsr -Lsllsvus-, Vsrsin jüngsrsr äsutsobsr LuebbLnälsr io knris. (knbli- kntionsn 1. änbrßLvx I^r. 2. Lnstunobt 1898.) Lol. 4 8. mit Xbbiläusgsn noä sinsr Lsilngs: -Lortrnit-Onlsris bsrübrntsr Luobbitnälsr- Hi. 1. Osr Lüobsrinnrlrt. Nonntlioiios Vsrxsiobnis nusgsvübltsr klsniA- Lsitsn äsr in- unä nuslrlnäisobso Littsrntur. 4. änbrA. dir. 4. (Xpril 1898.) gr. 8". 8. 49—64. Vsrlng von äobnnn Am brosius Lnrtb iu Lsipxi^. Vlsäirinisebs diovitütsu. Intsrnntioonls ksvus übsr alle Lr- sebsinungsn äsr rnsäixioissbsn 1Vis8Sukobu.ft.su usbst listerutsu übsr viebtigs uuä intsrsssnvts Xbbnnälungsn äsr Lnob-Lrssss. 7. änbrgnox. dir. 4. (Xpril 1898.) 8". 8. 49—64. Vsrlng vor, 3obg.no Ambrosius Lgrtb iu Lsipxig. Haobmsistsrs Litsrgrisebsr däouutsbsriobt für Ugu- uuä lugsuisur- visssnssbgttsn, bäsbtrotsobuib uuä vsrvgnäts üsbists. disbst 8ebiüsssl äaru. 4. ägbrxgng;. dir. 4. (1. Xpril 1898.) 8". 8. 49—64. bsipmA, Vsrlgg vou Ugobinsistsr L Nb gl. Der Buchbinder. Ein Lehr- und Lernbuch sür Fachschulen, Fort bildungsschulen und zum Selbstunterricht von Max Eschner. Mit 10 Abbildungen von H. Hsroux und einem Titelbilde. 8". VIII, 152 S. Stuttgart 1898, Hobbing L Büchle. Kart. 1 ^ 50 Luxgo L 6o.'s (Lonäon) ogtglogus of boobs, ou tbs Igo^uggss ot Xsig, Xustrglig, Xtrieg, llurbsz- sts. dir. 3. dlürr 1898. 8". 8. 29-44. dir. 382-626. Luxgo's OrisutuI bist. Vol. IX. dir. 3. (Vlgrr 1898.) 80. 8. 61—88. London, Luxgo >V Oo. Lgtgloxus gnnusl äs lg librgiris trgnygiss pour 1897. Lsäige pgr O. äoräsil. Oonngnt Iu uomsuelaturs äs tous Iss livrss trgnygis pgrus su Lrgnes st g l'etrgngsr psoägot I'gonss 1897. 5s gnnss. gr. 8". IV, 308 8. Lgris, Lsr Lgmm, Librgirs Lomwissiouuuirs (Librgiris diilssou). 8sböus Lünsts. Xntig.-Lgtglox dir. 9 vou N. L II. Lobupsr iu Lgonovsr. 8". 39 8. 947 diru. Lroxgggnäg. ^sitsobrift kür ägs ksblums-, Inssrgtsn-, LIgbgt-, LusstsIIuugs-, Oübrtvu-, Xärssssu- uuä 2situllgs-Wsssn mit äsu Lsilggsn: lutsruutionuls ?lubut-klulsris (6. Ilskt, 3 Llutt) uuä dlittsiluugsu übsr lussrtiousmittsl. (1. ägbrggng. dir. 6. tzo. 8. 57—68.) Usrgusgsgsbsn vou Robert Lxnsr. 1. ägbr^gng. Ustt 6. Agrx 1898.) LI. Lol. 8. 277—332 mit vislsu Xb- biläuuASu uuä Rsilggsn. Lsrlin, VsrlgA von Lonrgä 8bopn ib. Asitsobritt für Rüobsrkrsunäs. dlollutsbskts lür öiblioxbilis uuä vsrvvgnäts lutsrssssu. ürsg. vou Lsäor vou 2obsltit^. 2. ägbr- ggog. 1898/99. 1. Ustt. (Xxril 1898.) LI. Lol. 8. 1—56 usbst Lbbiläuuxsu. disbst: Rsiblgtt. (Lgtglogs; öibliogrgpbis; Runäsobgu äsr I'rssss; 8prsebsobs; Lristbgstsn; Xuxsigsn) LI. Lol. 8 8. Vsrlgg vou Vslbggsn L LIgsinz; iu Lisls- kslä uuä Lsipsig. Inbglt: Aoäsrus äsutsobs diotsutitsl. Vou IV. vou 2ur Wsstso. — Willium Harris. Vou N. 8ouäbsim. — l)bsr äis Liblio- tbsb äobuuu Lisoburts. Vou L. Luuüsu. — 2isls kür äis iuusrs Lusstuttuu^ äss Luobss. I. Vou L. 8ebur. — disus Lx-bibris. Vou L. L. 6rak xu Lsiuiuzsu-WsstsrburA. — Lritilr. — Lbrouib. Allgemeine Militär- und Sport-Bibliographie. Monatsbericht über die Militär- und Sportliteratur des In- und Auslandes, Organ sür militärische Winterarbeiten nebst literarischen Aus sätzen und Besprechungen. 7. Jahrgang. Nr. 3. (März 1898.) 8°. S. 33—48. Verlag von Zuckschrverdt L Co. in Leipzig. Wie man in Paris jetzt Druckschriften illustriert. (Nachdruck verboten.) — In Paris hat seit einem Jahre ein neues System, Druckschristen zu illustrieren, Eingang gefunden. Man braucht keine Zeichner und Maler mehr, die sich erst mit Griffel, Pinsel und Palette abplagen, um passende bildliche Darstellungen zur Aus schmückung von Plakaten, Umschlägen, Bucheinbänden, Titelblättern, Bilderbüchern, Romanen und Novellen, Witzblättern u. s. w- zu ersinnen; das macht man unter Verzicht aus die Kunst in Paris jetzt alles viel einfacher und billiger mit Hilfe der Photographie. Man mietet sich aus Bazaren, Möbelmagazinen, Kostümverleih geschästen die zu den Herzusiellenden Bildern nötigen Gegenstände; man mietet sich Personen, die man kostümiert und in entsprechende Gruppen zu lebenden Bildern von einem Arrangeur zusammen stellen läßt. Daneben steht der Momentphotograph, der die Grup pen ausnimmt, und nach den gewonnenen photographischen Ab zügen läßt man dann durch einen Chemigraphen oder eine auto typische Kunstanstalt so viel Bilder unfertigen, als man gerade sür diesen oder jenen Zweck braucht. An den passenden Stellen werden alsdann jene Bilder den Werken einverleibt, oder sie erscheinen in beliebiger Größe mittelst Drucks oder Farbendrucks auf Plakaten, Reklameschriften, Programmen, Prospekten, Titelblättern, Brief köpfen und allem möglichen anderen. Die Modelle, die zu solchen Bildern verwendet werden, stammen meist aus den niederen Volks schichten oder der Halbwelt und müssen gegen ein geringes Entgelt in jede beliebige Verwendung ihrer Person zu Jllustrationszwecken im voraus einwilligen. Das Pariser Journal -Ls Xlsreurs äs Lraoes» und die inter nationale artistische Revue -L'osuvrs. in Paris erheben zwar in ihren Spalten heftigen Protest gegen das neuerfundene System der Bildermacherei; allein es wird dies wenig nützen, denn das System hat nicht nur den Vorzug der größeren Billigkeit, sondern auch den der realistischen bildlichen Darstellung für sich. Die Geschäfte, die ihre Gegenstände zu Jllustrationszwecken meist gratis zur Verfügung stellen, erhalten hierfür ein kleines Aequivalent dadurch, daß sie auf der Druckschrift wie folgt erwähnt werden: -Die Einrichtung ist geliehen aus dem Geschäftshause L. H. in X.», -die Kostüme stammen aus dem Atelier H. H. in X.- Es dienen dann diese Illustrationen gleichzeitig für die Verleiher als geschäftliche Reklame, und so zieht jeder aus einem solchen Bilde, sowie es in die Oeffentlichkeit tritt, schon einen ge wissen Nutzen. Die Pariser, die für jede Houvsauts sehr empfänglich sind, haben auch diese eigenartigen Illustrationen bereits mit Beifall ausgenommen. -Lebende Bilder» lautet gegenwärtig in Frankreich das Schlagwort, mit dem man alles, was Illustration heißt und Jllustrationszwecken dienen soll, in den Dienst der sogenannten rea listischen Kunst zu stellen sucht. Sogar die neuesten epochemachen den Romane, Novellen und Kolportageschriften werden jetzt auf diese Weise mit lebenden Bildern sn ms,sss und äs bau xoüt aus gestattet. Die Romane -Iss trois äs-inss äs 6g,sbg,b» von P. Loti, -Xinoursuss trioite» von Gusdy, -Notots- von Gyp sind mit solchen Bildern, dargestellt von lebenden Personen, versehen. Das soll nun den Realismus, aus seiner höchsten Stufe angelangt, zum Ausdruck bringen. Freilich ein Realismus, der in seinen oft gewagten Posen und seinem banalen, phantastischen Sammelsurium, in seiner ver steckten Lüsternheit und Prüderie eine Bilddarstellung liefert, die von wahrer Künstlerschaft himmelweit entfernt ist und die ganze Jllustrationstechnik für unsere Geschmacksbildung in eine sehr ge wagte und schiefe Richtung bringt. 6'sst, I'art xopulmrs, o'sst Lillustratiou s-rtistigus L Is, üo äu sisels! sagt dazu die Pariser ge bildete Welt. Bilder-Postkarten-Ausstellung. — Wie hier schon mit geteilt wurde, wird in den Tagen vom 1.—31. Mai d. I. im Kunstgewerbemuseum zu Leipzig eine internationale Ausstellung illustrierter Postkarten dem Besuche offenstehen. Dieses vom -Centralverein für das gesammte Buchgewerbe- in Leipzig ins Leben gerufene Unternehmen erscheint in der That zeitgemäß. Die Erzeugung illustrierter Postkarten bildet jetzt einen großen blühen den Geschäftszweig, und das Streben der Verleger, die Karten immer mehr in vor ehm künstlerischer Weise auszustatten, hat die Beliebtheit des Gegenstandes in staunenswertem Maße gesteigert. Die Postkarten - Ausstellung in Leipzig darf daher gewiß auf die lebhaste Teilnahme sowohl der Erzeuger und Verleger als auch der Besucher rechnen. Sie wird ein überraschendes Bild geben von dem riesigen Umfange, den die Postkarten-Malerei in wenigen Jahren erreicht hat. Buchhandlungsgehilfenverein zu Leipzig. Vortrag. — Im Buchhandlungsgehilfenverein zu Leipzig hielt am 25. März Herr Ur. Julius Vogel, Kustos am Städtischen Museum zu Leipzig, einen Vortrag über den namhaften Leipziger Künstler, den als Radierer, Maler und Bildhauer bekannten Max Klinger. Zahlreich waren Mitglieder und Gäste des Vereins, auch eine An zahl Damen erschienen, so daß der kleine Saal recht gut gefüllt war. Eine große Anzahl von Radierungen und andern Repro duktionen Klingerscher Werke, die in übersichtlicher Weise ausgelegt waren, auch Photographieen der bekanntesten Gemälde, wurden vor und nach dem Vortrage eingehend betrachtet und trugen nicht wenig zum Verständnis der Klingerschen eigenartigen Kunst bei, die Herr Or. Vogel in klarer und allgemein verständlicher Rede den Zuhörern zu schildern wußte. Ist er doch als langjähriger Bekannter des Künstlers ganz besonders mit seinen Schöpfungen vertraut und hat er doch im persönlichen Verkehr manch tiefen Blick in des Künstlers Denken und Empfinden gethan. Daß Klinger mit seinen Werken besonders in Leipzig verkannt worden ist, fand der Redner gar nicht so verwunderlich, da auch ihn selbst der erste Anblick von Klingers Gemälde -Das Urteil des Paris- frappiert hätte. Als er es nach etwa fünf bis sechs Jahren wiedergesehen, nachdem er in der Zwischenzeit Klingers Schöpfungen näher kennen gelernt und mehr davon öfters gesehen hatte, habe er geglaubt, daß es übermalt worden sei und dadurch so gewonnen habe, daß eS ihm gegen früher gefalle. Durch öfteres Anschauen
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