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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.04.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-04-01
- Erscheinungsdatum
- 01.04.1898
- Sprache
- Deutsch
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»acketto » Li«, ill psris. 8srt>8llä, 6., Is, 8 in äu elsssivisius st Is rstour 8 I'8lltiguits ä8ns ls, ssoooäs ivoitie äu XVIII« sisols st Iss prsmisrss g-ovsss äu XIX« Sn Orsoes. 16". 3 Ir. 50 o. p. Victor-tlsvsrä io psris. Osbu^, V., I'uniis suprsuis. 18". 3 kr. 50 e. u«tsol L Li«, ill Paris. Osgouvs, L., äsrllisr tr8V8iI. Osrllisrs souvsllirs. Lvols vormals 6s Lsvrss. 18". 3 kr. U. Lksrlss-Osvauselle ill psris. Da ksrroll, 1., lournst partieulisr ä'uvs oampagos aux Illclss aeoi- llsntulss. 8". 5 Ir. Ovwerr» io psris. Osrvllllttzs, Is Oaptik. 12". 2 kr. p. Olleoäorkf io Paris. Oü.ro>, I., elisx Iss 8ov8. 8". 7 kr. 50 o. Oii.II, 6., Odristios N/riaos. 18". 3 kr. 50 o. Ug.s«oll, O., Xiipolsoo st 8g. k8ll>iI1s. 'kOllis II. 8". 7 kr. 50 o. lilours)', 6 , Owurs so ästrssss. 18". 3 kr. 50 o. killst, 6., Lcrivaios st psossurs pol^tsebvieisos. 18". 3 kr. 50 e. p«rrio S Li«, io Paris. Laumaoo, 5.., Is 1'ridiillii.I äs Vuillsrmoii. komao äs mosurs juäi- ei8irss. 16". 3 kr. 50 o. koA8LL8ro, 5.., Is N/stsrs äu xosts. 16". 3 kr. 50 o. Oavsills, 5.., un O8lllSll08is 1200000. Osttrss iosäitss äs Oamgllllais s. Osnoit ck/lr)'. 16". 3 kr. 50 0. -r plerrvt io Paris. Oonniimour, 8., Is krooss 2o>8. 3 kr. 50 0. L. Pion, Hourrit L Li«, ill pari». Ollilloo, L., llvs serivaills militairss. Muäss äs littsraturs st ä'Iiistoirs, uiilitairss. O« ssris. O'avoisll rs^iuis. 18". 3 kr. 50 0. 8ociLt< kravsaiao ä6äitions ä'arl ill Paris. (rusrio, Oatslaio, 51., Is Laut äss obstaeles. 8°. 3 kr. 50 v. Nootlisuil, >8 Obarits prives 8 I'etraugsr. 8". 4 kr. Libr. Stock io Paris. Rselus, 8., I'Lvolutiov, 18 rsvolutioo st I'iäsal allarebigus. 8". 3 kr. 50 0. -1. Storck S Li«, io l,/on. 6ooll8rä, k., >8 Ospopulatiou äs >8 Oraoos. 8". 3 kr. ^ Carl Meißner-Elbing. Im Nachstehenden stellen wir aus den Elbinger Zeitungen einige Berichte zusammen, die sich mit unserem am 20. d. M. Heimgegangenen Kollegen Carl Meißner beschäftigen und alle in der warmen Verehrung der Persön lichkeit des Entschlafenen und in der vorurteilslosen Wür digung seiner hingebenden Arbeit für seine Mitbürger über einstimmen. Die »Altpreußische Zeitung» vom 21. März widmet ihm folgende ehrende Worte: »Die Fahnen des Rathauses wehen heute Halbstock und geben der Bürgerschaft schmerzliche Kunde von einem Verlust, der auch die Stadt innig berührt: Buchhändler und Stadt verordneter Carl Meißner ist gestern nach mehrwöchigem Leiden, dem ein Herzklappensehlcr zu Grunde lag, sanft ver schieden, nachdem noch wenige Tage vorher eine Besserung in seinem Befinden die Hoffnung hatte auskeimen lassen, daß er von seiner Krankheit wieder genesen würde. Der Lenker der Welt hatte es anders bestimmt. Mit Carl Meißner ist ein Mann dahingegangen, der durch seine Arbeitsfreudigkeit für das Gemeinwohl, seine Selbstlosigkeit und seine Beharr lichkeit in der Verfolgung des einmal gesteckten Zieles der jüngeren Generation ein leuchtendes Vorbild gab. »Meißner war am 12. April 1836 zu Marienwerder ge boren und kam 1859 nach Elbing als Geschäftsführer der früheren Neumann - Hartmann'schen Buchhandlung, die er später mit Edwin Schlömp übernahm. 1863 trennte er sich von seinem bisherigen Sozius und gründete eine eigene Buchhandlung »Nach Gründung der nationalliberalen Partei gab er von 1867 — 1871, veranlaßt durch Max v. Forckenbeck, der damals Rechtsanwalt in Elbing war, das »Elbinger Volks blatt« heraus, für das er selbst eine eifrige journalistische Thätigkeit entfaltete und woran Forckenbeck, Direktor Kreyßig und Fritz Wernick seine Mitarbeiter waren. Das Blatt ließ Meißner mit dem Januar 1871 eingehen, da er für seine Bestrebungen nicht genügende Unterstützung fand. »Im Januar 1874 trat Meißner in die Stadtverord netenversammlung, zu deren hervorragendsten Mitgliedern er sehr bald zählte. Seit längerer Zeit gehörte er dem Bureau der Stadtverordnetenversammlung an, zuerst als Schrift führer, dann als stellvertretender Vorsitzender, und ebenso war er viele Jahre Referent der I. Abteilung, die namentlich die Finanzsachen zu beraten hat. Meißner war unstreitig der beste Redner der Versammlung, in der er zu jeder bedeutenden Vorlage das Wort ergriff. Seine Ausführungen, die sich stets durch Klarheit und Sachlichkeit auszeichneten, waren meist entscheidend für das Schicksal der Vorlagen. Mit Witz und beißender Ironie ging er, wenn es not that, den Gegnern zu Leibe, ohne jedoch jemals persönlich zu werden, und sehr bald hatte er die schwachen Punkte ihrer Position herausgefunden, um dann mit Energie den Hauptangriff auszuführen. Sein klarer Blick und sein gesundes Urteil wurden von dem Kolle gium sehr geschätzt, und es gab daher wohl kaum eine wich tigere Kommission, der Meißner nicht angehört hätte. Große Verdienste um die Stadt hat er durch die Thätigkeit, die er als Inspektor des Krankenhauses und als Mitglied zahlreicher gemeinnütziger Vereine entfaltete. Es giebt kaum ein gemein nütziges Unternehmen, das er nicht fördern half. »Besonders ans Herz gewachsen war ihm der Gewerbe verein, zu dessen ältesten Mitgliedern er zählte und dessen Vorstand er seit einer Reihe von Jahren als Bibliothekar augehörte.*) »Auch in den Kreisen seiner Berufsgenossen war Meißner hoch angesehen. Mehrere Jahre war er Vorsitzender des Kreisvereins Ost- und Westpreußischer Buchhändler, und sein Name hatte auch sonst in deutschen Buchhändlerkreisen einen *) In der am 22. März stattgefundenen Sitzung dieses Vereins, die einzig dem Andenken Meißners gewidmet war, gab der Vor sitzende, Herr Direktor vr. Nagel, in ergreifenden Worten und sicht lich bewegt ein Bild des Entschlafenen. Nicht nur die Geistesgaben seien an dem Verstorbenen zu schätzen, führte der Redner aus, sondern vor allem seine Charakteranlagen. In Meißner habe eine antike Größe gelegen, die sich in der absoluten Unerschütterlichkeit und Uneigennützigkeit bewiesen habe, mit der er für sein Recht unter allen Umständen eingetreten sei. Er habe nur den Gedanken gehabt, das Gute, Edle und Wahre zu fördern, und in diesem während seines ganzen Hierseins gewirkt. Die Verdienste Meißners um den Gewerbeverein seien so bekannt, daß sie gar nicht einzeln ausgeführt werden dürften. Ueberall sei er die treibende Kraft ge wesen, die mit außerordentlicher Energie an die schwierigsten Ar beiten gegangen sei. Er erinnere nur an die Gewerbeausstellung 1891 und an die Erwerbung des Vereinshauses. Letzteres sei ganz und gar Meißner zu verdanken; das Haus bilde ein Denkmal für ihn. Abgesehen von dem Wirken Meißners in den städtischen An gelegenheiten, wo er z. B. beim Schlachthofbau und bei der An- läge der elektrischen Bahn eine kolossale Arbeitskraft entwickelt habe, hätte er stets an der Spitze gestanden, wo eS gegolten habe, für die Pflege der Kunst, der Musik, des Turnens einzutreten. In hervorragendem Maße habe er im vorigen Jahre noch zum Gelingen des »ProvinzialsängersesteS- beigetragen. Der Gewerbe verein werde das Andenken des Verblichenen stets Hochhalten. — Der Aufforderung des Vorsitzenden, sich zu Ehren des Verstorbenen von den Plätzen zu erheben, wurde von der Versammlung gern Folge geleistet und darauf die Sitzung ohne Berührung des ge schäftlichen Teils geschlossen. 329*
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