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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.07.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 21.07.1898
- Sprache
- Deutsch
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18980721
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1898
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5876 Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 166, 21 Juli 1898. munal- oder Anstaltseigentum der erhöhte Rechtsschutz plötz lich entzogen werden? Unsre Formaljuristen, welchen das öffentliche Recht oft ebenso unbekannt, als unbequem ist, möchten gern den Begriff der res ertra oowwsroiuw . unmoderiert deoastieren-; gelingt eS ihnen, auch gegenüber den Jnventar- stücken von Kunst- oder geschichtlichem Wert tabula rasa zu machen, so leidet hierunter das Gemeinwesen, da namentlich Archivhand schristen zumeist unersetzlich, auch nicht selten von höchstem Wert sind, weit mehr als unter der ausnahmsweisen Durchbrechung des § 932 ff. deS Bürgerlichen Gesetzbuchs. Die höchsten Archiv beamten haben diese Rechtsfrage noch nicht eingehender studieren können, die Referenten in den Justizministerien aber ohnehin Be schäftigung genug; sonst wäre das Archivrecht gewiß nicht so ver nachlässigt worden. -Straßburg i. E.. 15. Juli 1898. " F. Geigel, kaiserl. RegierungSrat a. D.» Kunsthistoriker-Kongreß. — Ein internationaler Kongreß der Kunsthistoriker soll in den Tagen vom 29. September bis 1. Oktober d. I. in Amsterdam stattfinden. Sprechsaal Bazare und Warenhäuser. Zur Richtigstellung der »Erwiderung« des Herrn Paul Stiehl, Leipzig, in Nr. 165 d. Bl. Den Auslassungen des Herrn Paul Stiehl in Leipzig auf meine Anzeige im -Börsenblatt- Nr. 165 gegenüber beschränke ich mich aus die Bekanntgabe der folgenden Thatsachen: 1. Mit Brief vom 13. Juni bestellte die Firma Paul Stiehl (der Brief war mit Paul Stiehl, nicht etwa per P. S. unter zeichnet) eine Anzahl Bände meiner Romanbibliothek mit der Be merkung -Sendung bitte apart verpackt an mich zu senden». Obgleich die Stiehlschen Bezüge sonst ganz beträchtlich sind, kam mir diese Bestellung doch verdächtig vor, deshalb ließ ich die Bände zeichnen. 2. Mit Leipziger Bücherwagen sind diese Bände am 14. Juni durch meinen Spediteur C. G. Lentsch (franko wie alle meine Sen dungen nach Leipzig) an Paul Stiehl in Leipzig abgegangen. 3. Mit Brief vom 17. Juni erhielt ich von der Firma O. Radke's Nachf. in Essen die Mitteilung, daß im dortigen Bazar von Bär meine Romanbibliothek zu Schleuderpreisen verkauft werde; als Beleg hierfür folgte eine Nummer der Essener Volkszeitung, in der die Bärsche Anzeige stand. 4. TagS daraus erhielt ich eine Zuschrift von A. Graeper in Barmen ähnlichen Inhalts, in der mir der Verkauf in einem Bazar in Barmen mitgeteilt wurde. 5. Am 8. und 9. Juli bat ich die Firmen Radke und Graeper, mir Exemplare in den Bazaren zu kaufen. 6. Die Exemplare trafen am 11. Juli hier ein und tragen da« Kennzeichen, mit dem die Bände der Lieferung vom 14. Juni an Paul Stiehl versehen worden sind. 7. Unter Beifügung der unter 3, 4, 5 und 6 bezeichneten Stücke habe ich die Angelegenheit am 11. Juli dem Verein der Buch händler zu Leipzig zur weiteren Behandlung übergeben, zugleich habe ich Herrn Paul Stiehl Mitteilung von dem Sachverhalt ge macht und von ihm die Unterzeichnung nachstehenden Reverses verlangt: -Ich verpflichte mich hierdurch, die von der Firma I. Engel horn in Stuttgart bezogenen Verlagswerke weder an Waren häuser, Bazare rc., noch wissentlich an Lieferanten solcher weiter zuverkaufen und für jeden einzelnen Fall des Zuwiderhandelns eine Konventionalstrafe von dreihundert Mark zu bezahlen.» Den Revers habe ich ohne ein Begleitwort am 14. Juli von Herrn Stiehl unterzeichnet zurückerhalten. Stuttgart, den 20. Juli 1898. I. Engelhorn. Anzeigeblatt. Genchtliche öckannlmachunge.». Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Ver mögen des Verlagsbuchhändlers August Deubuer hier, Kronprinzen-Ufer 30, ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters der Schlußtermin aus den 8. August 1898, vormittags 10^/z Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte I Hierselbst, Neue Friedrich- straße 13, Hof, Flügel ö., pari., Zimmer Nr. 32, bestimmt. Berlin, den II. Juli 1898. Jaffke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abteilung 82. s31971j Die bisher unter der Firma Alexan der Jarosch in Jglau betriebene Buchhandlung wird von der Konkursmasseverwaltung im Offertwege verkauft. Mit der Buchhandlung ist eine Kunst-, Musikalien- und Papierhandlung samt Anti quariat sowie eigenem Verlag in gutem Gange verbunden. Der Schätzwert der Vorräte beträgt (bei niedriger Schätzung) laut Inventur circa 3760 fl. In der Stadt (23716 Einw.) und im Bezirk (36840 Einw.) bloß noch eine zweite Buchhandlung. Angebote bis 1b. August 1898 nimmt ent gegen und nähere Auskünfte über die Verkaufs bedingnisse und Geschäftsverhältnisse erteilt bereitwillig der Masseoerwalter vr. Nosek, Advokat in Jglau, woselbst auch das In ventar und die Verkanfsbedingnisse zur Ein sicht erliegen. Nerlagsänderung. s32621j Aus dem Verlage von Ferd. Dümmler in Berlin ging in den unsrigen über: Zwölf Geduldspiele für Nicht-Mathematiker zum Zwecke der Ilnlerhaktung historisch und kritisch beleuchtet von Professor Dr. H. Schubert in Hamburg. 1895. Brosch. 1 ^ 80 H ord., 1 ^ 35 H no.; geb. 2 ^ 40 ord., 1 ^ 80 H no. Leipzig, den 19. Juli 1898. G. I. Göscheu'sche Verlagshandluug. s32663j Die bisher unter der Firma I. Hoff man», hier, bestandene Buch- und Devotio- nalieuhaudlung ging in unseren Besitz über und haben wir dem Herrn Ed. Kummer in Leipzig unsere Vertretung übertragen. Wir erbitten Nova-Sendungen in katholischer Theologie und Pädagogik. Der I. Hoffmann'sche Thraterverlag wird von uns ausgeliefert und bitten wir die O.-M.-Disponenden mit uns zu ver rechnen. Indem wir unser Unternehmen Ihrem Wohlwollen bestens empfehlen, zeichnen wir Hochachtungsvoll Duisburg, im Juli 1898. Duisburger Verlagsanstalt. Buchhandlung, Theaterverlag, Buch- und Kunstdruckerei, Verlag der Duisburger Volkszeitung. verlagswechsel. (32683j Den Verlag von Nerkewitz, Rechenunterricht. Ausgabe u. L. Heft 1—5 haben wir an die Erben des Verfassers zu rückgegeben und sind die Bücher fernerhin von dem Buchdruckereibesitzer Kruse in Mirow i/M. zu beziehen. Neubrandenburg, den 15. Juli 1898. C. Brüuslow'sche Hofbuchhdlg. (E. Brückner).
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