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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.07.1896
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1896-07-21
- Erscheinungsdatum
- 21.07.1896
- Sprache
- Deutsch
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4370 Nichtamtlicher Teil. 167, 21. Juli 1896 Verzeichnis künftig erscheinender öiicher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angekiindigt sind. Bruno Heftllng in Berlin. 4388 Hubsr, lioeoeo-NödsI. 2. Vuü. 1. 01^;. 5 .F. — Lnt^vürks ivocisrnsr Nöbsl. 3. Vuü. 1. IÜA. 5 — LiorsIUsitsn 1. llolrg-roliitsklur. 2. Tuü. 1. lT^. 5 ./I. Heinrich «eller in Frankfurt a/M. 4387 Ilüdusr's AsoZrupliiseli-sIrctistisLlio llcrösllsii 1. 1896. Luob- aus^ubs 1 ^ 20 ^Vccuät->,1slg,u8As.l>s 60 Hugo «lein (JuliuS Pertz) in Barmen. 4385 Frommet, treue Herzen. 3. Aufl. Neue Ausg. Ca. 2 .F; geb. 3 — Feldblumen. 3. Aufl. Neue Ausg. Ca. 2 geb. 3 Liliencron, v., die lllanenbraut. Ca. 1 80 geb. 2 ^ 80 -Z. «ar» Marhold in Halle a. S. 4389 LarmuIunA rvauglossr ^bbauäluugsu aus dem Osbists c>nr tlsrvsu- u. 6sists8-irrkrulrbsitsu. Holt 2/3: Asbsu, ärs Lr- Irsuuuug u. Oslurixiluiig clsr Nslauobolis. 2 ./c. I. Neumann in Neudamm. 4386 Hausschatz des Wissens. Bd. 7. Abthlg. V: Schumann-Gilg, das Pflanzenreich. Geb. 7 50 Paul Ollendorff, «erlag in Paris. 4389 Lloutsgut, Is üssts. 3 Ir. 50 o. W. H. Osterwald in Eoepenick. 4387 Zander, das revidierte Reglement der Städte-Feuer-Societät der Prov. Brandenburg. Kart. 1 20 -Z. Fritz Pfenningstorff in «erlin. 4388 Bade, das Süßwasser-Aquarium. 11. (Schlutz-)Lfg. — do. Kplt. 16 50 geb. 18 ^ 50 H. Earl Reitzner in Dresden. 4388 Wichert, der große Kurfürst in Preußen. 3. Abtheilung. Geh. 7 geb. 8 Gerhard Reuter in Braunschweig. 4389 Lelrlsisrmaobsr, über äsu 1. Lrist Pauli au Vimoldsus. (Ilsutsr» tbsologisolrs Llassürsr-Libliotbslr. Lä. VI.) 8tsit brosob. o<1. gsb. 1 Ernst WaSmuth in Berlin. 4390 Entwürfe von Studierenden der König!. Technischen Hochschule zu Berlin. Heft 1. 8 .F. Nichtamtlicher Teil Druckmaschinen, Schriftgießerei und Setzmaschinen aus der Berliner Gewerbe-Ausstellung. ii. Die Schriftgießerei bildet in ihrer Lage inmitten der Ausstellung der Berliner Buchdrucker deren Centrum und zu gleich ihren Glanzpunkt. Fünf Firmen sind hier vertreten: H, Berthold, Wilh. Gronau, Emil Gursch, Ferdinand Theinhardt und Wilhelm Woellmers Schriftgießerei, denen sich noch die galvanoplastische Anstalt von C. Beh ling, die Walzenmasse- und Farbenfabrik von Hans Wun der und die Fachtischlerei von A. Kraft anreihen. Die Ausstattungen der Schauen der ersteren sind einheitlich ge halten und von vornehmer Einfachheit; große bunte Tische mit Rückwänden in Eichenholz tragen die Auslagen. H. Berthold beginnt, wenn man das Gesicht dem Hintergründe der Druckausstellung zukehrt, die Reihe links, und zwar in imposanter Weise. Die Rückwand schmückt ein mächtiger ovaler, aus Messinglinien aller Gattungen ge bildeter Stern, zu dessen Seiten sich Schiffe mit kleinen Modellen von Linienkästen rc, sowie Kreise und Ovale aus Messing, ferner Winkelhaken aller Größen rc. befinden. Ein umfangreicher Schanrahmen nimmt einen großen Teil des Aus stellungstisches ein; Sätze aus Einfassungen und Schriften aller Gattungen füllen ihn, doch wird es den Fachmann über raschen, diese Sätze alle vernickelt zu sehen, denn er erwartet doch sicherlich, daß ihm alles gegossene Material so vorgeführt werde, wie es das Gießinstrument verläßt Die Vernicke lung schützt es natürlich in den Ausstellungslokalitäten mit ihrem starken Temperatur- und Luftfeuchtigkeitswechsel vor dem Oxydieren; sollte indes nicht mancher der Ansicht sein, daß eine aus gutem Material gegossene Schrift auch unter ungünstigen Verhältnissen sich tadellos erhalten müsse? — Ein Normal- Typometer, aus Messinglinien gesetzt und 2660 typographische Punkte haltend, bildet ein eminentes Zeugnis für die unan zweifelbare Genauigkeit des Bertholdschen Fabrikats; ein mächtiger Folioband, aus Bertholdschem Material gesetzte feine Accidenzen enthaltend, sowie zwei Bände mit Probe drucken von Schriften und Messinglinien, ferner Stempel, Matrizen rc. vervollständigen die Ausstellung des Hauses H. Berthold. Die Schriftgießerei Emil Gursch nimmt die andere Hälfte des linksseitigen Ausstellungsstandes ein. Auch hier sind Glasrahmen mit Probesätzen zum Teil sehr komplizierter Natur aus Messinglinien, die den sein kostbares Material zu schonen gezwungenen Buchdrucker indes wohl kaum zur Nach ahmung verleiten werden, angebracht; Sätze aus Schriften u. s. w. werden gleichfalls gegeben, darunter ein in Schrift zeug geschnittenes, von Einfassungen aus Messing und Schrift zeug umgebenes Buchdruckerwappen großen Formats nebst eingerahmtem farbigen Abdruck, bezüglich dessen man sich wundern muß, weshalb man nicht die altangenommenen Far ben und deren Folge eingehalten hat, die zum mindesten den Vorteil haben, schöner zu sein als die schwarzgelben Helm decken des Gurschschen Wappens. Schriftprobenblätter in Rahmen zieren die Rückwand; der Tisch aber ist bedeckt mit feinen montierten Galvanos, Gußsätzen auf Schiffen, zum Teil den neuesten Erzeugnissen der Firma entnommen, Stem peln, Matrizen, Zinkschiffen u. s. w. Ferdinand Theinhardt's Schriftgießerei befindet sich gegenüber der eben erwähnten von Gursch; Rück- und Seitenwand ist den Probedrucken von Schrift und Ein fassungen zugewiesen, unter ihnen die beliebte und besonders in England stark verbreitete Italienische — eine Renaissance- Einfassung mit ziemlich kräftigen Formen —;im übrigen wieder holt sich in der Auslage so ziemlich, was auch die anderen Gießereien bieten: Probenbände, Stempel, Matrizen, Sätze auf Schiffen u. s. w.; in einem Glaskasten erblicken wir Schriften in Vernickelung, doch auch in gewöhnlichem Guß. Wilhelm Gronaus mit einer Buchdruckerei ver bundene Schriftgießerei zählt als solche zu den ältesten Berlins, denn sie ist noch von Ed. Hänel, der von Magdeburg nach der preußischen Residenz übersiedelte, gegründet worden. Ihr dickleibiger Probenband zeugt indes nicht nur von ihrem Alter, sondern auch von ihrem Reichtum an Schriften und allem sonstigen Gießerei-Material; die Rückwand ihres Aus lagestandes bringt ebenfalls Probenblätter und neben diesen in der eigenen Druckerei hergestellte, natürlich aus eigenem Guß gesetzte Accidenzen. Von zwei Sätzen aus einer der neuesten und beliebtesten Schriften dieser Gießerei, der
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