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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.07.1896
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 23.07.1896
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18960723
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169, 23. Juli 1896. Sprechsaal. — Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 4429 Herr Herwig citicrt: >12—24 Exple. des Uebungsbnchs ä 2 — für i ^ 80 4 25 u. mehr „ . . ^ 2 i . 70. 12—24 . . a 1 .80 i . 70. 25 u. mehr „ . . a 1 .80 i . 60. 12. . . „ Vokabulariums ä - .90 . 80 ,/ Dagegen ist der Wortlaut dieser Stellen folgender: 12—24 Exemplare des Uebungsbuches I für 1.80 ^ i 12-24 . . Vokabulars . —.80 . 25 u. mehr . „ Uebungsbuches „ 1.70 . s per 2b „ „ . „ Vokabulars . —.80 . 1 Exemplar 12—24 „ vom Uebungsbuch III „ 1.70 „ 2b u. mehr „ „ . „ . 1-60 „ j Es sind also von Herrn Herwig vor die Partiepreise die Einzelpreise eigenmächtig hinzugesctzt worden, wodurch ein ganz falsches Bild entsteht. Jeder weiteren Aeußerung enthalte ich mich. Im Börsen blatt antworte ich auf neue Angriffe des Herrn H. endgültig nicht mehr. Leipzig. Carl Braun's Verlag. Nene Zeitungs-Prämie. (Vcrgl. Börsenblatt Nr. 158 und 162.) Unter der Spitzmarkc »Zeitungsverlag und Buchhandel» findet sich in der -Nordbaycrischen Zeitung (Nürnberger Lokal-Anzeiger)», in Nr. 166 vom 17. Juli dieses Jahres eine erfreuliche Mitteilung, die im Kampfe gegen Öillger-Kürschner dem bedrängten Buchhandel wieder neuen Mut einflößcn wird. Die Verleger der angeführten Zeitung, die Herren F. Willmy L Co. in Nürnberg und Fürth be kennen sich darin zu wackeren Bundesgenossen des Buchhandels, indem sie ganz richtig ausführcn: -Vor einigen Jahrzehnten war es in Deutschland eine Ge pflogenheit namentlich der Wochen- und Monatsschriften, ihren Abonnenten jährlich eine sogenannte -Prämie» zu widmen. Ich besitze heute noch Klassiker-Ausgaben und Bildwerke, welche der längst von der Bühne des Lebens verschwundenen -Dorfzeitung beigefügt waren, einer Zeitschrift, welche in den vierziger Jahren ähnlich wie die Gartenlaube sür den liberalen und nationalen Staats gedanken focht und zugleich die Reaktion witzig persiflierte. Noch heule besteht der Brauch der Prämiengabe in den romanischen Ländern, in Italien sogar bei den meisten und größten Tageszeitungen. Der artige Prämien wurden und werden teils gratis, teils gegen ein »geringes, nicht annähernd die Kosten deckendes Draufgeld' ab gegeben». Wie alles schon einmal dagewescn ist, so kehrt eben auch alles Dagewesene noch einmal wieder. Seit etwa zwei Jahren gehören die »Prämien- auch bei deutschen Zeitungen, kleineren und größeren, zu einem gewöhnlichen Appendix. Namentlich sind es die mit billigen Lichtdrucken versehenen Sammel-Prachtwerke, Kon versationslexika (Kürschner) und dergleichen, welche den Zeitungen angeboten und von diesen oft genug accepticrt werden. Auch unserer Zeitung gehen derartige Offerten nach Angabe der betreffen den Unternehmer sogar in erster Linie zu. So liegt uns heute eine Zuschrift der Verlagshandlung Hermann Hillger in Berlin, Eisenach, Leipzig und Chicago vor (am 3. Juli eingetroffen), mittels welcher wir ermuntert werden sollen, den »äußerst lohnenden» Vertrieb eincü unbeschreiblich herrlichen Jllustrationswerkcs -Das ist des Deut schen Vaterland- in die Hand zu nehmen. Nun giebt es in Nürn berg eine große Anzahl Buchhandlungen, welche um ihre Existenz in Nürnberg und Bayern überhaupt schwerer zu kämpfen haben als anderswo, da hier nur sehr wenige Personen Bücher kaufen, wc l das liebe Publikum in der Regel das überschüssige Geld in Bier anlegt. Diesen Buchhandlungen wird nun, wie uns wiederholt von Inhabern solcher erklärt worden ist, durch den Vertrieb von Buch- oder Bildwerken, deren jedoch nicht sichtbar getragene Devise gewöhnlich -Scheinbar billig, in Wirklichkeit teuer, dafür aber auch wirklich schlecht» ist, empfindlich geschadet, wenn derselbe von einer verbreiteten Zeitung mit der nur einer solchen zur Verfügung stehenden Reklame geschieht. Der Verlag der -Nordbayerischen Zei tung- hat deshalb stets die Uebernahme derartiger Werke in den eigenen Vertrieb abgelehnt und wird dies auch in der Folge thur, ohne Rücksicht darauf, daß eine Reihe von Buchhändlern sich für unsere loyale Handlungsweise durch das Gegenteil von Erkennt lichkeit revanchiert.» Dagegen sind als weitere Zeitungen, die den Vertrieb des ge nannten Kürschnerschen Prachtwerkes in- ihrem Leserkreise über nommen haben, die -Neue Westfälische Volks-Zeitung- (Verlag von Ernst Siedhoff in Bielefeld) und die -Eisleber Zeitung- (Verlag von Ed. Winkler in Eisleben) zu nennen. Hernnsnehmen der Zeitschrifteu-Beilagen. (Vergl. Nr. 162.) Im Börsenblatt vom 15. Juli 1896 findet sich im Anschluß an die Veröffentlichung eines den Sortiments-Buchhandel schädigenden Cirkulars, das einer Zeitschrift beigelegt war, folgende Notiz eines Sortimenters: -Ich hätte, wie vielleicht auch mancher andere, obige Zeit- schristenbeilage nicht bemerkt, wenn ich nicht die Gewohnheit hätte, sämtliche durch meine Hand gehenden Zeitschriften von allen Beilagen, sie mögen sein, welcher Natur sie wollen, zu befreien. Ein Vorgehen, welches ich allen Kollegen an gelegentlichst empsehlen möchte - Es entsteht die Rechtsfrage, ob ein Sortimenter berechtigt ist, die durch seine Vermittelung zu liefernden Zeitungen re. der Bei lagen zu berauben. Er schädigt dadurch vor allen Dingen die Firma, die die Beilage gegeben hat, zweitens den Abonnenten, der von einer für ihn bestimmten Anzeige einer günstigen Kaufgelegcn- heit keine Kenntnis erhält, und drittens den Verleger der betr. Zeitschrift, der zum zweiten Male keine Beilagen von jener Firma erhalten wird, wenn sic keinen Erfolg gesehen hat. — Mag der Sorti menter (besonders in oben erwähntem Falle) von seinem Stand punkte aus möglicherweise gerechtfertigt erscheinen, so ist doch zweifelhaft, ob er die Berechtigung hat, im eigenen Interesse eine Handlung vorzunehmcn, die alle übrigen Beteiligten schädigt. Die Klarlegung der für alle beteiligten Kreise wichtigen Rechts frage scheint mir im allgemeinen Interesse sehr erwünscht. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 32191) Aus dem Verlag des Herrn Karl Prochaska, K. u. K. Hofbuchhandlung in Teschen u. Wien, ging durch Kauf in unseren Verlag über*): Nvhl, Richard Rlagnrr's Lkdriitung für dir nationalr Limst. 80. Herabg. Preis jetzt 50 H ord., 35 no, 30 H bar und 7/6. und bitten Bestellungen auf dieses Buch künftighin an uns zu richten. Rud. Bcchtold L Comp. in Wiesbaden. *) Bestätigt: Karl Prochaska. Anzeigeblatt. 8tl'66^6I' <8i ^0861', Verlagsbuobbälg. (32212) 8tuttgart, den 1. lull 1896. ?. ?. Ilisrdurob boedrsu vir uv8, Ibnen mit- rutsilen, dass Herr Lrust 2s11sr in 8tutt- gart aus unserer l^irma ausgssebisdsn, und Herr NeillN Ulltzllor aus lssrlobn am bsutigsn Nage als Nsilbabsr sings- tretsn ist. loden: vir 8is bitten, von naebtbigsndsr Ilntgrsobrit't llsnntnis ru nsbruen, emplsblsn vir uns Ibnen Hoobaebtungsvoll Strsoksr L lVlosor. Herr llei»?, Nusllsr vird ssiobnen: KreeLer Moser flerlaA. (32152) Ilisrdureb dis ergebene Mitteilung, dass iod meinen langzäbrigon, bsväbrten Mitarbeitern, den Herren Reo ^oloivicn u Ousl-riv liollisdiiltl Lollsbtiv-krolrura erteilt babs. Loobaobtungsvol l Sustav I'ooL. Oie Herren I-. dolovie? und 6. kotk- sebild vsrclsn asiebnsn: x. pa. dustav ICools: D. ./olmviee. (?. Äotäseärlck. (32163) Ilisrdureb ?ur dlaebriobt, dass ieb die Lornmission kür dis 6ö8Ml88löIIö der reikolM M Muiix M lieirunx in ökilili besorge. I-eip?ig, 21. doli 1896. Otto Llswm. 603*
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