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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.11.1896
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 23.11.1896
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- Deutsch
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7904 Nichtamtlicher Teil. 272, 23. November 1896. (So am Anfang von Mendelssohn selbst bezeichnet.) Partitur. 23 Seiten Folio in Pappband. 310 .F. Prächtiges, vollständiges Autograph und von musika lischem Interesse. Es ist mir nicht bekannt, ob diese Be arbeitung publiziert ist. 0. 136 Mozart (W. A.), Eigenhändiges Musikmanuskript mit Namen und Datum: -kouäo, 4ucisuis (für Klavier, in 4.-ivoll) cli IV. UoLart, li 11. Nsreo 1787.» (Küchel, Nr. 511, dem das Aulograph unbekannt war.) 5 Seiten quer-Folio, eng und sehr zierlich geschrieben. 1035 Prächtiges, schön erhaltenes Musikautograph eines der beliebtesten Mozart'schen Klavierstücke. 143 Ponte (Lorenzo Da), der Freund und Mitarbeiter Mozart's. Verfasser der Texte zu -Horrs 6i b'i^sro» und -Oou 6io- vsvni». Ueber sein höchst abenteuerliches Leben schrieb er selbst Memoiren. (17^9-1838.) 0. s. s. klsvr Dorlc, 30 qou" 1830. 1 Seite groß-4-, eng geschrieben. (Höchst selten.) 105 Der Brief, an den Buchhändler Torre in Pisa ge richtet, enthält neben persönlichen Nachrichten eine Bücher bestellung. 166 Schicht (Joh. Galtst.), einer der tüchtigsten und würdigsten Nachfolger Joh. Seb. Bachs als Thomaskantor zu Leipzig, berühmter Kirchenkomponist. (1753—1833.) Eigenhändiges, vollständiges Musikmanuskeipt mit Unterschrift und Datum: -Hymnus zum dritten Reformationsjubelfeste, 1817. Ge dichtet von Vice-Dircktor Dolz. In Musik gesetzt von Schicht.- Partitur. 74 Seiten quer-Folio. Selten. 122 Schönes Manuskript, ungedruckt, beendet am 1. Juli 18l7. 174 Schubert (Franz). Eigenhändiges, vollständiges Musikstück mit Namen und Datum: -Hektars Abschied-, (Lied für eine Singstimme mit Pianoforte.) 8 volle Seiten Folio Berühmtes Lied! 3o6 V7. Ausgezeichnet schönes Autograph, am Anfang bezeichnet: -Am 19. Oct. 1815. Frz. Schubert wppris.» Erschien als op. 58, Nr. 1. 175 Derselbe. Eigenhändiges Musikstück mit Namen und Datum: »Des Sängers Habe. Von Schlechta.- Lied für eine Sing stimme mit Pianosorte. Febr. 1825. 4 volle Seiten quer-Folio. 145 Erschien in den -nachgelassenen musikalischen Dich tungen-, Lsg. 7. Nr. 1. 177 Schumann (Robert), der große Tonmeister. (1810—1856.) Eigenhändiges, vollständiges Musikstück: -Der Rekrut. (R. Bruns.) Sonst kam mein Johnnie zur Stadt vom Land-. Lied für 4stimmigen gemischten Chor. 2 Seiten 4°. (Op. 75, No. 4.) 75 195 Spohr (Louis), berühmter Violinist und Komponist (1784— 1859.) Eigenhändiges, vollständiges Musikmanuskript mit Namen: -Quartett-Conzert.- (^.-woll.) Partitur. 100 Seiten quer-Folio in Pappband. 129 Sehr schönes Autograph. Das Werk erschien als Op. 131 bei Breitkopf L Härtel in Leipzig. — Spohrs Original manuskripte sind sehr selten. 209 Wagner (Richard). Eigenhändiges, vollständiges Musikmanu skript: -Scene und Arie aus -Rienzi-.- (Dritter Akt, zweite Scene.) Adriano: -Gerechter Gott, so ist's entschieden schon-. Vollständig ausgesührte Partitur (nicht Skizze.) 35 volle Seiten groß-Folio. 760 Prachtstück. Ausgezeichnet schönes und vorzüglich ge haltenes Autograph, wie selten im Handel vorkommend. Mit zahlreichen Korrekturen (in Bleistift) von des Meisters Hand. 215 Derselbe. O.s.s. Bayreuth, 6. Jan. 1877. 1?/, Seiten. 8°. 71^. Hübscher Brief an den bekannten Komponisten und (Wagner-)Schriststeller Martin Plüddemann. — Seine Broschüre (über die Bayreuther Festspiele) ist ihm nach Italien nachgesandt worden, wo er gerade in übelster Laune in Betreff seiner ganzen Unternehmung war. -Am wenigsten las ich etwas darüber.» — Weiter heißt es: -Wolzogcn und Rich. Pohl wollen -Bayreuther Blälter- herausgebcn. Ich wünsche, daß dies etwas sehr Bedeutendes würde- rc. 221 Weber (Carl Maria von). Musikmanuskript, zum größten Teile eigenhändig, mit vollem Namen auf dem eigenhän digen Titelblatt und Datum: -liouclo: Os cloleo spsrsnrs vb'seesvcls il mio vors, eoivposts per Is Liguors 0. Crantz: cli Osrlo Maris, cli Weder-. Am Schluß die Bezeichnung von Weber's Hand: componirt d: in Mannheini, Jnstru- mcnlirt d: 29. May (1810) in Heidelberg. Partitur, Titel und 21 Seiten quer-Folio. ' 201 Vc!. Dem schönen und interessanten Stück ist eine ganz ge naue Beschreibung von F. W. Jähns beigefügt (Berlin, 26. Jan. 1879, 2 Seilen 8°). Hiernach ist der Titel, die Vortragszeichen und sämtliche Noten des Rondo (der eigentlichen Arie) Seite 5-22 von Webers Hand. — Nicht von Webers Hand ist der eingetragene deutsche und italienische Text, sowie das Hovitstivv, welches dem konclo vorhergeht (Seite 2—4 des Manuskripts). Genaueres über das vorliegende Autograph, Auffüh rungen, Drucklegung rc. findet man im Weber-Katalog von Jähns unter No. 93. 222 Weber (Carl Maria von). Jubel-Cantate. Zur Feyer des 50jährigen Regierungs-Antritts Sr. Maj. des Königs von Sachsen den 20. September 1818. Gedicht von Friedrich Kind. Musik von Carl Maria von Weber, oder Erndtc- Cantate. Nach Friedrich Kinds Jubel-Cantate gedichtet von A. Wendt. Musik von Carl Maria von Weber. Op. 58. 1 Band quer-Folio von 94 Seiten. 86 Handschriftliche Partitur, in welcher der Titel mit Namen (wie vorstehend angegeben) und ein großer Teil des Textes von Weber eigenhändig sind. Sie stammt aus dem Be- sitze des bekannten Musikers und Webersorschers Jähns, der als Erläuterung folgende Notiz beigefügt hat: Der aus dem folgenden Blatte befindliche Doppel-Titel, sowie alles im ganzen Bande rot Geschriebene, ferner alles schwarz Geschriebene, aber rot Unterstrichene ist von C. M von Webers eigener Hand. Dagegen ist alles an Note» und sonstigen die Musik und deren Vortrag betreffenden Zeichen von der Hand von Fräulein Friedrike Koch, der langjährigen Freundin C. M. von Webers und dessen Gattin. Sie war .... durch volle sechzig Jahre Mitglied und volle dreißig Jahre Vorsteherin an der Ber liner Sing - Akademie. Sie fertigte die vorliegende Ab schrift während oder kurz nach ihrem Besuche bei Weber in Dresden, Juli bis September 1818. Weber sandte laut seinem Tagebuchc diese (hier vorliegende) Partitur auc 26. Aug. 1819 an Schlesinger nach Berlin zum Stich. Kleine Mitteilungen. Vom Reichstage. — Der Deutsche Reichstag setzte in seiner 128. Sitzung vom 20 November die zweite Beratung des Gesetz- entwurss betr. Abänderung des Gerichtsvcrfassungsgesetzcs und der Strafprozeßordnung fort. Der Kommission hat folgender Antrag der Abgeordneten Munckel und Beckh (fr. Volksp) aus Einfügung eines neuen 8 55s in die Strafprozeßordnung Vorgelegen und ist von ihr in erster Lesung angenominen, nachher aber wieder verworfen worden: -Begründet der Inhalt einer periodischen Druckschrift den Thatbcstand einer strafbaren Handlung, für die nach § 20 Absatz 2 des Gesetzes über die Presse vom 7. Mai 1874 der ver antwortliche Redakteur als Thäter hastet, so sind Verleger, Redakteure und Drucker, sowie das zur Herstellung der Druck schriften verwendete Hilfspersonal berechtigt, das Zeugnis über die Person des Verfassers und Einsenders zu ver weigern.» Der Antrag ist von den Abgeordneten Munckel und Beckh wieder eingcbracht worden; die Abgeordneten Stadthagen und Frohme (Soz.) wollen zwischen den Worten -haftet- und -so sind- die Worte einschalten: -oder handelt es sich um Ermittelung der Person des Ein senders oder Verfassers einer Druckschrift oder eines Teils einer solchen». Berichterstatter Abgeordneter Lenzmann (fr. Volksp.) teilt mit, daß die Kommission in erster Lesung den Antrag mit 12 gegen 6 Stimmen angenommen und in zweiter Lesung ausrecht erhalten habe, aber in dritter Lesung dazu gekommen sei, mit 15 gegen 4 Stimmen diesen Beschluß wieder zu beseitigen. Für den Antrag sprechen die Abgeordneten Munckel (freis. Vp.), Stadlhagen (Soz.), Barth (stets. Vp.), Marquardsen (nl.), Schmidt- Marburg (Ctr.), Förster (Resormp.); gegen den Antrag wenden sich Staatssekretär Nieberding und die Abgeordneten Pieschel (nl.), von Buchka (kons.), Rintelen (Ctr.), von Lenthe, Haußmann (südd. Vp ). Der Antrag Stadthagen wird sodann gegen die Stimmen der beiden freisinnigen und der sozialdemokratischen Partei ab- gelehnt; der Antrag Munckel dagegen gegen die Stimmen der beiden konservativen und eines Teiles derNationalliberalen angenommen. Gedruckte Katalogzettel. — Das internationale Institut für Bibliographie in Brüssel hat in diesen Tagen eine Aufforderung an den Börscnverein der Deutschen Buchhändler gerichtet, sich in seiner nächsten Hauptversammlung mit dem Vorschlag, daß die deutschen Verleger allen neuen Erscheinungen ihres Verlages von jetzt ab ein Blatt mit einer dreifachen genauen Titclkopie zu Katalogzwecken beilege» sollen, eingehend zu beschäftigen. In dieser Eingabe heißt es weiter:
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