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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.11.1896
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- Erscheinungsdatum
- 16.11.1896
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- Deutsch
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7634 Nichtamtlicher Teil. 267, 16. November 1896. Der Schwedenstein. (Zusammen mit: Horn, Bäuerleins Spar pfennig. Ein Gustav Adolf-Märchen.) 12". (16 S.) Barmen 1895, D. B. Wiemann. —.10. (Deutsch-Evangelisch. Aus Liebe zum Volk ihm dargeboten. 2. Heft.) Aus der Sommerfrische. Erzählungen, siehe Gesammelte Schriften VI. Aus dem untersten Stockwerk. Ein Supplement zur -Familien chronik eines geistlichen Herrn». 1. Ausl. 1875. — 2. Ausl. 1880. — 3. Ausl. 1888. — 4. Ausl. 12°. (137 S. mit 1 Titelbild.) Stuttgart 1894, I. F. Steinkopf. Kart. ^ —.75; geb. in Lein wand 1.50. (Deutsche Jugend- und Volksbibliothek. Nr. 52. — Siehe auch Erzählungen. Gesamt-Ausgabe. I. — Eine Fortsetzung bildet: Aus goldenen Jugendtagen.) Storchnester auf allerhand Häusern. (Neue Christoterpe 1880.) -O Etraßburg, du wunderschöne Stadt!- Alte und neue, freudvolle und leidvolle, fremde und eigene Erinnerungen eines Feld predigers vor Straßburg im Jahre 1870. 1. Ausl. 1872. — 2. Ausl. 1876. — 3. Ausl. 1885. - 4. Ausl. 12°. (128 S. mit einem Titelbild.) Stuttgart 1892, J.F. Steinkopf. Kart. .75. (Deutsche Jugend- und Volksbibliothek. Nr. 40. — Siehe auch Erzählungen. Gesamt-Ausgabe. II.) Johann Abraham Strauß. Ein westfälisches Pfarroriginal. Aus den nachgelassenen Papieren seines Adjunkten dargestellt. 1. Ausl. 1879. — 2. Ausl. 12°. (106 S. mit Titelbild.) Stuttgart 1883, I. F. Steinkopf. Kart. .A -.75. (Deutsche Jugend- und Volksbibliothek. Nr. 72.) In drei Stufen. Eine Sammlung Gedichte. 7. Ausl. 1880. — 8. Auflage. 12°. (XVI, 358 S.) Elberfeld 1890, Baedeker'sche Buchhandlung. Geb. mit Goldschnitt. ^ 6.—. Nach des Tages Last und Hitze. Wanderungen durch Werkstatt, Schlachtfeld und Pfarrhaus, siehe Erzählungen. Gesamt- Ausgabe. II. Aus vergangenen Tagen. Ein Supplement zur -Familienchronik». Erzählungen. 1. Ausl. 1870. — 2. Ausl. 1876. — 3. Ausl. 12°. (128 S. mit Titelbild.) Stuttgart 1882, I. F. Steinkopf. Kart. ^ —.75. (Deutsche Jugend- und Volksbibliothek. Nr. 25. — Siehe auch Erzählungen. Gesamt-Ausgabe. I.) Rsutsells Nrsus. — Lins Reise ins Vrsibsrrnsollloss. 2vsi Lr- rälllnvASn. In (üabslsdsrgsr) stenograpllisolls Lobrikt übertragen von I'srä. 8ebrs^. 12°. (93 8.) öarinsn 1884, Hugo LIsin. ^ 1.20. (dabslsbsrgsr stenograxbisebs Rntsrbaltungsbibliotbsir. 2. Länckebsn.) Zweierlei Treue. Erzählung. — Noch einmal ein Treuer. 1.—4. Auflage. 12°. (24 S.) Stuttgart 1881, Buchhandlung der Evang. Gesellschaft. ^ -.10. (Immergrün. Erzählungen für die christliche Jugend. Nr. 5.) Unterwegs. Neue Erzählungen. 12°. (V, 130 S.) Barmen 1890, Hugo Klein. ^ 1.50; geb. 2.50. (Erschien auch als Nr. 117 u. 118 der^ Familienbibliothek für's deutsche Volk.) Ein Vaterunser auf hoher See. Schiffspredigten auf Sr. Maj. Schiff «tzohenzollern» Sommer 1894. gr. 8°. (39 S.) Berlin 1895, E. S. Mittler L Sohn. ^ 1.—. (Zusammen mit Garnisonpsarrer Keßler herausgegeben.) Aus allen vier Winden, siehe Gesammelte Schriften IX. Letzte Worte, aber nicht letzte Liebe! Zum Abschied von seiner leuren Gemeinde in Berlin, gr. 8°. (45 S.) Berlin 1896, Mar tin Warneck. ^ —.50. Catharine Zell, Luise Scheppler, Pfarrsrau und Pfarrmagd. Zwei Lebensbilder aus der elsaßischen Kirchengeschichte. 8°. (IX, 89 S.) Berlin 1869, Wiegandt L Grieben. ^ 1.—. (Frauenspiegel. Lebensbilder christlicher Frauen und Jung frauen. VII.) Ferner schrieb er ein Begleit- oder Vorwort zu folgenden Schriften: Fromme l, Max, Charakterbilder und Charakterbildung. Altes und Neues. 2. Ausl. 1885. — 3. Ausl. 1889. - 4. Ausl. 8°. (VII, 213 S.) Bremen 1895, C. Ed. Müller's Verlagshandlung. ^ 2.80; geb. 4.—. Unsere Gäste. Ein Herbergsbuch fürs Haus. Mit Zeichnungen von Elisabeth Reich, geb. Sieoeking. 5. Ausl. Lex.-8°. (VII, 200 S. mit Umrandungen u. 1 Farbendruck.) Basel 1894, R. Reich, Verlagsbuchhandlung. Geb. in Leinwand mit Goldschnitt ^ 8.—. (Auch zu den früheren Auflagen schrieb er das Begleitwort.) Luther-Lieder und -Sprüche. Der singende Luther im Kranze seiner dichtenden und bildenden Zeitgenossen. Eine Jubelgabe zu vr. Martin Luthers 400jähr. Geburtstage, eingcleitet von Emil Frommcl. Mit Randzeichnungen und Handrissen von Albrecht Dürer und Lucas Cranach. 4°. (XXVIII, 187 S.) Berlin 1883, tzerm. I. Meidinger. Geb. in Leinwand m. Goldschnitt ^ 12.— ; geb. in Maroquin 15.—. Schild und Pfeil. Mit Vorwort von Emil Frommet und Nach wort von Otto Funcke. 1. Ausl. 1889. — 2. Ausl. 1891. — 3. Ausl. 8°. (VIII, 268 S.) Bremen 1894, C. Ed. Müller'S Ver lagshandlung. ^ 3.—; geb. ^ 4.20. (Eine holländische Ausgabe erschien bei A. H. ten Bokkel Hainink in Utrecht.) Vergißmeinnicht. Lehre, Verheißung, Trost in Bibelsprüchen und Liederversen für jeden Tag des Jahres. 35. Ausl. 24°^ Barmen 1895, D. B. Wiemann. Geb. in Leinwand —.75; m. Goldschn. 1.—; mit Goldschn. und Klappe ^ 1.25. (Auch zu den früheren Auflagen schrieb er das Vorwort.) Ehrlich, H., Wagner'sche Kunst und wahres Christenthum. Offener Brief an den tzofprediger und Garnisonpfarrer Ur. tbsol. Emil Frommel. 8°. (30 S.) Berlin 1888, Brachvogel L Ranft, jetzt Leipzig, List L Francke. ^ —.60. Von zwei Feldpredigern: Pastor Ntnck und Pastor Emil From mel. Kl. 8°. (18 S.) Barmen 1874, Hugo Klein. ^ —.10. (Groschenbibliothek für's deutsche Volk. 3. Heft.) Kleine Mitteilungen. Vom Reichsgericht. Unzüchtige Zeitungsanzeige. — (Nachdruck verboten.) Eines Mißbrauches der Presse zu unlauterem Zwecke hatte sich der Kaufmann Alfred Baruch in Posen schuldig gemacht. Er ließ in die Posener Morgenzeitung ein Inserat folgenden Inhaltes etnrücken: -Verhältnis gesucht. Nettes hübsches Mädchen mit chiker Kleidung zum Verkehr gesucht. Jeder Wunsch erfüllt. Adressen abzugeben rm Restaurant . .. .- Das Landgericht Posen hatte in diesem Inserate eine unzüchtige Schrift gesehen, da aus ihm der von Baruch verfolgte Zweck nnt Deutlichkeit hervor gehe. Es hatte deshalb am 24. August Baruch, sowie den Zei tungs-Expedienten Johann Potowski, der das Inserat ange nommen und zum Druck befördert hatte, wegen Verbreitung einer unzüchtigen Schrift verurteilt. — Gegen das Urteil hatte Baruch Revision eingelegt, in der er sich beschwerte, daß gar nicht ;est- gestellt worden sei, warum der Inhalt der Anzeige als unzüchtig anzusehen sei. — Das Reichsgericht erkannte in der Verhandlung vom 13. November auf Verwerfung der Revision, da das Urteil vollständig im Einklänge mit der reichsgerichtlichen Rechtsprechung stehe, wonach z. B. ein Inserat, in dem ein Herr eine Reise begleiterin suchte, ebensalls als unsittlich anzusehen sei. Die Volkslesehalle in Berlin. — Zu dem in der gestrigen Nummer d. Bl. berichteten großen Erfolg der kürzlich in der Mohrenstraße eröffneten ersten Berliner Volkslesehalle bemerkt der Lokal-Korrespondent der Nat.-Ztg. folgendes: -Nach einer Mitteilung aus dem Rathause erweist sich der Besuch der ersten Lesehalle in der Mohrenstraße als ein uner wartet großer und stetig steigender. Ebenso ist die Rückwirkung auf die mit der Lesehalle in Verbindung stehende Volksbibliothek nicht ausgeblieben. Die Zahl der die Bücher Entleihenden und der entliehenen Bücher hat sich verdreifacht. Wenn diese Wahrnehmung die städtischen Behörden überrascht, so spricht das nur dafür, daß man die Größe des Lesebedürsnisses denn doch verkannt hat. Wir haben, als der Beschluß gesaßc wurde, einen Versuch mit einer Lesehalle zu machen, in der allenfalls Raum für fünf Dutzend Leser ist, sofort darauf hingewiesen, daß man mit so winzigen Einrichtungen nicht erst anfangen solle. Jeden falls hat man nun eine Direktive, wie man sich fernerhin ver halten muß. Es soll, wie man sich erinnert, aus Grund der gemachten Erfahrungen mit der Einrichtung weiterer Lese hallen vorgegangen werden. Hoffentlich geschieht es schnell und umfassend und inmitten der Arbeitergegenden. Gerade dort ist das Lesebedürfnis groß und schwerer zu befriedigen. Inter essant wäre es, wenn eine Untersuchung darüber veranstaltet werden könnte, in welcher Weise diejenigen Leute, welche jetzt ziemlich regelmäßig in die Lesehalle kommen, ihre Zeit vorher zugebracht haben. Man würde höchst wahrscheinlich interessante Thatsachcn feststellen können, die darauf hinauskommen, daß schon mit den jetzigen unzureichenden Versuchen mancher wenig empfehlens werten Unterhaltung ein Gast entzogen worden ist. Es kann nicht oft und nicht dringend genug darauf hingewiesen werden, daß Berlin hier immer noch eine Ehrenpflicht zu erfüllen hat, die bis her verabsäumt worden ist. Neben der Einstellung von großen Summen sür Kunstgewerbe dürfen auch solche für die Befriedigung des Lesebedürsnisses nicht fehlen. Lesehallen werden erst den Schlußstein in dem stolzen Bau unseres Erziehungswesens bilden, der auf der Grundlage der Gemeindeschule über die Fortbildung«-, Fach- und Handwerkerschule hinweg in ihnen seine stolze Krönung suchen sollte. Mit Einhelligkeit wird die Bürgerschaft jede Auf-
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