Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.12.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 08.12.1905
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19051208
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190512086
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19051208
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1905
- Monat1905-12
- Tag1905-12-08
- Monat1905-12
- Jahr1905
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
^ 285, 8. Dezember 1805. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 11633 Kleine Mitteilungen. * Friedrich Andreas Perthes Aktiengesellschaft in Gotha. (Vgl. Nr. 283 d. Bl.) — Nach dem Bericht über das Geschäftsjahr 1904—05 erzielte die Gesellschaft (bei einem Aktien kapital von 650 000 einen Reingewinn von 55 897 ^ 44 wozu noch 2040 53 Gewinnvortrag aus dem Vorjahr kommen. Die Generalversammlung vom 28. November beschloß dem Antrag der Direktion gemäß, den Reingewinn wie folgt zu verteilen: 8 Prozent mit 40 000 ^ an die Prioritätsaktien (500 000), 15 000 ^ an die Stammaktien und Genußscheine. 476 ^ 92 H werden als Tantieme gezahlt und 2461 ^ 5 L auf * Bücherauktion in Paris. (Vgl. Nr. 275 d. Bl.) Be richtigung. — In der Mitteilung des Herrn T. Kellen in Nr. 275 d. Bl. vom 27. v. M. über einige Preise bei einer Bücher versteigerung in Paris ist auf Seite 11126, Spalte 2, im Be ginn der 3. Zeile »Ein Herr Rabir- genannt, dem für 550 Frcs. eine sehr seltne Ausgabe der 6snt Nouvs!l68 zugeschlagen wurde. Hierzu empfingen wir aus Paris die Berichtigung, daß es sich nicht um einen »Amateur-, sondern um Herrn Edouard Rahir, den Inhaber der Buchhandlung Louis-Damascene Morgand in Paris, handelt. Red. * Bewegung der Leipziger Buchhandlungsgehilfen (Vgl. Nr. 283 d. Bl.) — Zu unsrer Mitteilung in Nr. 283 d. Bl. über eine Versammlung der Leipziger Buchhandlungsgehilfen im -Schloßkeller- zu Leipzig-Reudnitz empfingen wir vom Ortsaus schuß der Buchhandlungsgehilfen-Vereine zu Leipzig die Berich tigung, daß eine Bezahlung der Überstunden nicht nur nach 6 bezw. 7 Uhr abends vom Ortsausschuß vorgeschlagen worden sei, sondern die Bezahlung aller Überstunden, die in die Zeit von 6 Uhr früh bis 10 Uhr abends fallen, mit wenigstens 75 H für die Stunde, nach 10 Uhr abends aber und Sonntags mit 1 ^ 50 H für die Stunde. * Handelsverkehr mit Rußland. — Über die Hindernisse im Post, Telegraphen- und Güterverkehr mit Rußland liegen folgende Nachrichten vor: Nach einer Mitteilung der Betriebsdirektion der Warschau. Wiener Bahn ist der Güterverkehr über Alexandrowo und Sos- nowice, über Warschau nach den Stationen der Weichsel-Eisen bahnen, der St. Petersburg-Warschauer Bahn und der Moskau Brester Bahn wieder ausgenommen worden. Nach den Statio nen andrer Bahnen, die hinter Warschau liegen, ist der Verkehr über Alexandrowo und Sosnowice noch gesperrt, über Grajewo ist der Güterverkehr zurzeit gesperrt: mit der Strecke Kiew—Pol- tawa und deren Hinterbahnen, mit den Stationen der Charkow- Nikolajewer Bahn über Suamenka und Jelissawetgrad, mit den Stationen der Nikolai- und Moskau-Kursker Bahn über Moskau, mit der Strecke Valadschary—Baku —Sswrachary der Transkauka sischen Bahn, mit der Strecke Nischny - Nowgorod und den hinter gelegenen Stationen der Moskau-Kasaner Bahn. Die Nationalzeitung (Berlin) vom 6. Dezember meldet: Durch den Streik der Post- und Telegraphenbeamten in Ruß land ist zurzeit unsre Kaufmannschaft, die geschäftliche Be ziehungen nach Rußland unterhält, in arge Verlegenheit und große Bedrängnis geraten. Die Großkaufleute Berlins sind deshalb, um dieser postalischen Schwierigkeit etwas Herr zu werden, auf folgenden Ausweg gekomnien: Von Berlin aus gehen zahlreiche Kuriere der Kaufmannschaft mit Briefen nach Rußland. Die Kosten für die Besorgung dieser nicht modernen Briefpost sind natürlich nicht gering; sie stellen sich bis zu 75 ^ für einen einzelnen Brief. Umgekehrt sammeln die Kuriere die für Deutschland bestimmten Briefe in Rußland und bringen sie nach Eydtkuhnen; in dieser Grenzstation werden die Briefe dann durch die deutsche Post weiterbefördert. Der Deutsche Reichsanzeiger schreibt: Infolge des Ausstandes der russischen Post- und Telegraphenbeamten ist es zweifelhaft, ob die auf dem Wege über Rußland zur Absendung kommende Post nach Persien unaufgehalten bis zum Bestimmungsland befördert wird. Sichere Nachricht hierüber ist zurzeit nicht zu erlangen, nur soviel steht fest, daß in den letzten Tagen Posten aus Persien über Rußland nicht eingegangen sind. Unter diesen Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 72. Jahrgang. Umständen empfiehlt es sich, Briefsendungen nach Persien ent weder auf dem Seewege abzusenden und zu diesem Zwecke mit dem Leitoermerk »über Brindisi —Bombay- zu versehen oder doppelt mit diesem Leitoermerk zur Post zu geben, über Bombay dauert die Beförderung allerdings erheblich länger als auf dem Wege über Rußland; denn während die Beförderung von Berlin nach Teheran über Rußland unter gewöhnlichen Verhältnissen acht Tage in Anspruch nimmt, brauchen die Sendungen über Bombay allein schon drei Wochen bis zum persischen Ausschiffungshafen Buschir. * Ausstellungspreise. — Fünf Auszeichnungen innerhalb eines halben Jahres erhielt die im Verlage von G. Reusche in Leipzig seit Mitte Mai d. I. erscheinende »VogelSbergS Zeitung für Kaninchenzüchter-, und zwar auf der Verbandsausstellung in Magdeburg den ersten Preis, je eine ehrende Anerkennung in Ruhla und Burgstädt, den dritten Preis in Gerresheim und * Ausstellung. — Die Schriftgießerei und Messinglinienfabrik Julius Klinkhardt in Leipzig hat im Deutschen Buchgewerbe hause zu Leipzig (Erdgeschoß rechts) typographische Skizzen und Entwürfe zu Drucksachen ausgestellt, die aus ihrem neuen, vom Kunstmaler K. Kozel entworfenen Ziermaterial »Moderne Empire- Motive Serie 130- hergestellt sind. Die ausgestellten 900 Arbeiten sind das Ergebnis eines von der Firma Julius Klinkhardt er lassenen Preisausschreibens. Die Ausstellung bleibt bis Ende d. I. zu unentgeltlichem Besuch geöffnet, und zwar wochentags von 9—4 Uhr, Sonntags von 11—4 Uhr. * Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Orsll kÜ88li in 2ürieb. 8". 22 8. w. ^.bbilckunAsn i. I7m8obla§. 1905^^80^ g ^^ 12, 1905.) ^ 8^601-628. ^ ^ ( 8". 84 8. ^ LbdiläuQgSll^ kiet-roker in lübinxoo. 8". 8. 333—364. 990 Nrn. No. 176 von Uauneeksr in Llaxsnkurt. 8". 30 8. 1^05. ^.u^sxsbon ckureb (. . . 8ort.-I?a,. . . .) 4". 120 8. in L1ün8ter i/VV. 8". 64 8. 1589 Nrn. k'a. . . .) Uit^avo van VV. 8ijtbokk te I^sicksn. No. 11. 30. November 1905. 8". 8. 85—100. (Sprechsaal.) Preisgekrönt! (Vgl. Nr. LK6 d. Bl.) Meine Ausführungen im Sprechsaal dieses Blattes vom 15. November d. I. hat Herr Adolf Mahn in Leipzig mit einer Entgegnung beantwortet, die jeden Uneingeweihten blendet. »Da seht! — hat der Süsserott aber eine Abfuhr be kommen!- — 1531
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder