11450 Künftig erscheinende Bücher 281, 4. Dezember 1905. In äev uLedstsu laZen örsoüeint äie 8kLd8t6 b!8 Ledlk MIagk Von Leutckcn» Sie ick lieb gevann stuäolf?eesbee 6ob. ^ 3.50 ; gsb. ^ 4 50 ord. In ksebnunx mit 250/o, dar mit 33^o/o und 9/8. alle überlasteten Nenseben (und wer wäre es nicbt?) batten freudige, kröbliebe Ltunden, wo sie ab und 2U aukseben müssten Kö8llicbe8 kuck i8t e8! Und die liranken, die darin Ie8en, mü88en xe8und werden. concoräis veutsctie Ver>ħ8--Vn8taI1, llerinLUN Hüback. Lsrliir W. 50. Verlag vsn 6lll5A» fiokbuchkanglung in HäkiZkllbr. Peter SLritts 10 Bogen. Oktav. Büttenpapier. Kartoniert in Originaldecke ^ 2.50 ord, ^ 1.85 netto, ^ 1.65 bar. Elegant gebunden in Originaldecke mit Echtgoldpressung ^ 3.— ord., ^ 2.25 netto, 2.— bar. Freiexemplar bei Barbezug 11/10. „Glocken und Saiten" betitelt sich ein neues lyrisches Buch von Peter Sirius. Wenn in dem Cyklus „Eine Liebe" desselben Verfassers die Geschichte einer Entsagung gegeben wurde, so umfassen die „Glocken und Saiten" einen weit größeren Umkreis poetischer Stoffe. Bei der Taufe des Buches ist ersichtlich der Epigrammatiker zu Gevatter gestanden. In ihm selbst aber kommt der Lyriker zu Wort. Glocken und Saiten tönen uns in der Tat entgegen aus diesen Blättern, die uns in gleicher Weise viel tiefen und kernigen Lebensernst wie frohen Daseinsgenuß, dazu der Liebe Lust und Leid, der Tage und der Zeiten Wandel, zartlinige Bilder, leishauchende Stimmungen, endlich eine Fülle von Eigenmenschlichem des Verfassers und allgemein Mensch lichem unser selbst vor Augen und in die Seele führen. „Leben", „Lieben", „Tage und Zeiten", „Akkorde", „Soli und Tutti" benennen sich die 5 Abschnitte des Buches, das in seinem weiten Umspannen des Menschlichen und Allzumenschlichen, in der neuen Art einer sozusagen epigrammatischen Lyrik (in den „Akkorden"), in der Verschiedenheit seiner Klänge von zarter, ja frommer Innigkeit zu kraftvoller Leidenschaft und Lebensglut, in dem reichen Wechsel von Gedanken-, Gefühls- und Stimmungslyrik, in dem starken wie milden Anschlägen aller Lebenssaiten und Herzensglocken Lesern von sehr verschiedener Gemütsart und Weltauffassung etwas ins Innerste bieten wird. In Summa ein Buch, aus dem viel frohe Jugend und reife Männlichkeit zu uns redet. ^Die Ausstattung ist eine höchst vornehme und gediegene. „Glocken und Saiten" werden auf manchem Weihnachtstisch eine willkommene Gabe sein. Karlsruhe, den 1. Dezember 1905. Friedrich Gutsch, Hofbuchhandlung.