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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.11.1905
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 30.11.1905
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- Deutsch
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1.1276 Nichtamtlicher Leu. — Sprechsaal. ^ 278, 30. DkuueilUer 1905. als stille Dulderin geschildert. Im letzten Berse aber wird ihr Vergeltung verheißen und Sieg im heiligen Kriege Liber ihre Widersacher. Mit der polnischen Jungfrau ist nach der Fest stellung des Gerichts das polnische Reich gemeint. Das Gedicht sei geeignet, die beiden Bevölkerungsklassen zu Gewalttätigkeiten gegen einander aufzureizen. Der Kalender ist 1904 buchhändlerisch vertrieben worden. Die Revision des Angeklagten wurde am 28. d. M. vom Reichsgericht als unbegründet verworfen. * Russische Exlibris. (Vgl. Nr. 257 d. Bl.) — Be richtigung. — Im Artikel »Russische Exlibris« (Nr. 257 d. Bl. S. 10112) ist auf Zeile 7 richtig zu lesen: »Auch hat W. A. Wereschtschagin ein Buch »das russische Bibliothekzeichen« (in russischer Sprache. St. Petersburg 1902) verfaßt» statt »Kein Geringerer als W. A. Wereschtschagin . . . .- Dieser Wereschtschagin, Kammerherr und Bibliophile in St. Petersburg, ist nämlich durch aus nicht mit dem berühmten Maler gleichen Namens identisch, wie aus Fassung der Stelle hervorzugehen scheint. »Alsa«, Verein jüngerer Buchhändler in Straßburg i.C. — Die »Alsa», Verein jüngerer Buchhändler in Straßburg i.E., zugleich Ortsgruppe der »Allgemeinen Vereinigung», konnte am 11./12. November ihr sechstes Stiftungsfest feiern. Das Fest begann am Abend des 11. November im Vereins lokal »Münchner Kindl» mit einer Festsitzung, zu der auch ein ge diegenes Unterhaltungsprogramm mit Darbietungen aller Art aufgestellt war. Unsrer Einladung waren zahlreiche Nichtmit glieder und Freunde des Vereins gefolgt. Der Vorsitzende, Kollege Schotte eröffnete das Fest mit einer Begrüßungsansprache und hieß die Anwesenden herzlich will kommen. Besonders freute er sich, auch einige Prinzipale, die er- einige fröhliche Stunden zu verleben, begrüßen zu können. In der anschließenden Festrede besprach er Entwicklung, Zweck und Ziele der -Alsa« und gedachte auch des zehnten Geburtstags der Allgemeinen Vereinigung, der gleich zeitig gefeiert wurde, da die Mehrzahl der »Alsaten« auch Mit glieder der Allgemeinen Vereinigung sind. Es wurden dann die Festlieder, »7/6» betitelt und für das Fest von einem Kollegen aus unsrer Mitte zusammengestellt, verteilt. Sie waren in der Buchdruckerei M. DuMont-Schauberg in Straß burg in prächtiger Ausstattung gedruckt und präsentierten sich in einer roten Damast-Umschlag-Decke, die die Dampfbuchbinderei H. Sperling in Leipzig gestiftet hatte. Sie fanden reichen Beifall und werden gewiß jedem Teilnehmer ein gediegenes Andenken bleiben. Ferner hatte uns Herr Phil. Reclam jun. eine Anzahl seines Kleinen Kommersbuchs freundlich zur Verfügung gestellt. Den Reigen der musikalischen Darbietungen eröffnete ein Duett für Cello und Klavier, von den Herren Kexel und Jarisel ge spielt, das sehr gut gefiel und äa eapo verlangt wurde. Es folgte ein Klavier-Vortrag — eine Fantasie aus Tannhäuser, von der Hauskapelle (Kollege Paul Hild) außerordentlich wirkungsvoll vorgetragen. Kollegen Werner, der als Professor Blechschädel die Festgenossen durch einen populär-wissenschaftlichen Vortrag in die exakten Wissenschaften einführen wollte, setzte das Zwerchfell der Hörer in lebhafte Bewegung. Ebenso erregte die von Kollegen Schwalbe redigierte Bierzeitung stürmische Heiterkeit. Hierauf ergriff Herr Schweikhardt das Wort. Er freute sich, das gute Einvernehmen feststcllen zu können, das in Straßburg zwischen Chefs und Gehilfen herrsche. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß dieses auch in der Folge so bleiben möge, und schloß mit einem Hoch auf die Alsa. Kollege Schotte dankte und erwiderte mit einem Hoch auf die Prinzipale von Straßburg. Ansichtskarte auf Büttenkarton, die flotten Absatz fand. Eine Verlosung brachte für manchen noch eine angenehme Überraschung. Die zahlreich eingegangenen Telegramme und Glückwunsch- Schreiben von auswärtigen Vereinen und Kollegen wurden hieraus verlesen. Die Sitzung dehnte sich noch recht lange aus. Um elf Uhr früh fand man sich am Sonntag wieder zusammen. Dem Frühschoppen folgte das Festmahl. Daran schloß sich ein Ausflug nach Kehl, wo im Hotel zur Post einige frohe Stunden verbracht wurden. Kollege Nitzert aus Lahr konnte mit seiner Klapp-Camera leider nicht in Tätigkeit treten, da Gott Pluvius s sich hindernd in den Weg gestellt hatte. Ein gemütliches Bei sammensein abends im Sängerhaus schloß das Fest, das sich seinen Vorgängern würdig anreihen kann und wohl jedem Teilnehmer in guter Erinnerung bleiben wird. Den Firmen M. DuMont-Schauberg in Straßburg, H. Sperling und Phil. Reclam in Leipzig sei auch an dieser Stelle für ihr Ent gegenkommen verbindlicher Dank ausgesprochen. Schotte. * Kölner Blumenspiele 1906. — Die Literarische Gesellschaft in Köln lädt die deutschen Dichter und Dichterinnen ein, sich an der am 6. Mai 1906 in Köln stattfindenden Wiederholung der bekannten Blumenspiele zu beteiligen. Einsendungen sind bis zum 15. Januar an Herrn Hofrat vr. Johannes Fasten rath, Neumarkt 3 in Köln, zu richten. * Gedenktafel. — Aus Berlin wird berichtet: Der Magistrat von Berlin hat beschlossen, an dem Hause Spandauerstraße Nr. 46, in dem Gotthold Ephraim Lessing und Moses Mendelssohn vier Jahre lang gleichzeitig gewohnt haben, eine Gedenktafel anzubringen. * Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. lasobsnbuob äsr toolivisolisn Loebsoliuls 2U Drssäsn ^Vintsr- 8smestsr 1905/1906. LsrausASAsbsn von Orosssl, ^.lca- äsmiseüs öueübanäluvA in Vrssäso. 8"., 52 u. 28 8. w. Das literarische Echo. Halbmonatsschrift für Literaturfreunde. Herausgeber: vr. Josef Ettlinger. Verlag: Egon Fleischel L Co. in Berlin. 8. Jahrgang, Heft 4 u. 5, 15. November u. 1. Dezember 1905, 8«. Sp. 238-387. Mit 2 Porträts. Lüoüsr-Vkr^siellnis (LataloZus äs livrss) 1905/06 von k'rg.nelcs vormals 8elimiä L Lranoks in 6srn. 8". 304 8. unä ^NLsiASnanüauA. ^vsrbslsbsn. I^sx.-8°. XV, 259 8. u. 5 ladsllsn' lübin^sn 1905, ä. 6. ö. Uobr (kaul 8isb6olc). Preis, drosebisrt 6 ^ 60 H. vsLSmdsr 1905.) 8". 64 8. lK. ^.bbiläun^sn. Vkulkk in vortmunä. 16". 40* u. 112 8. lK. ^bbiläunxsn. (Sprechsaal.) Unrichtige und richtige Adressierung an Schulen. Zur Beachtung der Herren Verleger und Sortimenter. Der frühere Direktor eines Gymnasiums, der schon seit zwei Jahren an anderm Ort im Ruhestand lebt, vom Buch- und Lehr mittelhandel aber immer noch mit Zusendungen bedacht wird, die für das früher von ihm geleitete Gymnasium bestimmt sind, bittet uns, nachdem er viel Geld für Rücksendungen geopfert hat, um nachstehende Veröffentlichung: (Red.) Sendungen an Schulen dürfen in der Adresse nicht den Namen ihres Leiters enthalten (also nicht: An Herrn Direktor Schultze); sonst gehen sie, falls der Leiter der Schule pensioniert oder verreist ist, nicht an die Schule (für die sie doch bestimmt sind), sondern an den in der Adresse genannten Herrn, und dann ist ihr Los in der Regel der Papierkorb, da man doch nicht ver langen kann, daß der Empfänger für die vielen Sendungen, die z. B. die Weihnachtszeit bringt, das Porto zahlt. Also nur adressieren: »An den Herrn Direktor (Rektor, Vorsteher) des Gymnasiums j (der Schule) zu X.«l
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