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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.11.1905
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 30.11.1905
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- Deutsch
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278, 30. November 1905. Nichtamtlicher Teil. 11275 und Nettopreis und den Verlag an und bietet so dem Sor timenter eine bequeme Übersicht der periodischen Literatur. Das neue Verzeichnis der Firma A. Tw iet meyer in Leipzig führt in seinem ersten Teil eine Auswahl der gang barsten Werke der französischen, englischen, italienischen und spanischen Literatur auf, während der zweite ein Verzeichnis der hervorragendsten Zeitschriften des Auslands bringt. Ein großer Anzeigenteil mit einer Reihe hübscher Illustrationen bildet den Schluß. In seiner sorgfältigen Bearbeitung und säubern typographischen Ausstattung wird der Katalog in Handlungen mit Bedarf fremdsprachlicher Literatur sehr will kommen sein. Idsoloßisebör üanckkataloA. Vorrsioünitj wieb- Lselc), Nüneüsn. 0. Bortslsiuanr!, Oütsrslob. Ooiebsrt- 86Ü6 V6rls§8duebüanälun§, Mebk. (6oorA Lökmo), lUprix. ^1. 6. RiuriebL^ebs Luebbauäluu^, Uareu8 L L. ^V6b6r'8 VsrlaA, Bonn. ^l. 0. L. Noür (?sul Lisboelr), lüöinZon u. I^sipriS. ksutbsr L R-siobsrä, Lsrlin. Vanät ubooelr L Ruprsebt, Löttiaxon. H6rl)8t 1905. 10. V6rb6886it6 ^.uüa^s. Iv Xommi88ioll böi Vanckon- ckureü (. . . Lm't.-I'a. . . .) LI.-80° 112 8. Likliotbeea ^urickica 1905/06. Systematisches Verzeichnis (Lager-Katalog Nr. 43) der neueren und gebräuch licheren auf dem Gebiete der Rechts- und Staats wissenschaft erschienenen Lehrbücher, Kompendien, Gesetzesausgaben, Kommentare rc. Mit ausführlichem Autoren- und Sachregister, do. 91 S. nebst vielen Anzeigen Herausgegeben von der Roßbergschen Buchhandlung Jäh L Schunke in Leipzig, Spezial- sortiment und Antiquariat für Rechts- und Staats- wissenschaft. unck Xuv8t-Iütsrs>t,iir. Herau^SSobon von I«uä^ig I'ritLob in ^lüvebsu. 160. 120 8. mit In8srat6n- anüanx, iv Hlu8oblLA. ki6i8 20 ^ Der kleine, von der Firma Vandenhoeck L Ruprecht in Güttingen im Verein mit einer Anzahl Verleger evange lisch-theologischer Werke herausgegebene »Theologische Hand katalog« zeigt sich in seiner 10. Auflage in der gewohnten systematischen Anordnung der Titel der einschlägigen wich tigen Werke. Ein ausführliches Stichwortregister bringt willkommene Ergänzung. Das Verzeichnis wird namentlich in Handlungen mit theologischer Kundschaft gern benutzt und verbreitet werden. In gleichem Maß wird die »Bibliotbsea jnrickiea« der Roßbergschen Buchhandlung (Jäh L Schunke) in Leipzig den Firmen mit vorwiegend rechts- und staatswissenschaft licher Kundschaft ein praktisches Vertriebsmittel sein, aber auch vom Sortimenter im allgemeinen als ein übersichtliches Spezialverzeichnis gern begrüßt werden. Es enthält in syste matischer Folge die Titel aller wichtiger« Werke und schließt mit einem sehr ausführlichen Sachregister, das seine Brauch barkeit erheblich vermehrt. Ein drittes Sondergebiet behandelt der ^Polytechnische Katalog« der Firma Ludwig Fritsch in München. In sorgfältiger Bearbeitung liefert er in 9 Haupt- und 29 Unter abteilungen eine Übersicht der wichtigsten Erscheinungen auf dem Felde der Naturwissenschaften, Mathematik, Mechanik, des Hochbaus, der Kunst und Kunstgewerbe, Jngenieurwissen- schaften, der mechanischen und chemischen Technologie usw. Das Heftchen wird in der Fachwelt zweifellos freundliche Aufnahme finden. (Fortsetzung folgt.) Kleine Mitteilungen. * Nachdruck von Romanen. - Wegen Vergehens gegen das Urheberrecht hatte sich am 27. d. M. der Zeitungsverleger und Reichstagsabgeordnete Herr Johannes Fusangel in Hagen i. W. vor der Strafkammer des Landgerichts Essen zu verantworten. Es wurde ihm zur Last gelegt, im Jahre 1904 vorsätzlich ohne Einwilligung der Berechtigten, nämlich der Schriftstellerin Frau Adele Böttcher (Pseudonym: Erich Friesen), I. den Roman »Kinder der Armut«, 2. den Roman »Denn alle Schuld breitet zu haben. Der Angeklagte ist Herausgeber der -Westdeutschen Volks zeitung« in Hagen. Vor einigen Jahren begann er die Matrizen bezw. Platten seiner Zeitung nach verschiedenen Städten West deutschlands, u. a. auch nach Essen, zu liefern, wo sie zum Druck neuer Zeitungen mit selbständigem Titelkopf, eigenem lokalen Teil und eigenen Anzeigen benutzt wurden. Seinen Romanlieferanten teilte er dies nicht oder nur zum Teil mit, und da die Verfasser sprechende Entschädigung. Während dieser sich mit einzelnen gütlich geeinigt hat, ver klagte ihn Frau Adele Böttcher wegen Nachdrucks. Die Sache stand schon einmal zur Verhandlung vor der Strafkammer in Essen; doch wurde sie damals behufs weitrer Ermittlungen vertagt. — Als Sachverständige wurden Herr vr. Karl Hagemann, Fcuilletonredakteur der »Rheinisch-westfälischen Zeitung«, und Herr Tony Kellen, Feuilletonredakteur der »Essener Volks zeitung-, vernommen. Ihre Ansicht ging dahin, daß die Höhe der Entschädigung sich danach berechne, welches Honorar die Schrift stellerin seither für ihre Arbeiten in Essen von Zeitungsverlegern erhallen habe. Dieses Honorar betrage für jeden Roman bei einer Zeitung 100 bei einer andern 50—60 — Der Redakteur des Herrn Fusangel, Herr Pundsack, behauptete, er habe die Romane gelesen und sie seinem Verleger zur Annahme empfohlen; er wisse nicht, was Herr Fusangel damit gemacht habe. — Herr Fusangel behauptete, daß mit seinem Wissen und Willen die Romane nicht in die fraglichen Ableger seiner West deutschen Volkszeitung, besonders nicht in die damals noch in Essen erschienene -Allgemeine Bürgerzeitung-, gekommen seien. Er wurde kostenlos freigesprochen, da ihm das Gegenteil seiner Behauptung, also die Vorsätzlichkeit, nicht zu beweisen war. Diese Freisprechung betrifft natürlich nur die strafrechtliche Seite des Nachdrucks. Das bisher nicht gezahlte Honorar und jetzt auf dem Wege der Zivilklage zu erstreiten suchen, wie ihr dies von seiten des Gerichts nahegelegt wurde. * Plakat. — Für Plakatsammler wird folgende Nachricht von Wert sein, die wir der Allgemeinen Zeitung (München) ent- Samaden), das der Verein zur Förderung des Fremdenverkehrs in München und im bayerischen Hochland (e. V.) Herstellen ließ, sind auch Liebhaberdrucke angefertigt worden, die durch die Ge- schäftsstelle des Vereins, München, Weinstraße 8/3, zum Preise von 1 ^ bezogen werden können. Deutsche Sprache im Ausland. — Die königliche bel gische Akademie der Wissenschaften hat, wie das Leipziger Tageblatt erfährt, auf Antrag von Professor G. Kurth einstimmig beschlossen, daß in Zukunft wissenschaftliche Arbeiten und Mitteilungen auch in deutscher Sprache eingereicht werden dürfen. Bisher erkannte die Akademie nur Lateinisch, Französisch und Flämisch als hierzu berechtigt an. * Vom Reichsgericht. Verbotenes Buch. (Nachdruckver boten.) — Von der Strafkammer in Pleß ist am 7. April d. I. der Buchdruckereibesitzer Karl Miarka in Nikolai wegen Auf reizung verschiedener Bevölkerungsklassen zu Gewalttätigkeiten gegeneinander zu einer Geldstrafe von 100 ^ verurteilt worden. In seinem Verlage ist ein polnischer Kalender für 1905 erschienen, der auf Seite 99 ein Gedicht -Die polnische Jungfrau« enthält. Die junge Polin wird als sicherer Hort polnischer Gefühle und I486"
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