267, 16, November 1965. Fertige Bücher, 10695 Katholiken" nennt, so ist das der Ausdruck, wir er sich und anderen dir Vielgestattung eines Wensrhengeistcs nahrbringt, der stch seid ft nie an die Form hielt und doch den Gehalt jeder Form zu heben und zu vergeistigen verstand. Goethe, desten Bildung mit der echtesten Toleranz durrhiränkt war, hatte in der Tat ein feines Verständnis für alle Farben und Nuanren aus der Palette des menschlichen Geistes, und jene beiden Pilger aus Paderborn stöhlen ihm volle Sympathie ein, dir ihm aus der Fluszfahrt von Padua nach Venedig berichteten und von denen uns sein italienisches Tagebuch folgen des mitteilt: „In kath. Landen behandle man str wir Landstreicher. Aber mit Nülzrung erzählten sie, wie gut sie von den Protestanten ansgrnomnien wurden, besonders von einem Landgcistlichcn in Schwaben, vorzüglich aber von seiner Frau, welche den einigermahrn wider strebenden Wann dahin vermochte, dah sie ihnen reichliche Erquickung habe zu- tetlen dürfen, welche ihnen sehr not getan. Ja beim Abschied habe sie ihnen einen Lonventionstalrr gegeben, der ihnen sehr zustatten gekommen, sobald sie da» kathol. Gebiet wieder betraten. Hierauf sagte der eine mit aller Er hebung, deren er fähig war: Wir lchlirhen diese Fra» aber auch täglich in unser Gebet ein und bitten Gott, dah er ihre Augen öffne, wir er ihr Herz für uns geöffnet hak, dah er sie, wenn auch spät, aufnehme in den Schoh der allein scligmachenden Kirche. Und so hoffen wir grwih, ihr dereinst im Paradies zu begegnen." Mau weih bei dieser Tagebuchstelle nicht, wem man mehr Neigung ent- gegenbringen soll, den treuherzigen Pilgern oder der gutherzigen Pfarrers- fran, oder dem warmherzigen Goethe, der beide in Herz lind Tagebuch ein- schlosz, Die lileine Geschichte fiel NUS ein bei dem Werk des Prälaten! Denn seine Liebe zu Goethe entspricht fast genau der liebe der Pilger von Pader born zu der protestantischen Schwäbin. Vereheliche Firmen, welche den Ver trieb der beiden Werke des Prälaten Vr. C. L. sfisäicr, <>>eh. Kamme» Herrn Le. Heiligkeit »cs Papstes,und zwar. (Socthcs Lebens- ». Charakterbild, mit l! Abb. gr. 6"., in prachlv. Ausst. drosch. 4 M„ eleg. geb. 6 M., ferner Napoleon I. Ein L-Vcns- ». Charakterbild, mit über »0 III. gr. 8°., drosch. 6 M. In Prachtband mit Kaiserkrone in Elfen bein-Imitation u. unterlegtem Not- Sammet 7 M 50 Pf., energisch in die Hand nehmen wollen, stellen wir gern noch Exemplare brosch. und geb. ä rond. zur Verfügung. Günstige Brzugsbrd. Partien 7,6 auch gemischt, bloter Be stellzettel anbei. Prächtige Weihnachts geschenke. Nochachtnngsvoll Leipzig, 15. Novbr. 1905. keinriÄ Zchmili, y Larl tzünwer. Nessisckei' Kalender mit 6 OriAirwirsiohiimiAsn von klpl18t l^iederMLNN io Aüncston: (Rathaus su Llstelä, Schloss 211 Rrbach i. 0., Schloss su Prioähorx, Auerhaeher Schloss, Schloss Pürstouau, Dom ru tVorms.) II. jlllir§lln§ 1906 kreis 1.— orä., 67 H bar un6 11/10 Lxemplare. l?lieinisck-V/es1f3Iiscke Kslenäer für 1906 mit 6 OiiKillkil-StsiiirsielimiiiKsii von I^iebermANN Rsäulrtioii: Protsssor kl. ^leeb, Nsiiir Der I^aäevpreis pro Exemplar beträgt: ^ 1.—, 67 H netto bar, auk 10 Lxewplare 1 krei-Lxemplar. -Vrnolcl kerKslraesser's Nokbuclitianälunx. Keöammen - Lehrbuch. Herausgegeben im Austragr des Königl. Preußischen Ministers der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten. — — Mit zahlreichen Abbildungen im Text. Ausgabe 1006. In Leinen gebunden Preis ^ 3.— ord., ^ 2.25 bar. In Halbleder gebunden Preis ^ 3.50 ord., ^ 2.65 bar. Ich kann nur bar liefern. Gleichzeitig mache ich darauf aufmerksam, daß ich vertraglich verpflichtet bin, die auf amtlichem Wege bei mir bestellten Exemplare zu einem ermäßigten Preise zu liefern. Durch den Buchhandel können solche Exemplare nicht geliefert werden. Berlin, November 1905. JutiuS Springer. 1411*