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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1905-11-01
- Erscheinungsdatum
- 01.11.1905
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19051101
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190511012
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19051101
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- Public Domain Mark 1.0
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1905
- Monat1905-11
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- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
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254, 1. November 1905. Nichtamtlicher Teil. OSSI Ml! xerkootl^ simple« empfiehlt sich Boots Boolrlovors Oiroulutiux Bibrsrx. Es ist ein verhältnismäßig junges Unternehmen, das von einer Drogisten - Gesellschaft — Boots 6«sb Obeuusts — mitgeführt wird. Boots 6«sb Bborvlsts haben überall im Vereinigten Königreich Filialen, in denen sie ihre Pillen, Seifen, Patentmedizinen, photographische Apparate, Bürsten und andre Gegenstände verkaufen; die Läden waren da, — weshalb sollten Boots Oosb Oboaüsts sich nicht auch eine Leihbibliothek zulegen und damit das Publikum an den regelmäßigen Besuch ihrer Läden zu fesseln ver suchen? Daß die Organisation und der Betrieb einer guten Leihbibliothek Geld kostet, viel Geld, dürfte man hier wohl schon herausgefundcn haben, ebenso, daß mit Seifen re. mehr zu verdienen ist als mit Büchern. Boots Boolilovei-s Bibra,z, erinnert unwillkürlich an die 6,-osvenor llall«,^ Bibrarz-, die einst Mudie klein zu machen versuchte; da sie aber auf sich selbst angewiesen war und weder Pastillen noch Patentmedizin zur Stärkung und Erhaltung ihrer Gesundheit hatte, so kam sie dabei zu Fall und fristet jetzt ein sehr bescheidenes und stilles Dasein. Boots Lvolc- lovors Bibrarx dürfte dieses Schicksal — dank den Pastillen — vorenthalten bleiben. Diese Bibliothek hat übrigens ihre guten Eigenschaften. Sie hat viel zur Verbesserung der Verhältnisse in Kur- und Badeorten beigetragen. Die meisten der Filialen sind sehr einladend und wenn auch nicht viele Bücher da sind, so findet man doch etwas vor, um sich über ein paar verregnete Ferientage angenehm hinwegzuhelfen. Die von Boots Booblovsrs Bibrarx aus- gegebenen Bücher können gegen Vorzeigung des Mitglieder zeichens in irgend einer Filiale ausgcwechselt und von den Abonnenten beliebig lange behalten werden. Das Erkennungs zeichen ist ein kleines, mit dem Namen des Abonnenten versehenes Papiermesser aus Elfenbein, das überall in den Büchern dieser Bibliothek an- und untergebracht werden kann. Alle erschienenen und für die Zirkulation geeigneten Bücher werden angeschafft. Technische, medizinische, teure illustrierte Werke und solche Bücher, sllr die wenig Nachfrage ist, werden nicht ausgenommen. Die Abonnementspreise betragen in London oder in den Provinzen für l Band pro Quartal 4/8, pro Semester 6/-, pro Jahr 1Ü/K sl>. 2 Bände „ „ 7/-. „ 9/8, „ „ 16/6 3 „ „ „ 9/-, „ ,, 12/- 21/- 6 „ „ t«/-, „ 24/- 42/- 9 „ 27/-, >, 36/- 63/- 12 „ „ ZK/-, „ >, 45/-, „ 84/- Bei freier Zustellung ins Haus für Londoner Abonnenten! 1 Band pro Quartal 7/6, pro Semester 12/-, pro Jahr 21/- 2 Bände „ „ tv/-, „ >5/- 27/- 3 „ „ 12/-, 1»/- 31/6 6 „ „ 21/-, « 30/-, „ „ 52/6 9 „ „ 80/-, 42/-, „ „ 73/6 12 „ „ 89/-, ,, „ 54/-, „ 94/6 Bei Zusendung durch die Post stehen die Portokosten zu Lasten der Empfänger, bei Abonnements auf sechs und mehr Bände werden Bücherkisten gratis geliefert. Die Direktion legt nahe, eine Liste mit der dreifachen Anzahl der gewünschten Bücher einzusendcn. Für Abonnenten, die ihre Bücher zu einem bestimmten Termin geliefert erhalten wollen, empfiehlt sich — »'übe duarsute« subsoriptiov« — t Band pro Jahr 2l/-, 3 Bände pro Jahr 42/-, 6 Bände pro Jahr 84sb. Die Direktion garantiert bei diesen Abonnements, die ver langten Werke mit der nächsten Büchecsendung der Zentrale nach der Wechselstelle des Abonnenten zu expedieren. Da die Filialen wöchentlich zweimal neue Büchersendungen erhalten, so handelt es sich um einen Zeitraum von 2—3 Tagen. las Lubserlxtiou äs Bur« — 3 Bände pro Jahr 63 sb.; 6 Bände pro Jahr 105 s>,., 12 Bände pro Jahr 189 sb., schließt freie Zustellung der Bücher im Vereinigten König reich ein; das Porto für die Rücksendung trägt der Abonnent Abonnenten dieser Klasse mögen die Bücher per Telegramm oder Telephon beordern; die Exemplare werden, falls sie zu fällig nicht auf Lager sind, nochmals gekauft und noch am selben Tag von der Zentrale aus abgeschickt. 3/b« Brivees' Lubsoriptiov, 3 Bände 105 sb. pro Jahr, 6 Bände 168 sb. pro Jahr, wendet sich an alle diejenigen, die eine Abneigung haben, solche Bücher zu lesen, die schon in Andrer Hände gewesen sind. Abonnenten dieser Klaffe er halten alle in Zirkulation befindlichen Werke, die sie beliebig oft wechseln können, in tadellos neuen Exemplaren franko zugestellt. Nichtabonnenten können gegen Hinterlegung von 2 sb. 6 ä. pro Band neuere Werke für 1 ä. pro Tag, ältere Bücher für 1—2 ä. pro Woche entnehmen. Das ist ein sehr günstiges Angebot; Mudie berechnet für ein Wochenabonnc- ment (nicht unter 2 Bände, die beliebig oft gewechselt werden können) 2 sb. Der Katalog der Boots Looblovsrs Bibrsr^ lostet I sb. 6 ck. Es ist mir nicht klar geworden, wie z. B. die auswär tigen Abonnenten der Bubscriptivu äe Bar« und der kriuoss' Subseriptiov, die ihre neuen Bücher mit Telephon oder durch Telegramm bestellen können, wieder in Besitz der Erkennungs zeichen kommen. Sie haben die mit ihrem Namen versehenen Papiermesser bei der Rückgabe der Bücher stets beizufügen, die neu bestellten Bände müssen aber lange schon unterwegs sein, bevor die Remittenden in der Zentrale eintreffen können, und selbst die neue Sendung könnte schon wieder zurück geschickt sein, bevor die Zentrale Gelegenheit und Zeit hatte, die Papiermesser nachznsendsn. Hoffen wir, daß die Abon nenten diese Erkennungszeichen nie verlieren! Ein eigenartiges und weniger kompliziertes Verfahren wendet »1/bs 3/sbarä Ion Bibra,-/« für den Bücheraustausch an. Diese Bibliothek hat über 200 000 Bände in Zirkulation und in England allein über 500 Filialen. Die Werke find durchschnittlich rein und in gutem Zustande; die Deckel der Bücher sind durch keine Etiketten entstellt. Jedes Werk be findet sich in einem speziell für die Bibliothek hergestellten Karton (schwarz Leinen mit einem roten Streifen) Diese Hülle schützt das Werk und legitimiert den Besitzer in allen in- und ausländischen Filialen. Um Mitglied der labarä Ion Irbrar/ zu werden, hat man in einem ihrer Läden einen beliebigen Band in dem bewußten Karton zum Preis von 7/6 sb. zu kaufen. Dieser Band bleibt Eigentum des Besitzers; er kann ihn nach Be lieben behalten oder auch verschenken. Das mit dem Karton versehene Exemplar berechtigt den Besitzer für alle Zeiten, es in den Bibliotheken der ^abarä Iv» Bibrar/ nach Abgabe eines Bxobaogo tiolrst oder nach Vorzeigung eines guartor!/- oder -mono! «xebangs tioirst umzutauschen. 6 Umtauschmarken werden für 1/-sb ausgegeben. Eine Karte, die zum beliebigen Umtausch berechtigt, kostet für 1 Buch pro Quartal 2/6, pro Jahr 7/6 sb. 2 Bände „ „ 4/6, „ „ 12/6 „ 8 „ „ „ 6/-, „ „ 17,- „ 4 7/6, „ „ 2l,- „ Abonnenten, die auf zwei oder mehrere Werke abonnieren, haben natürlich zuerst die entsprechende Bücheranzahl zu kaufen, da ein Werk nur für ein anderes ausgetauscht werden kann. Aus dem auf 7/6 sb. festgesetzten Kaufpreis der Werke geht hervor, daß es sich in dieser Leihbibliothek hauptsächlich um 6 sb.-BUcher handelt. Werke, die einen höhern Ordinärpreis haben sollten, kosten natürlich auch hier mehr. Verloren gegangene Bücherhüllen müssen mit 3 sb. bezahlt werden, Bücher, die verloren wurden, sind ganz zu ersetzen lAs labarä lau Bibrar/ ist ein speziell in Amerika blühendes Unternehmen, das von den reisenden Amerikanern und auch von andern in England benutzt wird. Alle einbändigen, neuen oder alten Werke, die sich nicht durch den Preis ver- 131B
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