Mittwoch, den 18. Oktober 1905. Umschlag zu 243. Die roten Namen * Erzählungen aus dem russisch-japanischen Krieg von A. H. VS1» ILstzl Autorisierte Übersetzung von Wilhelm Thal. M. 1.2s orO.. qs Pf. netto, 7r?k. bar unü »iS; r kxemplare, vor erscheinen unü nur auk Uerlang-ettel in Nummer 2)4 vom iz. vn». bestellt, kür M. i.ro bar. Diese Schilderungen aus der Feder des dänischen Schriftstellers A. H. von Kohl predigen einen glühenden Haß gegen den Krieg, der Tausende unschuldiger Wesen unentrinnbarem Tode und verderben weiht; jede Silbe dieser farbenprächtigen Novellen atmet eine heiße Sehnsucht nach dem Frieden, und nicht umsonst hat der Verfasser seinem Werke das Motto voraus gesandt: „Venen gewidmet, die noch nicht gelernt haben, den Krieg zu hassen, und denen, die die Menschen noch nicht lieben." „Die roten Namen" schildern in dramatisch bewegten Bildern verschiedene Episoden aus dem Kriege zwischen Japan und Rußland. Die Sympathie des Verfassers ist auf seiten der Japaner, der schlanken und geschmeidigen, schönheitsliebenden und gewandten Rasse, die selbst bei den härtesten Strapazen des Feldzuges niemals ihre Opferfreudigkeit verliert und im vertrauen auf den Triumph ihres Volkes mutigen Herzens in den Tod geht. Die Bilder sind von einer geradezu schauerlichen Anschaulich keit; wer nur einen Blick in das Buch geworfen hat, hört nicht auf zu lesen, bis er das Ganze in atemloser Spannung zu Ende hat. Der Verfasser, der zum ersten Male mit einer größeren Arbeit vor ein deutsches Publikum tritt, gehört in seinem Heimatlande zu den talentvollsten der jüngeren Schule und hat sich durch seine scharfe Beobachtung, seinen treffenden Realismus und besonders durch die dramatische Steigerung, die er seinen Situationen zu verleihen weiß, einen guten Namen gemacht. Ich bitte reichlich zu verlangen und das Buch reihenweise im Schaufenster auszulegen; der Erfolg kann nicht ausbleiben. Sascha Schneider Titelbilder zu Karl Mays - - - Reiseerzählungen 26 Ooppel-Tondruck-Autotfpien in Moppe mit Text von Professor vr. iVevner, Leipzig 8roß-7s»o. prei; M. ir — or«>., M. r.— bar mul »/io Kei gleickreitiger KarbekteUung gebe ick einrelne 6xemplare in Kommission. Die Vereinigung der beiden berühmten Namen allein wird schon genügen, um Ihre Aufmerksamkeit aus dieses Werk zu lenken. Die herrlichen Bilder — eckte Sascha Schneider — werden jeden Kunstverständigen entzücken. Die Herstellung der Platten in den Offizinen von August Schüler und Weinwurm A^Hafner in Stuttgart, der Druck durch die Hoffmannsche Buchdruckerei (Felix Krais) daselbst, geben Gewähr, daß es sich um ein wirkliches Kunstwerk handelt.