Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.10.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 16.10.1905
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19051016
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190510163
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19051016
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1905
- Monat1905-10
- Tag1905-10-16
- Monat1905-10
- Jahr1905
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Eigentum des Börscnvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage und wird nur an Buchhändler abgegeben. — Jahrespreis für Mitglieder des Börsenvereins ein Exemplar 10 für Nichtmitglieder 20 Beilagen werden nicht angenommen. Anzeigen: die dreigespaltene Petitzeile oder deren Raum 30 Pfg.: Mitglieder des Börsenveretns zahlen für eigene Anzeigen 10 Pfg., ebenso Buchhandlungsgehilfen für Stellegesuche. Rabatt wird nicht gewährt. Nr. 241. Leipzig, Montag den 16. Oktober 1905. 72. Jahrgang. Amtlicher Teil. Vörsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. 39. Auszug aus der Registrande des Vorstandes. 5. September 1905. Nr 1659. Der Kommission zur Beratung eines buchhändlerischen Lehr buchs haben dessen Bearbeiter eine genaue Disposition des ersten Bandes sowie eine um fassende Probe oorgelegt, die von verschiedenen Verfassern stammt und verschiedene Abschnitte des Lehrbuchs behandelt. Die Proben und die Pläne sind von der Kommission sorgfältig ge prüft und günstig beurteilt worden. 20. September 1905. Nr. 1743. Der Deutsche Buch drucker-Verein richtete an den Vorstand des Börsenvereins das Ersuchen, mit ihm und dem Deutschen Verlegerverein zu erwägen, ob sich eine Abschaffung des Ostermeßzieles für Druck- liefernngen ermöglichen läßt. 29. September 1905. Nr. 1800: Aus Anlaß eines im Buffet raum des Buchhändlerhauses kürzlich statt gefundenen Kurzschlusses hat der Verwaltungs- Ausschuß angeordnet, daß die elektrischen Zu leitungen an allen Stellen, wo eine Reibung möglich ist, einer häufigeren Untersuchung unter zogen werden. An dis Historische Kommission. Am 3. Juli d. I. hatte ich Ihrem Herrn Vorsitzenden das Manuskript der Geschichte des deutschen Buchhandels von 1765—1825 übergeben. Nicht mit ganz ungemischter Freude, denn ich mußte Sie bitten, mir die letzten Abschnitte zu einer Überarbeitung und Vervollständigung noch auf sechs bis acht Wochen zu überlassen. Sie waren so gütig, mir die Erfüllung dieser Bitte mit der größten Liebenswürdigkeit zu gewähren, während ich meinerseits der Ansicht war, daß inzwischen der Druck ohne jede Verzögerung mit dem fest gesetzten Glockenschlage beginnen könne. Bei der in der Offizin F. A. Brockhaus vorgenommenen Berechnung des Druckumfangs des eingereichten Manuskripts stellte sich aber heraus, daß ich, obgleich ich mir bewußt war, die dem Gegenstände entsprechende Beschränkung angestrebt zu haben, den vertragsmäßig zugebilligten Umfang sehr bedeutend über schritten hatte. Immerhin hätte der Druck in diesem Herbst beginnen können. Inzwischen machten die hohen Anforderungen, die seine geschäftliche Tätigkeit naturgemäß an ihn stellt, es Herrn Hofrat vr. v. Hase unmöglich, bis zu derselben Zeit den von ihm übernommenen Band ganz fertigzustellen, und er Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 72. Jahrgang. stellte mir deshalb, indem ihm eine Beteiligung meinerseits bei dieser Beendigung erwünscht war, gleich Anfang Juli seine Manuskripte zur Verfügung, damit ich, zugleich Ihrem Wunsche entsprechend, aus Grund derselben die zusammen hängende Darstellung auch dieses Zeitraumes vornehme; und zwar schlugen Sie mir vor, diese Darstellung mit meinem Bande zu einem einzigen, dem zweiten Bande des Gesamt werkes, zu vereinigen. Ich habe mich deshalb seit Mitte Juli nebeneinander erstens mit der Geschichte des Buchhandels vor 1765, zweitens mit der eingehenden Zergliederung des Kapp'schen Werkes und drittens mit der Lektüre der mir übergebenen Manu skripte Herrn v. Hases beschäftigt; ich mußte jedes dieser drei Stücke mit den beiden andern vergleichen und nach ihnen für meine Zwecke abschätzen. Die mühe- und gehaltvollen Arbeiten vr. v. Hases, die, soweit sie den einschlägigen Zeitraum betreffen, erstens in einer Geschichte der Bücherverzeichnisse bis zum Jahre 1764 — für die ihm die Buchhandelsgeschichte zu ganz besonderm Dank verpflichtet ist und die möglichst vollständig in unser Werk wird ausgenommen werden — und zweitens einer Ge schichte der Buchanfsicht bis zu demselben Jahre von be wundernswerter Gründlichkeit und Reichhaltigkeit — erstreckt sie sich doch nicht nur auf die ausführliche Darstellung der päpstlichen Buchanfsicht, sondern auch auf die Buchaufsicht Frankreichs, Englands, Spaniens und Portugals — bestehen, sind Teile einer in so kühnen und weitgespannten Bögen konstruierten und zugleich von meiner Darstellungsweise so abweichenden Disposition. (Herr vr. v. Hase gedachte das Prinzip einer Aufeinanderfolge systematisch angeordneter monographischer Darstellung zu befolgen) — daß es sich im Rahmen der von mir übernommenen Aufgabe in der Tat, wie Herr v. Hase selbst ausgesprochen hat, nicht darum handeln kann, diese Arbeiten, deren Vervollständigung nach ihrem weit angelegten Plan ich uns und Herrn v. Hase aus das lebhafteste wünsche, in derselben Weise fortzusetzen. Damit ist zugleich andrerseits ausgesprochen, daß zum Teil die unmittelbare Aufnahme von Teilen der Manuskripte Herrn v. Hases in unser Werk nur eine beschränkte wird sein können. Wenn ich die Beendigung der Arbeit, an der Herr vr. v. Hase, — wie außer ihm jetzt niemand als ich, besser zu beurteilen vermag, — soweit es seine Zeit nur zulieb, mit so großer Hingebung und mit so wertvolle!: Ergebnissen tätig gewesen ist, hiermit übernehme, so geschieht es mit der be stimmten Beschränkung! die Darstellung ausgesprochener maßen an das Werk Friedrich Kapps als meines unmittel baren Vorgängers anzuknüpfen und sie durchaus in meiner Weise fortznführen. Was jene Anknüpfung betrifft, so ist allerdings richtig >297
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder