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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.03.1905
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 27.03.1905
- Sprache
- Deutsch
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»E 71, 27. März 1908. Amtlicher Teil. 2977 Albert !Ila»stei>> vormals Mcycr L Zcüer's Verlag in Zürich. -otrrostsr, Orot. Or. 6.: Oe.» Oüavusoleben 6er Llxen. lüins LekiillsiA. der Ooob^sdii'gsüore,, unter Nitreirieg. v. Or. .4. Oüntbart, Orl. Narie Isrosob u. Orot. Or. O. Vogler. Nit vielen ä.8bi!ägn., Vui. u. lad. ^eiodnungen v. Ouärv. 8odroetsr. 2. Otg. <8. 125-248.) gr. 8". DK. 2. 80 Verzeichnis künftig erscheinender Köcher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angekündigt sind- v --- Umschlag. Georg Bondi in Berlin. 2993 ^Geb.^2"/^'^ ^0^ deutschen Literaturgeschichte. 7. Ausl. Adolf Bon; ä- Comp, in Stuttgart. 2998 Dreyer, Karl Stieler der bayerische Hochlandsdichter. 2 geb. 3 -/6. Drrrrcker L Hnmblot in Leipzig. 2990 William Heinemann in London. 2996 E. S. Mittler n. Sohn in Berlin. 2997 Jbing, Geschichte des Rheinischen Train-Bataillons Nr. 8 in Ehrenbreitstein. 6 geb. 7 ^ 75 -H. S. Mode s Verlag in Berlin. 2992 Engel, Wie verschaffe ich mir ein Darlehn? 1 — Hilfe in Zahlungsschwierigkeiten. 1 Obst, Der perfekte Rechner. 1 — Was spielen wir? 1 Koch, Die Vormundschaft. 1 Hoffmann, Wie erlerne ich das Photographieren? 2 Siemens, Geschäftsverkehr mit der Neichsbank. 1 kart. 1 ^ 25 -z. — Das Aktienwesen und die Aktiengesellschaften. 1 Anton Pustet in Salzburg. 2997 Leim, Laulug. 8 §ed. 9 ^ 70 Satan-Verlag in Charlottenburg. 2994 Satan. Pro Nummer 20 A I. F. Schreiber in Eßlingen. 2994 Bernhard Tanchnit; in Leipzig. 2992 ^Var6, Ibe Narrte ok William ^.3be. sr.-Lä. Vol8 3803. 3804.) Velhagen L Klafing in Bielefeld. 2995 Heyck, Deutsche Geschichte. Ca. 10 Abteilungen ä. 3 George Weftermann in Braunfchweig. 2998 Nichtamtlicher Teil. Schillers Verleger. Von I. H, Ecksrdk. (Fortsetzung aus Nr. 40, 45, 49, 58, 83, «7 d. Bl.) VII. Bald aber gewann Schiller wieder mehr Freude an der Thalia. Schon nach Beendigung des ersten Bandes hatte er an Göschen geschrieben: u »Lustig ist es doch, daß man endlich auf den Ge danken kommt, dieses Journal für etwas zu halten. Ich habe den Troß der jetzigen Monatschriften durchgesehen und ausgespürt, was für Nebenbuhlerinnen die Thalia eigentlich hat Ich kann es nicht leugnen, daß ich mich selbst gefühlt habe und nicht weiß, wofür ich das Publikum sim Hinblick auf den geringen Absatz des I'°" Bandesj halten soll.« Im Mai 1788 erschien das fünfte Heft der Thalia, «nd hocherfreut kann Schiller aus Weimar melden: »Hier macht die Thalia wieder schrecklich viel Auf sehen; sie circulirt durch alle Häuser, und mir werden gar erstaunlich schöne Sachen darüber gesagt. Soviel ist indessen gewiß, daß ich mir diesen Geschmack des Publikums zu Nutzen machen und soviel Geld davon ziehen werde, als nur immer möglich ist. Indessen wirst Du finden, daß diese Fortsetzung des Geistersehers mehr Kopf gekostet hat, als der Anfang, weil es nichts Kleines war, in eine planlose Sache Plan zu bringen, und so viel zerrissene Fäden wieder anzuknüpfen.« Der Geisterseher hatte Schiller viel Mühe gekostet, schon im März 1788 schreibt er an Körner: »Dem verfluchten Geisterseher kann ich bis diese Stunde kein Interesse abgewinnen, welcher Dämon hat mir ihn eingegeben!« Im Juni, nachdem das neue Heft der Thalia solchen Anklang gefunden hatte, schreibt er dann allerdings: »Jetzt danke ich dem guten Zufall, der mir den Geisterseher zufiihrte. Lach mich aus, soviel du willst: ich arbeite ihn ins Weite, und unter 30 Bogen kommt er nicht weg. Ich wäre ein Narr, wenn ich das Lob der Thoren und Weisen so in den Wind schlüge.« Auch den »Menschenfeind« wollte er damals wieder vor nehmen und vollenden. Aus alledem wurde nichts. Vom Geisterseher erschienen zwar Fortsetzungen im 6., 7. und 8. Heft der Thalia, und auch in Buchform erschienen die in der Thalia erschienenen Abschnitte bei Göschen 1789; vollendet ist das Werk indessen nicht, und auch der Menschenfeind ist nie vollendet worden. Die Thalia schritt durch Schillers Schuld nur langsam voran. 1788 erschien nur Heft 5, obgleich L—12 angekün digt waren; Heft 6—8 erschienen erst 1789; Heft 9—12 1790—91, und Schiller trat als Mitarbeiter dabei häufig nicht in den Vordergrund. Anfänglich hat Schiller wohl mit der weitern Ausgabe der Thalia gezögert, weil er hoffte, daß sich der Plan der Vereinigung dieser Zeitschrift mit dem Merkur verwirklichen würde. Im März 1788 schreibt er noch an Körner: »Jetzt bin ich wegen des Mercur in Erwartung' bisher wollte ich von keinem ordentlichen Plan mit ihm reden, weil er meine Genossenschaft beim Mercur erst aus den Folgen beurtheilen soll. Auch muß er sich vorher überzeugt haben, daß ich ihn nicht in Stich lasse. Ich brauche deswegen noch fünf bis sechs Monate, ehe ich die Sache mit ihm berichtige; in dieser Zeit lasse ich die Thalia fortlaufen.« Während Schiller von Mai bis November in Volkstädt und Rudolstadt weilte, hören wir nichts von dem Plan; in den Briefen an Körner ist nur von der Thalia, von der andern noch zu erwähnenden Journalgründung, vom Geisterseher und manchen Zukunftsplänen die Rede. Am 14. November heißt es dann aber: »Bei meiner Zurückkunft habe ich den armen Mercur in Todesnöthen gefunden. Das Feuer brennt Wielanden Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 72. Jahrgang. 393
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