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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.03.1905
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 18.03.1905
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- Deutsch
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E 65, 18 März 1905, Amtlicher Teil, 2679 8. 8okott,'s Lökus in DlsinL kern er: Isedri-ilro 8., Op. 6. No. 6. OtiLut reliZieux p. 2 V. (VeeHe ad lib.) et Oiauo. 1 ^ 75 — Op. 9. No. 3. Nasurka p. V. (ou Veello) av. Oiaoo. 2^50^. Volk manu, ki-odert, Op. 33. Ooveert k. Voello m. kkte. Neue Volle rtliun, 6eor^, Drei Oiedsr 1. leuor ru. ktte. No. 1. 2voi Neileu Irad. No. 2. Iluä iek var keru. No. 3. 8ekrei. L 1 ^Va^uer^, kiekard, Oie ^leistersiuAer v. Nürnberg. No. 2. de^l. 1 >6. ^ 2üukte. L 1 50 cZ. lerite. 1 ^ 50 ^r. 8". 8 ^ n. ^Vildellu^'. 3 ^ 25 ru 4 Oäu (loiolit). 75 k. V. (1. Oa^e) u. kkte. 1 Olior ru. Lärm. (od. OrA.) u. ktte. ?art. 3 ^ u. — Op. 17. Ltettiu—Lerliu. Nar8ok k. Okte. 1 S. SesliQA in vi'68äsn-1^. kittriek, 0., Oieä d68 Neerkräuleius 1. 2. 60 c^. Ni^§1, L., Op. 17. Ourok'8 Ng-pruuertal, k. 2. 60 H. Stürts, Löni^l. IInivsrZitätsclruolLsrsi in ^VürLkurZ. Oreu, Liruon, Leliiller-O^uius, 1. Volksekor ru. Okte. Llavier- au82u§. 1 50 u. 8inA8t. 10 -H. 8". ^V. 8ul2kaek in Lsrlin. doaokiin ^Idreedt (krin^ v. kreuzen), 0repu8eule. Inter- N16220. Vnl86 lente 1. kkte. 1 50 -H. Nunert, ^1., Ni88u ^Lalve ke^inu" k. Nännerolior. Oart. u. 8t. Sr. 8«. 2 ^ 80 o) n. 8okuinkl.o1i6r, kiokard, Op. 57. Nöni» Vl0886lbart. Nürolien- äioktunS. Oai au8 rn. ktte: No. 5 Oieä äs8 8pieluiann3. 1 ^ 25 H. No. 9. Oiecl der Oro88e1. 1 No. 16. 'I'g.nLÜeä L. 48tirnrn. Oruuevelior. Ourt. 2 8t. 8". L 30 Sarin.) 80^^^^o^^o mittlere 8in§8t. in. Ol§. (?Lte oä. 8. lonAsr in Löln a 8K. Ne^er-Oldei^leden, Nax, Op. 81. Vier weitere Oieäer L. Nünnerelior.^ kurt. u. 8t. 8". No. 1. Oei VVirtin Nincl. No. 2. ^OLr^u.'8?."8o.^^1^ ^^ii^nknads, k. l^Iiinneiolioi. — Op. 108. Drei Nünneroliöro. Onrt. u. 8t. 8". No. 1. Oaolie. ^o. 2. Oute Naekt.^ ^o^. 3. Verxi88 inein niokt. ^ L I kiekard Ootiniinn. 8". 4 ^ *n. Nichtamtlicher Teil. Der Begründer des Hauses Göschen. (Schluß aus Nr. 61 d. Bl.) Im letzten Dezennium des achtzehnten Jahrhunderts, da sich von Westen her mit Sturmgebrause das Nahen einer neuen Zeit ankündigte, finden wir Göschen in vollster Tätig keit, die sich namentlich der Verwirklichung eines Lieblings planes, der Durchführung eines groß angelegten Unter nehmens, zuwandte. Jetzt sollten sich die Folgen jenes Besuches, den Göschen nach der Ostermesse 1786 Wieland abgestattet hatte, einstellen. Damals hatte sich Wieland, aus den der junge Verleger einen sehr günstigen Eindruck machte, geäußert: »Diese Freundschaft will ich Ihnen tätig beweisen, sobald Reich todt ist.» Reich, der Besitzer der Weidmannschen Buchhandlung und Verleger Wielands starb, und bald nach ihm auch sein Geschäftsführer Rein, so daß Wieland keine persönlichen Beziehungen mehr zu Weidmanns hatte, Göschen betrieb eifrig sein Projekt, Wielands sämt liche Werke in vier Ausgaben, eine jede aus 30 Bänden bestehend, zu edieren, und schon 1787, Unterzeichnete Wieland ein Dokument, worin er anerkannte, Göschen das alleinige Recht zur Veröffentlichung seiner ge sammelten Werke abgetreten zu haben. Die Sache wurde, lange bevor ein Bogen gedruckt war, in der üblichen Weife eingeleitet durch einen Vorschuß von 1000 Taler, den Wieland auf seinen Wunsch von Göschen erhielt. Im September 1790 wurden die Verhandlungen wieder ausgenommen, und im April 1792 unterfertigten die Parteien einen Vertrag, bei dem Schiller und Reinhold, Wielands Schwiegersohn, als Zeugen fungierten. Das Gesamthonorar wurde auf 10 000 Taler bestimmt, und 6000 Taler bedang sich der Autor als Vorschuß vor der Veröffentlichung, Göschen muß trotz der schweren Zeit viel Vertrauen zu der Kaufkraft und Zahlungsfähigkeit der vornehmen Stände und der Bücherfreunde gehabt haben, denn er setzte neben der für die breiten Schichten bestimmten Klein-Oktav-Ausgabe zu 27 Taler noch weitere drei Ausgaben fest: eine auf geglättetem Velinpapier in Quart für 250 Taler; eine aus geglättetem Velinpapier zweiter Sorte in Groß- Oktav für 150 Taler; eine auf demselben Papier in Taschenformat für 112^/z Taler, Ein solches Unternehmen müßte selbst nach heutigen Begriffen gewagt und bedeutend genannt werden, um wie viel mehr vor hundert Jahren, in einer kapitalarmen Zeit, und da der Verleger gleichzeitig Buchdrucker war, Göschen betrieb die Herstellung seiner Werke mit einem Enthusiasmus und einer unerschütterlichen Begeisterung, die unsre Be wunderung erregen müssen. Um entsprechende Papiersorten aufzutreiben, machte er Reisen zu den Fabrikanten in die Schweiz, stellte Studien über das Glätten des Papiers und das Verhalten während des Drucks an; dann stürzte er sich auf die Auswahl der Typen, versuchte, verwarf und wählte; dazwischen korrespondierte er monatelang mit seinem Autor, Er wollte in ullem und jedem das Beste leisten, sein Ehr geiz als Typograph kannte keine Grenzen, und die Ehrentitel, die er als Drucker erhielt: der deutsche Didot, Bodoni, Elzevier, schmeichelten ihm vielleicht mehr als die Be zeichnung: der bewährteste (prokatissiwus) Verleger, die ihm einst sein Autor Griesbach in einer Widmung an den König Friedrich August gegeben hatte. Die Wieland-Ausgabe war ihm eine Herzenssache, »Wir Buchhändler», schrieb er am 10, Juli 1792, »müssen uns um so mancherlei nichtswürdige Dinge oft plagen und placken, daß es einem wol tut, wenn man sich mit einer großen Unternehmung beschäftigen kann,» und ein andermal an Wieland: 354»
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