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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.03.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1905-03-17
- Erscheinungsdatum
- 17.03.1905
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19050317
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190503172
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^ 64 17. März 1905. Nichtamtlicher Leu. 2641 kV V. ^trLts Lc Oo. iv Lonäor». kliskst, H., g eolonial kivA. 8V 6 8k. 8t ^uk^n, H., Oorovation useklaes. 8". 6 8k. ^Vdittalrsr L 6o. in IZoacloQ. Französische Literatur. ?>8.äsl8, lg. lLU86 Ag.iIIg.Itl6. 8". 5 kr. n. Oliapslot L 6!s. ill I>ari8. Hiottot, I^s Norvan äav8 lg. ä6ksn8s 6g lg. Isig-nes. 8V 5 kr. kakillswsvt, 8oiv8 w^äioa-ux. 8". 2 kr. 50 o. 6omits IVlarnix in Lrüsssl. 6Ü80N, 6., Osuvrss P08tkuru68. 4'ows I. 80. 2 kr. ^3 kr. 50 e.' Vvs. OU. vunod in kari8. Lgill^, ^l. k,., I'erploitgtion äu mineral äs ksr oolitkilius äs 1a. tksrmicius äs8 g.ppg.rsil8 st äs8 Ka.tilnsnt8. 8". 2 kr. 50 o. I^okls, H., k'g.krisg.tion äs 1's.sisr. 8V 25 kr. ?022i-I^86ot, Kl., ?roArö8 rsesut8 äs8 inäu3trjs8 äs ksrwsntg.tion. 8". 2 kr. 50 o. Lc1ition8 <äs „?LAS8 libreg" in kari3. Lg-Isv^, Kl., k-'^nAlstsris st 80n sinpirs. 18". 1 kr. 50 o. Die öffentliche Lesehalle in Jena. i. Der Tod Professor Ernst Abbes hat die Kunde von dem. was dieser seltene Mann geschaffen hat. weit in alle Welt getragen; auch das Börsenblatt hat sin Nr. 22) seiner gedacht. Von den Großtaten, von den hervorragendsten Leistungen des Mannes für die Mitwelt und die Nachwelt hat der Buchhandel im wesentlichen nur als ein fern stehender. wenn auch, gleichwie andere Fachkreise, als bewundernder Zuschauer Kenntnis genommen; eines seiner Werke aber geht in unser Fach und bildet sogar auf dem Gebiet der Volksbücherhallen eine anerkannt hervorragende Leistung: die öffentliche Lesehalle in Jena. Professor Abbes Werk, ein Werk, wert, daß man sich mit ihm in einigen Zeilen beschäftigt. . In dem großen Volkshause in Jena hat die Lesehalle, die dieses Volkshaus zur Hälfte einnimmt, eine schon von außen imponierende Wohnstatt. Im Erdgeschoß befindet sich der Zeitungssaal, das Jugendlesezimmer und einige Be ratungszimmer. im Oberstock der Zeitfchriftensaal mit Bücher lesezimmer. die Bücherausgabe und das Literarische Museum; daran anschließend die Bücherei, die in wohltuender Ge räumigkeit den Büchcrschatz faßt und in kluger Voraussicht auf Zuwachs berechnet ist. Alle Säle, sowie die weiträumig angelegte Diele mit Treppenaufgang zeigen einfache, aber ruhig-wohlhabende Behaglichkeit. Die Säle sind mit Lederpolstersesseln reihenweise ausgestattet, bequem, hell, hoch, ohne steifpedantische Symmetrie, kurz: einladend, vornehm und nicht aufdringlich. Man nennt diese Lesehalle eine der größten und schönsten des Kontinents; meine leider zu geringe Kenntnis von andern Lesehallen verbietet mir in Börsenblatt sür den deutschen Buchhandel. 72. Jahrgang. dl. r'asquslls ln karis. Nunclelsditinm, V., Lurunnulr. 18". 3 kn. 50 o. llolnaot tzt-tlorina.neI^, In kailllte än rtzvs. 18". 3 kr. 50 6. m. lUammarioir ln karis. Lnullin, ll, l'anin66 tnoäsnns st Ise Mnts-mnsona. 18". 3 kr. 50 o. kloinnk. kl., Ooakrlnss meäiettles. leur Evolution. 18". 3 kr- 50 o. k'ovtsmoinU in llorcleuux, II., In pellte lcknäemolselle. 16". 3 kr. 50 o. Oautkrior-Vlllars in I'nri.-j. 8°v? ki/ö'o^""^ ä slsetiteils, svn ultli-ntioll (lnna I lnLn-trlS. Luller, keeevla proArbs äe In eltilltie. 8". 5 kr. Imxir. I'ouroL ln Srüssol. 3" nvnee. 12". 3 kr. 50 o. Z6UN6SS6. 12". 3 kr. 50 6. lübrniris Llolisrs in knris. Ikruiese, I?. 3-, les Ntillinräs äe ln suooesion "kblerzt. 18". 3 kr. dieser Beziehung eine bestimmte Behauptung, aber das Prä dikat der Größe und der Schönheit kann man diesem Lese haus nicht absprcchen. Das dankt es der Carl Zeitz-Stiftung (das heißt Prof. Abbe), die bisher Zuschüsse im Betrage von S7 000 für das Unternehmen gewährt und den Bau geschaffen hat. dessen Kosten auf etwa 250 000 angesetzt werden dürfen. Die Benutzung der Lesehalle wie der Bücherei ist für jedermann kostenlos; das Unternehmen nimmt nur freiwillige Beiträge entgegen, und zu diesem Zweck hat sich der Lese hallenverein gegründet, dessen außerordentliche Mitglied schaft durch Zahlung eines Jahresbeitrags von 3 erworben wird. Es ist also hier denen, die es dank ihrer Ein- kommensverhältniffe vermögen, die Möglichkeit gegeben, für den Vorteil, den sie von der Lesehalle haben, eine kleine Gegengabe zu stiften. Es liegen schöne soziale Gedanken in dieser Organisation, und man erblickt überall den Geist des Schöpfers dieser ganzen Institution wieder. Ganz besonders gilt dies von dem Erwerb der ordentlichen Mitgliedschaft, die Stimmrecht bei Verwaltungsmaßnahmen gewährt und die Benutzung des Literarischen Museums, einer mit besondern Zeitschriften nnd Werken ausgestatteten Sonderbibliothek, gestattet. Diese ordentliche Mitgliedschaft wird durch Zahlung eines Jahresbeitrags von mindestens 30 erworben. Zwei von den 10 Mitgliedern des Vor stands müssen dem Arbeiterstande angehören, aber keines wegs sollte die Bibliothek eine Volksbibliothek nach dem alten Muster nur für die weniger bemittelten Volksschichten sein, sondern allen Bewohnern der Stadt in gleichem Maße zugute kommen, wie es auch tatsächlich der Fall ist. Es hat eben auch hier dem Gründer der Lesehalle, wie Professor Rosenthal, der Vorsitzende des Lesehallenvereins, in seinem 34S
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